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Lackfrage

Verfasst: Mo 9. Mär 2009, 12:48
von geandu
Weiß jemand ob Volvo beim Amazon Thermoplastisches Acryl als Lackmaterial verwendet hat.Wenn ja muss der ganze Lack entfernt werden?Es grüßt Gerhard aus dem verregneten Niederösterreich

Lackfrage

Verfasst: Mo 9. Mär 2009, 13:54
von VolkerM
Hallo,in der 60er Jahren wurde Kunstharz-Lack verwendet.Ob bei VOLVO thermoplastischer Lack verwendet wurde, ist mir nicht bekannt.Acryl-Lack kam erst viel später zu Einsatz.Für heutige Acryl Lackierungen gibt es sogenannte Sperrschichten Lacke, die verhindern sollen, dass Kunstharz Lacke auf die heutigen Acryl-Lacke treffen.(viele Lackierer mögen das aber nicht besonders, weil sehr sorgfältig gearbeitet werden muss.)GrußVolker

Lackfrage

Verfasst: Mo 9. Mär 2009, 14:57
von rennelch
als erstlack wurde ab werk nie thermoplastlack verwendet.ist ne typisch amerikanische spazialität.kommt eigentlich nur bei in den usa nachlackierten vor.typ:auf jeden fall epoxy-primer als sperrschicht spritzen.grüsse uli

Lackfrage

Verfasst: Mo 9. Mär 2009, 18:35
von POW40
...das mit der sperrschicht ist eher relativ zu sehen. willst du etwas "quick und dirty" machen, dann mach es, wie uli es beschriebenn hat.grundsätzlich bin ich kein fan von vielen lackschichten, weil der dreck irgendwann immer anfängt zu arbeiten. ich merke es gerade an meinem sarg.wenn du eine karre solide machen willst, dann lieber mit vollständig neuem lackaufbau.....grussoliver

Lackfrage

Verfasst: Mo 9. Mär 2009, 21:05
von küppi
im grunde hat pow recht...lackaufbau vom urblech komplett neu ist das beste... aber es geht auch anders... mit den heutigen wasserlacken entfällt mal abgesehen vom füller und grundierung die trennschicht....seht euch den 140 von sven an... ist auch schön geworden.grüße küppi

Lackfrage

Verfasst: Mo 9. Mär 2009, 21:06
von küppi
ps grüße an die winterreifenfrau... grüße küppi

Lackfrage

Verfasst: Do 12. Mär 2009, 00:04
von Classics
Hallo,... ich hatte in den ´90-igern einen 1800ES mit Thermolack aus den USA. Am Anfang alles bestens und dann begann der Ärger! Der Lack arbeitet bei warmen Temperaturen sehr stark. Hat den Vorteil, das kleinste Kratzer bei direkter, längerer Sonneneinstrahlung immer wieder verschwinden. Nachteil, da der Lack weich ist und arbeitet, schließt er auch alle Umwelteinflüsse (Straßenstaub etc.) mit ein. Dann ist Polieren angesagt und dies geht nur eine gewisse Zeit gut, denn dann ist die Lackschicht dünner und unansehnlich geworden, dass man an einer Neulackierung nicht vorbei kommt. Damals hatten ALLE angesprochenen Lackierer eine klare Aussage getroffen:Pfusch aber billig: Trennschicht auftragen, aber der Ärger fängt nach 2-3 Jahren durch kleinste Lackrisse wieder an!Gut und teuer: alle Lackschichten runter und neu aufbauen!Dabei kann gleichzeitig die Gesamtsubstanz der Karosserie überprüft werden und entsprechende Maßnahmen vorgenommen werden.Da damals mein Geldbeutel kleiner war und die Restaurierung den damaligen Wert des Wagen um ein vielfaches überstiegen hätte, wurde der Wagen verkauft. 4 Jahre später hatte ich dann wieder einen Volvo, diesmal einen 1800E mit Acryllack, der bis heute bei guter Pflege nicht nur glänzt, sondern top in Schuss ist.GrußJürgen