Fiat 500.... am Rand des Wahnsinns.

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Maxe
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Beitrag von Maxe » Mo 17. Sep 2007, 11:19

erka,ich hatte bis zum Frühjahr einen 126er Bj 1992. Den habe ich wie du auch 25 km zur Arbeit "geprügelt" und das gleiche am Abend nochmals. 50 km am Tag und das 6 Tage die Woche. Das machte die Kiste auch fast klaglos mit. Fast nur, weil ich einmal Monat das Ventilspiel überprüft und des öffteren die Kontakte gewechselt habe. Getankt einfach nur Super bleifrei ohne Zusatz. Besser gelaufen ist er mit Markensprit (Aral). Bei Billigsprit hustete er gelegendlich und der Motor lief etwas nach. Eingestellt hab ich ihn wie oben beschrieben, da er mit der Einstellung nach WHB nicht gescheit lief (Aussetzer) bzw. auch des öfteren seinen Dienst kurzzeitig einstellte. Ich hab die Einstellung nach WHB auch nur gemacht, weil ich dachte, der Motor sei besser (neuer) als der im 500D. Übrigends lief der 126er auch mit losgerappeltem Vergaser ohne murren. Das ist es auch nicht wirklich.

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Th. Dinter
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Beitrag von Th. Dinter » Mo 17. Sep 2007, 13:52

Hallo Maxe, wenn ich Deine Aufzählung am Anfang Deines vorletzten Beitrags ernstnehmen würde, müßte ich meinen letzten 500er schnellstens verkaufen....Ja, ich habe noch einen, allerdings schon vor einigen Jahren wegen total ausgeschlagener Drosselklappenwelle und fortschreitender Korrosion abgestellt.Den hat übrigens meine Frau zuletzt gefahren, ungern zwar, weil die Räder der Lkw immer so hoch aussahen von da unten....Aber wenn der je stehengeblieben wäre...Auch die anderen Dinge, von denen Du so schreibst, sind mir all´ die Jahre erspart geblieben(meine 500er Karriere würde ich bis jetzt so auf ca. 150tsd Km beziffern).Die Aussage, daß der moderne Sprit anders verdunstet und wohl auch ein etwas anderes Zündverhalten hat, unterschreibe ich sofort. Die modernen Motore mit ihrer Sensortechnik können darauf reagieren)Insofern ist Deine Aussage auch nur teilweise richtig, daß z.B. der 170er o.ä. nach WHB 100%ig laufen. Das tun sie schon aber auch nicht optimal.Mein derzeitige Alt-tagswagen läuft mit einer etwas angepaßten Zündeinstellung auch besser und sparsamer.Das habe ich auch nach und nach rausgefunden. Und an dem sind Vergaser, Zündung etc.optimal.Scheinbar hatten meine 500er mit dem Heizkanal alle ein Problem(waren alle mit der Thermostatklappe unten seitlich über dem Ölpeilstab, nicht so wie oben abgebildet). Deshalb komme ich auch auf Verlegen der Spritleitung: meine hatten alle einen warmen/heißen Lüftungskanal im Sommer. Auch das Schaltgestänge überträgt Wärme, sodaß da bestimmt ein paar Grad zu holen sind. Ein Metallrohr mit Kühlrippen zwischen Pumpe und Vergaser wäre meine nächste Maßnahme, wenn ich denn der Dampfblasentheorie folgte, das Nächste eine el. Pumpe...grußthomasBeitrag geändert:17.09.07 14:01:44
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BJ43
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Beitrag von BJ43 » Mo 17. Sep 2007, 14:23

Zitat:Mein derzeitige Alt-tagswagen läuft mit einer etwas angepaßten Zündeinstellung auch besser und sparsamer.Das habe ich auch nach und nach rausgefunden. Und an dem sind Vergaser, Zündung etc.optimal.grußthomasHallo Thomas,wäre nett, wenn du das mal näher erläutern würdest.Danke im VorausBJ43

