Oldtimer-Foren

Gepulverte Teile

Lüfterflügel ist Chom Silber

Hallo PULVER,erkläre uns doch mal Deine Hobbykellerarbeit.Vielleicht ensteht ja sogar eine echteDiskussion.Jetzt wo ich das Chromsilber so sehe,wäre das nicht eine Alternative umpickelig gewordene Zink-Druckgußteileaufzuhübschen? (Z.B. Waschdüsen)Gr.,MichaelBeitrag geändert:11.01.09 19:38:32

Wenn Du jetzt noch mal genau beschreibst, wie Du das gemacht hast, wäre Dein Beitrag auch noch interessanter...Ich bin gespannt..Steffen

Der Lüfter wurde Entfettet und Gestrahlt mit Glasperlenin den Ofen 10 minuten zum Ausgasen.Danach Gepulvert und etwa 20 min in den Ofen bei 200c fertig.Es ist nicht echtVerchromt,aber auch nicht schlecht oder ?

Der prinzipielle Ablauf ist mir (und wohl den meisten hier) schon völlig klar.Die Frage ist doch eher: - wie bringst Du die Pulverbeschichtung auf ?- woher bekommst Du die Materialien ?- beim Pulverbeschichten wird normalerweise Spannung angelegt, um die aufgeladenen Farbpartikel aufs Werkstück zu bringen. Wie machst Du das in Deiner Werkstatt zu Hause ?- wie teuer sind die Materialien ?Wenn Du das beantwortest..wird hier vielleicht auch eine Diskussion darüber stattfinden.Steffen

Moin Moin !Ein Bekannter von mir hat mal einen Lüfterflügel poliert.Anschliessend war dieses Teil nur noch als Anschauungsobjekt zu gebrauchen,da völlig unwuchtig.Hast du den Flügel schon ausprobiert,wenn ja ,mit welchem Erfolg ?Ich stelle mir vor,dass das Pulvern noch stärkere Unwuchten erzeugt.MfG Volker

Nabend,kann ja meinen Senf auch mal dazu geben. Ich habe mir vor ca. 1 Jahr auch eine Pulverbeschichtungsanlage zugelegt. Kostet ca.250,-. Beinhaltet die Pistole, Becher,1 Sorte Pulver, und das Elektrogedöns.Das zu pulverne Teil sollte in jedem Falle gestrahlt sein um eine gewisse Rauhtiefe zu erhalten. Danach ohne lange Zwischenzeiten entfetten und pulvern.Absolut schädlich ist natürlich Fett, da reicht auch schon der Handschweiss.Das Pulvern selbst ist sehr einfach und durchaus in der heimischen Werkstatt auszuführen. Das Werkstück wird wie beim lackieren an einem Haken aufgehängt. Am Haken befestigt man den -Pol mittels Krokoklemme. Das Pulver wird in einen Vorratsbecher ähnlich wie beim Lackieren gefüllt und mittels Druckluft heraus befördert.Dabei wird ein Fußschalter betätigt der das Pulver auflädt. Das Pulver wird durch die negative Aufladung angezogen und haftet am Werkstück. Danach in den Backofen je nach Pulver gibt es verschiedene Zeiten. Aber meist so um 15-20min. Dann langsam abkühlen lassen und schon kann man es einbauen. Man braucht also eine Sandstrahlkabine, einen Kompressor und einen Backofen.Wenn man öfter schraubt und restauriert finde ich das Teil echt empfehlenswert. Ich habe jedenfalls gute Erfahrungen gemacht. Wichtig ist - wie so oft - die Vorbereitung der Werkstücke.GrüßeMartin

Zitat:Original erstellt von schreyhalz am/um 12.01.09 11:19:10Moin Moin !Ein Bekannter von mir hat mal einen Lüfterflügel poliert.Anschliessend war dieses Teil nur noch als Anschauungsobjekt zu gebrauchen,da völlig unwuchtig.Hast du den Flügel schon ausprobiert,wenn ja ,mit welchem Erfolg ?Ich stelle mir vor,dass das Pulvern noch stärkere Unwuchten erzeugt.MfG VolkerDen Lüfterflügel neu zu wuchten ist ja nun das kleinste Problem.

Zitat:Original erstellt von martini am/um 12.01.09 22:29:41Nabend,kann ja meinen Senf auch mal dazu geben. Ich habe mir vor ca. 1 Jahr auch eine Pulverbeschichtungsanlage zugelegt. Kostet ca.250,-. Beinhaltet die Pistole, Becher,1 Sorte Pulver, und das Elektrogedöns.Moin,eine Bezugsquelle wäre noch ganz nett....oder ist die "geheim" ??Hört sich ja gar nicht so schlecht an die Methode, um Kleinteile selbst zu pulvern.Chris.