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Buckel aufbocken

Verfasst: Mo 23. Mär 2009, 11:51
von PV-Torsten
Hallo zusammen.ich suche zum Ausbau des Motors noch eine elegante Art meinen Buckel aufzubocken. Da ich sowohl unters Getriebe muss (Traverse abmontieren, Kardan lösen), und gleichzeitig die HA frei sein muss (Kardan muss ja drehbar sein), muss der Buckel ja vorne und hinten aufgebockt werden.Grundsätzlich könnte man die Böcke (3-Bein) ja unter die Wagenhebenaufnahmen stellen. Aber da hab ich 2 Probleme:1. wo setze ich dann den Rangierwagenheber an?2. Die "Teller" der Böcke sind zu groß um genau zwischen die zwei senkrechten Bleche der Wagenheberaufnahme zu passen. Gleichzeitig sind sie zu klein, damit die komplette Wagenheberaufnahme zuverlässig darauf ruht... Also was tun? Mir fallen spontan einige Möglichkeiten ein, bin aber von keiner so richtig begeistert...a) Böcke vorne unter die Längsholme. Gefällt mir irgendwie nicht. Sieht unsympatisch aus...b) Böcke hinten unter die HA. Wäre für mich ok...c) Holzkonstruktion unter Schweller oder Unterboden oder sonstwo und da dann die Bocke drunter...Was gibt's sonst noch für Erfahrungen und Tips? Ist vielleicht nen alter Hut, aber für mich immer wieder aktuell, wenn der Buckel nicht mehr auf eigenen Füßen stehen kann/soll.Danke & Gruß,Torsten (der sich ne Hebebühne wünscht!)

Buckel aufbocken

Verfasst: Mo 23. Mär 2009, 12:57
von rennelch
hallo torsten ,wo ist das problem ?mit wagenheber hochheben an mitte achsträger vorn(gummi unterlegen )bzw an der hinterachse .böcke unterstellen vorne an den längstraversen(holz gegen kratzer drunter ).hinten unter der achse .an den wagenheber aufnahmen ist es sehr schlecht(es sei denn ,mann hat breite böcke ).bei manchen kann es bei den wagenheber aufnahmen beim ablassen komische geräusche (knistern ) geben.da immer besser vorher prüfen ,wie gut die aufnahmen noch sind .den da ist eine der grössten schwachstellen des buckels .grüsse uli

Buckel aufbocken

Verfasst: Mo 23. Mär 2009, 13:31
von PV-Torsten
Hallo Uli.Danke für den Kommentar! Ok, am VA-Träger anheben ist ne gute Idee. Würdest Du nen langes Kantholz quer unters Auto legen, auf welchem dann die beiden Längstraversen ruhen, oder je ein kurzes zwischen Traverse und Unterstellbock? Kann ich an der HA bedenkenlos am Differenzial hochheben? Hast schon Recht: die Wagenheberaufnahmen möchte ich allein schon aus Stabilitätsgründen nicht gerne verwenden! Die sehen zwar nicht schlecht aus, aber irgendwie traue ich "dem Braten" nicht...Gruß,Torsten

Buckel aufbocken

Verfasst: Mo 23. Mär 2009, 14:24
von Volvomaniac544
Hallo Thorsten:Was braucht du: 4 Unterstellböcke, einen Rangierwagenheber oder stabilen Scherenwagenheber, ein wenig Vierkantholz.Nun geht es los: Wagen gegen wegrollen sichern, dann Buckligen mit dem Wagenheber unter dem Diff angeben und die Böcke unter die Achsrohre schieben, möglicht weit nach aussen zu dem Längslenkern hin, damit er stabil steht. Achse in die Bockgabeln ablassen. Rangierwagenheber unter Vorderachstraverse und grossen Holzklotz unterlegen, der bis zu den Rändern geht. (Das Blech drückt sich sonst unten ein) Wagen anheben und Böcke hinter den Achstraverse unter die die Längsträger stellen. Dann ein wenig stabiles Vierkantholz in die Bockgabeln einlegen (ich nehm da immer kleine Reste von Dachlatte). Warum? Meißt passen die Gabeln der Böcke nicht komplett um die breiten Längsträger rum und müssen höher abgestützt werden. Dann Wagen ablassen. Fertig. Soll der Bucklige etwas höher aufgebockt werden als normal, so immer wechselseitig (vorne/hinten) eine Bockstufe höher gehen, wegen der Sicherheit GrüsseLotharP.S. Hilfreich bei der Sicherung gegen Wegrollen ist ein möglichst ebener Boden und die Radkufen wie man sie von Anhängern kennt. Vorteil dieser Aufbockmethode ist auch das die Hinterachse eventuelle leichte Unebenheiten ausgleicht, im Gegensatz zum Aufbocken an vier Rahmenteilen.Beitrag geändert:23.03.09 13:43:23

Buckel aufbocken

Verfasst: Mo 23. Mär 2009, 14:50
von PV-Torsten
Hallo Lothar.Dank Dir für deine Anleitung!Ich mache es bisher grundsätzlich ähnlich. Allerdings habe ich bisher an der VA angefangen, da ich dann an der HA (zusätzlich zur Wegrollsicherung) noch die Handbremswirkung habe. Die Idee, vorne nahe des VA-Trägers abzustützen ist gut! Ist ja grundsätzlich alles keine Hexerei, aber irgendwie war mit immer etwas unwohl beim aufbocken... Aber so umgehe ich wenigstens die kritische Größe: "Wagenheberaufnahme"Groetjes!Torsten