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Th. Dinter
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Beitrag von Th. Dinter » Di 18. Sep 2007, 16:43

ja:seit ich meinen Motor optimiert habe, brauche ich im Schnitt(über 2 Jahre) 1,5l weniger, ohne mich reich zu rechnen...Anfangs wurde nach WHB korrekt mit allen vorgeschriebenen Hilfsmitteln eingestellt.Ergebnis: alles lief normal lediglich das Kaltstartverhalten war nicht so, wie ich es mir vorstelle und eben der Verbrauch.Daher habe ich die Leerlaufdüse eine Nummer kleiner genommen, das Leerlaufniveau 150 U unter WHB, Schließwinkel statt unterster Wert auf mittleren Wert und den ZZP etwas später.Ergebnis, neben Verbrauchswert: startet ´ehe der Schlüssel im Zündschloß steckt`, Warmstart top, "Halbwarmstart"(50-60°) nicht soo schön aber sicher(vielleicht sollte ich die orig Z-Spule nach 30 Jahren mal rausschmeißen), der Choke muß 2-300m länger gezogen bleiben, die Gasannahme im Kalten ist etwas zögerlicher(Gewohnheitssache, aber irrelevant, da ich immer sorgfältig warmfahre), dafür kann ich die Ansaugluftvorwärmung ganzjährig abschalten.Damit bin ich bis jetzt zufrieden. grußthomas
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Maxe
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Beitrag von Maxe » So 23. Sep 2007, 22:29

