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Weichlöten oder Hartlöten?

Verfasst: Mi 30. Dez 2009, 21:44
von wokri
Hallo Wissende,wir ihr sehen könnt hat der Motor meines Chevys im Zylinderkopf eine Ölleitung (Bildmitte), die die Ventilhebel mit Öl versorgt. Die Ölleitung steckt in einer Bohrung im Zylinderkopf. Nun ist diese Leitung irgendwie im unteren Bereich abgebrochen. Sie steckt nun mehr nur noch 3-4mm in der Bohrung; müsste meiner Meinung nach aber tiefer drinstecken, so um die 10mm.Ich plane nun die Ölleitung zu durchtrennen und sie dann mittels eines Kupferrohres, das ich über die beiden entstehenden Enden stecke, zu verlöten.Kann ich hier Weichlot verwenden, hält dieses die im Betrieb entstehen Temperaturen aus? Oder muss ich Hartlot verwenden?Fragt sichWolfgangPS: Schönes Neues Jahr

Weichlöten oder Hartlöten?

Verfasst: Mi 30. Dez 2009, 22:49
von bugeye
Ja Hallo,ich denk da kannst du beides vergessen.Weich wie Hartlöten. Für beides brauchst Du metallisch reine Oberflächen, öl und fettfrei. Was hier nicht gegeben ist.Wenn jemand anderes etwas weiß. Klärt mich auf.Gruß und guten RutschPeter

Weichlöten oder Hartlöten?

Verfasst: Do 31. Dez 2009, 11:36
von mkiii
und was spricht dagegen die Stelle Öl- und Fettfrei zu machen???Kannst du nicht anstelle das gerissene Rohr zu flicken ein neues anfertigen und ersetzen?Ich würds Hartlöten.GrußNorbert

Weichlöten oder Hartlöten?

Verfasst: Do 31. Dez 2009, 12:03
von 1300VC
....????!???Was spricht dagegen, den abgebrochenen Rest zu entfernen und eine neue Leitung einzusetzen ? Warum kompliziert, wenns einfach gehen müsste ??Dürfte wohl kaum ein Riesenproblem darstellen....Oder wie der Ami sagen würde: Where´s the problem ? Chris.

Weichlöten oder Hartlöten?

Verfasst: Do 31. Dez 2009, 19:12
von Th. Dinter
....mal so ganz einfach: wenn man das Rohrende im Zylinderkopf 10-15mm tief ausbohrt(ja,ja ich weiß, aber gegen Bohrspäne kann man was tun) und dann eine neue Leitung einfach einklebt?? Ich habe das Vertrauen zu neumodischen Klebern, das wurde bisher nie enttäuscht...grußthomasedit: ich habe mir das Foto nochmal angesehen. An der Stelle, wo die Leitung auch nicht gerade ist und keine langen geraden Strecken hat, reicht m.E. Weichlöten, die gängigen Lötzinne haben den Schmelzpunkt über 230°.....th.Beitrag geändert:31.12.09 18:17:11

Weichlöten oder Hartlöten?

Verfasst: Do 31. Dez 2009, 19:49
von BUMI45
Moin, steckt das Rohr nicht einfach nur lose im Kopf? Wie sollte man die Kipphebelwelle abnehmen, wenn das Rohr fest wäre? Gruß, Burgfried

Weichlöten oder Hartlöten?

Verfasst: Fr 1. Jan 2010, 13:17
von wokri
Hallo Burgfried, ja es muss lose aber fest in der Bohrung stecken, damit dort kein bzw. kaum Öl austritt. Laut Ami-Forum sollte das Rohr 10mm in der Bohrung stecken.http://talk.classicparts.com...howthread.php?t=11435 Tut es aber nicht.Frohes Neues JahrWolfgang

Weichlöten oder Hartlöten?

Verfasst: Fr 1. Jan 2010, 14:06
von Th. Dinter
...dann verstehe ich Deine Frage nicht ,Wolfgang: Dir ist in Deinem ersten fred das Rohr im Kopf zu kurz.Dann ist es doch, wenn lose, eher vernünftig, den Rohrrest aus dem Kopf "rauszuholen"(über die Methode muß man nachdenken)und ein neues Rohr einzusetzen. Vorsichtshalber kann man das auch leicht einkleben: UHU-Plus z.B. wird im Bedarfsfall mit leichter Hitze gelöst....grußthomas

Weichlöten oder Hartlöten?

Verfasst: Fr 1. Jan 2010, 14:48
von wokri
Hallo Thomas, mag sein, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe. In der Bohrung im Zylinderkopf steckt kein Rest drin. Lediglich steckt die Ölleitung zu kurz in der Bohrung im Kopf mit dem Resultat, dass dort auch Öl austritt. Festkleben darf ich den Ölversorger nicht, da ich dann Probleme bekomme, die Kipphebelwelle samt Kipphebel zu demontieren.Ich will durch die Verlängerung der Rohrleitung erreichen, dass diese tiefer in der Bohrung steckt und damit das Rohr etwas fester in der Bohrung steckt und somit kaum bzw. kein Öl mehr an der Stelle austritt, sondern das Öl mehrheitlich oben in die Kipphebelwelle gelangt.Macht es Sinn eventuell den Übergang von Rohrleitung zu Zylinderkopf mit Curil etc. abzu dichten oder besteht dann die Gefahr, dass Dichtungsmaterial in den Motor gelangt und eventuell eine Leitung verstopft?GrußWolfgang

Weichlöten oder Hartlöten?

Verfasst: Sa 2. Jan 2010, 14:54
von Th. Dinter
....wie schon gesagt: wenn Du das einklebst, da reicht ja schon ein ganz schmaler Kragen direkt auf dem Kopf um das Röhrchen herum, z.B. mit UHU-Plus, das bekommst Du mit dem Heißluftfön sofort wieder ab. Und sooo oft mußt Du da ja wohl(hoffentlich) nicht montieren.Wahrscheinlich wird Curil(das nicht aushärtende) auch gehen. Ich bevorzuge für solche Arbeiten Dirko....Wenn das ordentlich entfettet wurd, dann sollte sich da nichts ablösen. Es muß nur erstmal etwas ruhen. Also normalerweise ist das so eine Arbeit, die man abends macht, dann kann man morgens weiterarbeiten.grußthomas