Seite 1 von 1

Zylinderkopf Demontage

Verfasst: Mo 2. Feb 2009, 23:28
von P131-B20A
Hallo zusammen,ich bin gerade dabei meinen Zylindekopf zu demontieren.7 von den 10 Schrauben sind gut aufgegangen.Jetzt habe ich noch 3 Stück auf der Krümmerseite, die sich kaum bewegen lassen.Weil ich befürchte, daß die Schrauben abreißen könnten wollte ich mal hier nachfragen ob das tatsächlich passieren kann?Sie fühlen sich ziemlich teigig an Wie bekomme ich diese drei Schrauben sicher raus?Vielen Dank und viele GrüßeP131-B20A

Zylinderkopf Demontage

Verfasst: Di 3. Feb 2009, 00:12
von armin21
hi,beim rausdrehen hab ich bisher noch keine abgerissen - nur beim festziehen. bin dann en halbes jahre mit ner schraube weniger gefahren - hat gehalten (b30).beim rausdrehen würde ich mit ner verlängerung (verzeiht bitte ) janz schnell aufdrehen - der impuls machts! (p=mv)ich übernehm aber keine verantwortung für meinen vorschlag .wenn eine abreisst - hängt natürlich davon ab wo die reißt, kann man die nach abnahme des kopfs oft einfach mit ner zange - oder mit den händen rausdrehen. wichtig: kipphebelbrücke runter und ne gut passende nuss. immer auf 90grad achten d.h. hebel nicht kippen. am besten werkzeug mit minimalem spiel verwenden!hoffe anregungen können hilfreich seingrüßearminps: wenn du schon gemerkt hast, dass sie sich teigig anfühlen bist du die sache meiner meinung nach schon zu langsam angegangen. hoffe die schrauben haben noch keinen weg.

Zylinderkopf Demontage

Verfasst: Di 3. Feb 2009, 00:48
von Andi760
Moin,.."Sie fühlen sich ziemlich teigig an ".. klingt nicht gut.Trotzdem, mit "Gewalt und Spucke" rangehen.Da hat Armin schon recht.Anstelle des langen Hebels und Karate-Ruck würde ich da erstmal den schweren Knebel mit Nuß aufsetzen und den 1500er Hammer dem Knebel geben zum lösen.Sehr rustikal, aber viel gibt es nicht mehr zu verlieren, entweder geht's oder die reißen ab.Hatte ich auch schon mal, abgerissen, am Ende kein großes Drama.Ursache bei meinem Kopf war ein Riss innerlich und Wasser an einer Schraube.Heile gemacht hat es eine Landwirtschfafts Geräte Werkstatt, bei eingebautem Motor den Bolzen ausgebohrt und original Gewinde erhalten.Brauchte dann nur noch einen anderen Kopf draufschrauben.Also, ran mit Schmakkes, mehr als Kaputt gehen und Reparieren dann kann nicht passieren. Viel Glück und Gruß - Andi S.

Zylinderkopf Demontage

Verfasst: Di 3. Feb 2009, 10:56
von rennelch
na ,mit gewalt aufdrehen ?ob das funktioniert ?teigig?schwergängig?ich bin da immer vorsichtig.spart arbeit beim ausbohren .losdrehen ,bis sie schwergehen ,wieder zurückdrehen .und wieder lösen .mann merkt dann ,das sie immer ein stückchen weitergehen .wenn sie etwas gelöst sind ,mit caramba einsprühen .und wieder lösen und zurückdrehen .schwergängigkeit kommt meistens von rückständen im gewinde .in meiner langjährigen praxis hat sich sowas mit gefühl rausdrehen immer besser bewährt als die hau-ruck methode .nicht vergessen .wenn sie raus sind ,gewinde im block ausblasen und nachschneiden .bei den kopfschrauben auch .fragwürdige kopfschrauben erneuern .und sehr oft ist die bohrung der kopfschrauben im kopf zugekokt.reinigen (rundfeile.)kopfschrauben am gewinde immer leicht eingeölt montieren .und wenn wirklich ne schraube abreisst,gibts nen trick.wenn sie über die blockfläche raussteht,passende mutter aufschweissen und daran rausdrehen .grüsse uli

Zylinderkopf Demontage

Verfasst: Fr 6. Feb 2009, 20:06
von P131-B20A
Hallo zusammen,gute Nachrichten aus meiner Tiefgaragen "Werkstatt".Der Zylinderkopf ist runter - alle Kopfschrauben sind heil geblieben.Habe die festsitzenden Schrauben gaaanz langsam aufgemacht.Sie haben sich dann ruckweise gelöst und am Ende waren alle raus. Jetzt muß ich mal schauen wie ich die Ventile rauskriege und wie die Ventilsitze aussehen.Bin schon mal gespannt und werde weiter berichten.Viele GrüßeP131-B20A

Zylinderkopf Demontage

Verfasst: Sa 7. Feb 2009, 00:57
von P131-B20A
Hallo zusammen,habe jetzt in den umgedreht aufgestellten Zylinderkopf in die Brennmräume Wasser reingegossen.Das steht jetzt nach 10 Minuten im Prinzip immer noch so hoch wie zuvor.Die Ventilsitze scheinen also dicht zu sein.Trotzdem läuft der Motor so als wenn Abgas eines Zylinder in den nächsten drückt.Muß morgen mal den Krümmer demontieren und nachsehen ob nicht die Auslaßkanäle eine Verbindung haben Hat schon mal jemand so einen Defekt gehabt?Viele GrüßeP131-B20A

Zylinderkopf Demontage

Verfasst: Sa 7. Feb 2009, 10:42
von P131-B20A
Hallo zusammen,kann mir jemand bitte bestätigen welches Gewinde die Zylinderkopfschrauben haben?Ich möchte die Sacklöcher im Block nachschneiden...Meiner meinung nach 7/16" - 14 UNCVielen DankGrußP131-B20Ap.s. Das Wasser steht noch immer im Brennraum (nach knapp 12h). Nichts durchgelaufen - also alle Ventile dicht?Oder liegt es an der falschen Oberflächenspannung; weil Rennelch empfiehlt ja Nitroverdünnung. Den Gestank im Keller wollte ich aber meinen Mitbewohnern erstmal nicht zumuten

Zylinderkopf Demontage

Verfasst: Sa 7. Feb 2009, 14:43
von rennelch
na ,wasser zur dichheitsprüfung ?ventile dichten gase ab .also ein so dünnes medium wie möglich nehmen .wasser ist da ungeeignet.das gewinde kannst du selber messen ,11,4 mm 7/16 zoll, 12,7 mm 1/2 zoll.ist aber auf jeden fall UNC .oder mal an ner kopfschraube mit passendem schneideisen versuchen .2 zylinder in verbindung? wie kommst du denn darauf?geht nur über durchgebrannte kopfdichtung.ist aber an der dichtung und an den schwarzen spuren auf kopf und block leicht zu erkennen .was ich bei kopfdemontage immer mitmache :krümmerdichtung, einlassventile entkohlen und ventildichtringe erneuern .vorher mal den nockenhub geprüft ?wenn dein fehler ,den du leider nicht beschrieben hast,mit ner abgelaufenen nockenwelle zusammenhängt,hast du vor montage des kopfs noch die möglichkeit ,den ohne grösseren aufwand zu beheben .eine überpüfung der stössel(gehen ja so rauszuziehen)ist da auch aussagekräftig.ballig gelaufene oder laufflächen mit nockenabdrücken oder pitting(lochfrass) sind immer ein indiz für abgelaufene nocken .grüsse uli