Zitat von Th. Dinter Zitat:Hallo Maxe,ich glaube, Du verstehst irgendwas falsch: ich mache hier niemanden nieder!Ich stelle lediglich fest, daß da offensichtlich Leute mit irgendwelchen Problemen zu tun haben, die ich nicht kenne. Und deren Ursachen mir hier nicht einsichtig sind.Die Spekulation, daß der moderne Sprit an Dampfblasenbildung Schuld sein soll, ist m.E. weit hergeholt. Genauso wie Dein statement, daß die Dampfblasen von Frühzündung herrühren könnten...Dann müßten auch Käfer, 170er oder 2CV oder 02erBMW oder ältere Alfas usw, usw. diese Erscheinung haben, denn deren Spritleitungen und Pumpen liegen mindestens genauso exponiert.Ist mir gerade heute abend aufgefallen und ich hab nur in zwei Foren geschaut:Geschrieben von xxxxx am 23. September 2007 21:14:08:'Pagode' 280SL M130982 folgendes Problem:Kaltstart und Warmlaufphase absolut Ok (ESP überholt, Gasregulierung überholt und eingestellt und absolut kein Spiel, neue Zünsdspule und V-Widerstand, neues Thermoelementim Wärmefühler, CO-Werte im grünen Bereich, kein Magerruckeln etc., kurzum das Gerät müsste eigentlich laufen wie bei Werksauslieferung. Tuts aber nicht nicht.Ziemlich häufig, nicht immer, bei Betriebstemperatur und nach längerer unterbrechungsfreier Fahrt, nach kurzem Halt in Leerlaufstufe (Automatik), senkt sich die Drehzahl beim Gangeinlegen urplötzlich so weit ab, das der Motor ausgeht. Und er springt dann ums Verrecken nicht mehr an!!! Habe ihn einmal anbekommen, in dem ich ihm am K-stutzen mehr Luft gab, aber das kanns ja nicht sein. Hat er dann längerem Stehen wieder so um die 40°C Temeratur erreicht, gehts wieder. Geschrieben von xxxx am 22. September 2007 23:08:17:Hallo an alle. Habe leider wieder ein kleines problem... Heute starte ich mein auto, lauft einwandfrei und fahre ca. 15/20 km, alles perfekt. Dann mache ich eine kurze pause ca. 20 minuten und fahre wieder weiter und lauft einwandfrei, nach ca 2 km faengt der motor an zu stottern immer staerker, und nach ca 1 km geht er dann komplett aus und springt nich mehr an...Nach ca. 1 stunde pause (warten auf einer der mir abschleppt) versuche ich den motor zu starten, und siehe da er springt sofort an... und lauft sehr gut also wie immer... aber leider nur fuer ca. 5 km und dann faengt wieder das ganze stottern an wie ich schon beschrieben habe bis er dann ausgeht und nicht mehr lauft. Was meint ihr was kann es sein? Habe das problem nie gahabt scheint alles in ordnung zu sein... Ciao Nando P.s. ist ein 220 seb coupè bj 1963 21-09-07, 16:03 Uhr (MESZ) Habe alle Mittelklasse-Modelle durch, war jahrelang /8-Fahrer und bin seit 4 Tagen stolzer Besitzer eines 280 SE Bj. 1978. Er läuft und startet wie geschmiert, doch leider erst, wenn der Motor warm ist. Beim Kaltstart gibt es arge Probleme. Er nimmt sehr zögerlich Gas an und geht wieder aus. Hab mich erstmal auf die Suche nach Reparaturanleitungen gemacht und bin ehrlich gesagt sowieso kein "Schrauber". Am Gaszug hängt so'n kleiner Zylinder. Kennt jemand mein Problem, kann mir vielleicht sogar die Ursache sagen ?birafo 21-08-07, 17:18 Uhr (MESZ)Hallo liebe Oldigemeinde,seit Tagen habe ich ein Problem mit meinem 190 b Ponton. Nach fast genau 5 km problemloser Fahrt fällt zuerst die Leerlaufdrehzahl, kurze Zeit später ruckelt mein Liebling und geht aus. Nach ca. 2 min. warten springt er wieder an und fährt mehr oder weniger ruckelfrei Richtung Heimat. Ich habe bereits den Tank und die Benzinpumpe gereinigt, den Luftfilter erneuert und den Vergaser mehrfach überprüft (diverse Düsen durchgepustet, der Schwimmer ist dicht und klemmt auch nicht). Alles ohne Befund. Am nächsten Tag das gleiche in grün. Wer hat einen Tipp?13-09-07, 11:04 Uhr (MESZ) Guten Tag,seit kurzem taucht bei meinem 3.5er ein seltsames Motor-Problem auf. Der Wagen lässt sich ohne Schwierigkeiten im kalten Zustandstarten und auch gut fahren. Allerdings sobald der Wagen auf Betriebstemperatur kommt (so ca. nach 10-15 Min.) und ich im Standgas stehen bleiben muss, also z.B. an der nächsten Ampel, dann stirbt der Motor ohne Vorankündigung ab und lässt sich nicht mehr starten.Erst wenn der Motor wieder abgekühlt ist kann es mit der Fahrt weiter gehen.Wer kennt dieses Problem und kann mir bei der Fehlersuche bzw. der Einkreisung der Ersatzteilkandidaten helfen ?- Unterbrecher ?- Steuergerät ?- Wärmesensoren ?Ich freue mich auf Eure Antworten. Geschrieben von xxx am 21. September 2007 10:57:27:Hallo BeisammenWahrscheinlich eine Frage und viele Meinungen: Seit schon geraumer Zeit (1-2Jahre) springt die Maschine meines 280SE kalt recht unwillig an. Man muss zwar nicht direkt minutenlang orgeln, aber im Vergleich zu den meisten mir bekannten 108ern dauert es doch relativ lang (gelegentlich bis 10sek). Sobald er läuft, tut er dies auch gut, es setzen also nicht die Zylinder nacheinander irgendwie ein, er läuft dann sofort rund. Vor wenigen Monaten habe ich auf Pertronix umgerüstet, was an dieser Sache allerdings nichts verändert hat, außer, dass die Maschine im Betrieb wesentlich feiner und im Leerlauf stabiler läuft.Das Wachselement und der Luftfilter an der ESP sind recht neu, so auch die Zündkerzen und der Hauptluftfilter. Die Drehzahl während des Warmlaufs ist erhöht, so wie sie es m.E. sein sollte, d.h., ich gehe davon aus, dass der Startautomatismus funktioniert.Warm springt er einwandfrei sofort an.Vielleicht Einspritzdüsen? Der Wagen hat 186'000 originale km. Weiß jemand Rat? Meine Meinung dazu: Es liegt an diesem sch... Biosprit der immer mehr zugesertzt wirdMembranen lösen sich auf, Tanks rosten von innen und verstopfen Siebe. Gute Motoren verlernen das laufen

