tips und tricks zündanlage
Verfasst: Di 17. Jun 2008, 15:45
da doch einige unklarheiten zu herrschen scheinen ,hier noch mal was über kerzenkabel ,stecker ,spannung und wiederstände .was mann sich auch als elektrischer anfänger zulegen sollte ,ist ein digitales messgerät für volt und ohm .ist zur fehlersuche wirklich nötig.kostet in elektronikläden nicht die welt.für ca 20 teuro bekommt mann schon ein gutes .was messen ? volt (elektrische spannung )und ohm (der elektrische wiederstand ).bei fast allen gehen wir von 12 volt bordspannung aus (ausser den ganz alten(444,544 und zone mit B16 ) ,die noch 6 volt anlagen haben .anstatt mit prüflampe misst man besser mit voltmeter.denn damit wird auch spannungsabfall erkannt.alles ,was unter der bordspannung(an batterie an plus und minus messen )liegt ,ist ein fehler .da herausmessen ,ob masse oder plus vermindert ist und den spannungsabfall beseitigen .plus vermindert .da kontrollmessung des betreffenden bauteils zuerst an massenanschluss und dann an batteriemasse ,wenn der wert gleich schlecht bleibt,zu geringe spannung.dann an den steckern der zuleitung (der achtfachstecker am vorbau ist da hauptkandidat)am ein -und ausgang messen wenn die einganspannung stimmt,am ausgang jedoch vermindert ist,liegt der fehler am steckverbund .korossion beseitigen wenn der wert sich bei messen auf bat minus erhöht ,masseanschluss instandsetzen .was mann regelmässig messen sollte ,ist die ladespannung der lima .schützt vor überraschungen unterwegs .bei drehstrom soll 13,5 -14,3 volt (je nach ladezustand der batterie).bei gleichstromlimas soll 13 -14 volt ,aber bei drehzahlen von ca 2500 rpm messen ,da die gleichstromlimas im leerlauf keine spannung erzeugen .ladeanfang ist erst ,wenn die ladekontrolle ausgeht.zündanlagen (jedenfalls die batterie zündanlagen im originalzustand )haben etliche verschleissteile .die regelmäßig erneuert werden sollten .nr.1 dabei sind die unterbrecher kontakte .regelmäßige erneuerung alle 10000 km .denn die kontakte haben durch den abreissfunken an den kontaktflächen verschleiss .auf der einen seite bildet sich ein hügel ,auf der anderen seite ein krater.da nachfeilen ist steinzeit.denn dabei wird die die relativ verschleissfeste oberfläche der kontakte beschädigt.zusätzlich verstellt sich durch ablaufen des plasticklötzchens der kontakte der schliesswinkel .das klötzschen soll ja beim einbau mit nem guten heisslagerfett geschmiert werden .ansonsten können sogar die nocken des verteilers ablaufen .bei richtiger montage und guterschmierung halten die kontakte ihre 1000km .dann erneuern .nicht vergessen .nach schliesswinkeleinstellung oder kontakterneuerung IMMER zündung einstellen .oder ärger und arbeit vermeiden und den wartungsfreien 1-2 3 verteiler einbauen .verteilerfinger und verteilerkappe .das sind teile ,die auch nicht auf ewig halten.der zündstrom geht ja übers kabel 4 (hauptkabel von spule )oben in die verteilerkappe .von da über einen federbelasteten kohlestift auf den verteilerfinger.da der finger sich dreht,ist da auch ein gewisser verschleiss .der funke springt dann vom finger auf den entsprechenden pol in der kappe über.da dazwischen ein luftspalt ist,gibts da natürlich durch den hochspannungsfunken auch verschleiss. kontrolle der verteilerkappe .abmachen ,rumdrehen .der kohlestift muss noch ganz erhalten sein und sich gegen federdruck reindrücken lassen .wenn der kohlestift fehlt oder nur noch teilweise vorhanden ist,kappe erneuern .als nächstes wird die lauffläche des kohlestifts auf dem verteilerfinger gepüft.muss glatt und ohne rückstände sein .zur not mit etwas FEINEM schmiergelpapier abziehen ,bis die oberfläche metallisch blank ist.zu grob gibt verschleiss an der kohle .dann fläche des verteilerfingers vorne ,wo der funke überspringt ,überprüfen .kann leichte rückstände haben.ebenfalls metallisch blank machen .wenn die fläche angefressen ist,finger und kappe erneuern . die vier pole in der verteilerkappe müssen sauber und metallisch blank sein.wenn grauer belag oder grünspan drauf ist ,nacharbeiten .ich nehme dazu immer nen streifen schmiergelleinen auf der klinge eines schraubenziehers .wenn vertiefungen über 1 mm in der oberflächer der pole sind ,kappe erneuern .wenn der abstand zwischen finger und pol zu gross wird ,kann es sonst zündaussetzer geben .als faustregel gilt die erneuerung von finger und kappe alle 50-80000 km .die beim 1-2 3 genannten 30000 km für erneuerung sind nicht nötig .kerzenstecker ,zündkabel und entstörung.dawird auf ohm (wiederstand gemessen .anzeige 0 ohm ist durchgang(kein wiederstand ).anzeige unendlich heisst mülltonne .es wird mit stellung kilohm von anfang auf ende des betreffenden teils gemessen .ein gewisser wiederstand ist wegen fernentstörung gesetzlich vorgeschrieben .darf aber nur max .5 kiloohm betragen ,da sonst die zündspannung zu stark vermindert wird .gemessen wird von pol verteilerkappe des betreffenden zylinders auf den kerzenstecker vorne .soll anzeige max .5 kiloohm .besser sind stecker mit 1 kiloohm ,da dadurch die zündleistung höher wird .wenn unendlich gemessen wird ,kappe ,kabel und stecker einzeln messen .wenn die kabel zu hohen wiederstand haben ,sind es (entstörte )graphitkabel ,die mann sofort in die tonne treten sollte.dieser mist wird immmer noch bei billig ,billig angeboten .als zündkabel NUR kupferkabel mit min 1,5 ² mm kupfersele nehmen ..die müssen immer wiederstand 0 haben .auch kerzenstecker können ihren wiederstand im lauf der zeit erhöhen .wenn der wiederstand über dem nennwert (steht drauf)liegt,erneuern .kann zu aussetzer und schlechter leistung führen .ich bastel mir meine zündkabel immer selber .auf teilemärkten gibts 1,5 mm silikonkabel mit kupferseele .dazu 1 kiloohm stecker und den passenden stecker und die dichtgummis für kappe und kerzenstecker .ist billig und gut.als stecker für die verteilerkappe nehmen ich immer die lötbaren .die haben ein loch in der mitte .kabel abschneiden ,die seele muss 5-8mm herausschauen .durchs lochstecken ,verdrillen und festlöten .hält ewig .denn bei den steckern mit schraubgewinde kann es passieren ,das zwar das kabel rauskommt,der stecker jedoch in der kappe bleibt.gegen wassereintritt (funkenüberschlag ) müssen stecker (beide seiten ) und der eingang der verteilerkappe mit gummis abgedichtet werden .spart ärger .siehe messen ,da es auch enstörte verteilerfinger gibt ,auch den messen .von der mitte zur spitze .max 1 kiloohm .und NIE R(resistor ) kerzen montieren ,wenn schon entstörung vorhanden ist .der wiederstand kann damit zu hoch werden .,kenntlich an R in der bezeichnung (z.b WR6 DC)oder wiederstand beim messen .jede unentstörte kerzemuss beim messen von der plus(mittel)elektrode ans eingangsgewinde 0 ohm wiederstand haben .grüsse uli