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Beitrag von Th. Dinter » Mo 24. Sep 2007, 22:00

naja Maxe, Du zitierst oben 5 verschiedene!! Motortypen, bei denen es nur unklar ist, warum sie nicht laufen....Und der letzte Kandidat beweist nur das Gegenteil von dem, was Du hier suggerieren möchtest: er hat Kaltstartprobleme, kennt aber mehrere(die meisten mir bekannten.....) die ganz normal laufen und starten!!Und was hat das jetzt mit Dampfblasen zu tun??Einen Vorteil hat es natürlich, wenn man so einen "Gegner" ausgemacht hat: man braucht dann nichts mehr zu tun, denn es hilft ja sowieso nicht......grußthomas
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Beitrag von Maxe » Di 25. Sep 2007, 14:05

Das bezog sich weniger auf die Dampfblasen, mehr um die Probleme die vermehrt auftreten. Und ich bin der Meinung, du anscheinend ja auch sonst hättest du dein Auto ja nicht anders eingestellt als nach Werksangaben, das diese wundersame Vermehrung der Probleme am Treibstoff liegt. Bei den einen sind es Dampfblasen, bei den anderen sind es Startschwierigkeiten bei dem dritten sind es Probleme bei warmem Motor.Klar kommen auch andere Faktoren in Betracht. Vorweggesagt, bevor du den Spruch bringst Gruß Maxe... der seine Autos auch im Griff hat

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Beitrag von Th. Dinter » Di 25. Sep 2007, 16:13

....nein, ich sag´ es mal andersrum: ich bin überzeugt davon, daß es früher(bis in die 60iger Jahre) mit teilweise schlechtem Sprit mehr Probleme gab, als heute mit Dampfblasen.......Was wiederum, logisch, folgern läßt, daß es mehrheitlich andere Probleme sind, die Autos(alte) heute streiken lassen!grußthomas
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Old Cadillac
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Beitrag von Old Cadillac » Do 4. Okt 2007, 14:40

Hallo zusammen !Das Thema ist leider noch immer aktuell, einen neuen Kondensator habe ich noch nicht aber ich habe gerade eben mal die Benzinpumpe getauscht die mir ein netter Mensch geliehen hat zum testen. Aber daran lag es ja nicht... hier kam ja auch schon mal der Hinweiß mit einer klemmenden Stoßstange die ja den Hebel in der Pumpe betätigt. Ich habe diese Stange mal gedreht und tatsächlich, sie klemmt beim Drehen an einer Stelle. Zwar nicht doll aber doch, ich habe die dann rausgezogen und mal über eine Glasscheibe gerollt mit dem Ergebnis, daß die Stange wirklich krumm ist. Ist es denkbar, daß bei Erhitzung diese Stange wirklich so steckenbleibt, daß die Federkraft der Pumpe nicht mehr ausreicht um die Stange zurückzudrücken ?Und : Warum ist diese Stange überhaupt krumm ?GrüßeTom

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Beitrag von zausel » Fr 5. Okt 2007, 15:51

Es ist nun sehr wahrscheinlich, daß ich mit meiner Vermutung Recht behalte.Die Stößelstange sollte gerade sein - wahrscheinlich liegt hier schon der Hund begraben (welche Krümmung noch tragbar ist, weiß ich nicht)Wenn im kalten Zustand schon Widerstand spürbar ist, ist der im warmen Zustand um einiges höher. Dann passiert folgendes:Weil das Zwischenstück zwischen Pumpe und Motor im Laufe der Jahre leicht aufgequollen und die Stößelstange auch nicht 100%ig gerade ist, hängt die Stößelstange sozusagen am oberen Totpunkt. Um die Sache etwas zu erschweren legt die Stößelstange noch einen geringen Weg zurück. Prüft man dann, ob Kraftstoff gefördert wird, schließt man die Pumpe als Fehlerquelle aus.Lösung: Pumpe mit Distanzdichtung ausbauen - Stößelbohrung aufreiben (Schmirgelleinen - aber nicht übertreiben). Incl. Zusammenbau dürfte das in 20 Mimnuten erledigt sein.Gruß Karl

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