Fiat 500.... am Rand des Wahnsinns.

Wie mache ich was? Jetzt helfe ich mir selbst.

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Th. Dinter
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Fiat 500.... am Rand des Wahnsinns.

Beitrag von Th. Dinter » So 16. Sep 2007, 17:04

@Maxe: ich stelle Dir hier mal ein Foto von einem Motor ein, bei dem es dauernd Dampfblasen geben müßte: Spritleitung direkt am Kopf, Spritpumpe direkt über dem Wasserschlauch, über dem Ganzen Dämmmaterial von der Motorhaube. Der Wagen wird auch im Sommer oft mit Anhänger bewegt, auch in der Stadt mit stop and go.....bleibt aber nicht stehen....erinnere Dich: bei Tom war es bei normalem Wetter, einfach so auf Strecke, da oben gibt es nämlich gar keine richtigen Städe mehr(Verzeihung Tom)Du meinst, ich sähe nach all den Jahren nur noch das Positive, so ist das aber nicht. Nur die negativen Dinge( z.B.Motorschaden) habe ich selbst verschuldet.Und so sehe ich bei Euch eher, daß ihr der Meinung seid, der 500er sei ein ganz fürchterlich exotisches Auto, dem nicht zu helfen ist. Wenn Du Dir oben meine Liste angeehen hast, die bei Weitem nicht vollständig ist, müßtem im Sommer viele Autos(alte) stehenbleiben....Was hindert euch eigentlich daran, die Spritleitung zu verändern??grußthomas
......wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer..........

er ka
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Beitrag von er ka » So 16. Sep 2007, 17:52

Hallo Maxe,du zitierst Ulis Beitrag aus dem alten Schweden, schön, aber es ist nicht alles Gold was glänzt, will sagen, auch Uli weiss nicht alles.Was dort steht über Dampfblasenbildung bei Volvomotoren ist schlicht und ergreifend, vorsichtig ausgedrückt, nicht richtig.Uli empfiehlt seit Jahren Hitzeschutzblech unter dem Vergaser, Blödsinn, ich fahre alle meine Volvos OHNE, seit Jahren, im Hochsommer auch durch das Gebirge (Gotthard mit vollem Gerödel), Österreich bei mehr als 40° und Dampfblasen sind nie vorgekommen.Selbiges gilt für das von Wokri beschiebene, mein B4B kennt keine Probleme mit Dampfblasen, auch nicht im Hochsommer bei Stop And Go auf der Autobahn im Stau.Aber vielleicht habe ich nur Dusel, aber ich habe bestimmt noch nie meine Benzinleitungen isoliert, verlegt, gekühlt oder sonst etwas mit angestellt. Wenn der Alkoholanteil im Benzin schuld sein sollte, wieso konnte ich mit rund 85% Ethanol vor 2 Jahren im Hochsommer auf der Autobahn unterwegs sein? Da hätte ich erst recht stehen bleiben müssen, war aber nicht, bin fast pünktlich damals in Göppingen bei Mario angekommen. Fast, weil ich wegen Ethanolmangel beim Tanken von Normalbenzin die Zündung wieder zurückstellen musste.Ich fahre(nicht alles glauben)freundlich grüssender kaPS: Wolfgang, wenn Du einen Cartervergaser hast setze mal am Schwimmergehäuse eine neue Papierdichtung ein, starten dann wenn heiss, nur mit Vollgas, dann klappt es auch .

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wokri
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Beitrag von wokri » So 16. Sep 2007, 21:23

@ Ronald,da hast mich aber nicht richtig verstanden, denn ich habe in meinem Beitrag nicht davon geschrieben, dass ich je Probleme hatte mit Stop und Go, d.h. anfahren und stehen bleiben und erneutes anfahren, das lief stets problemlos.Nee, der Sachverhalt war der, dass wenn ich den Motor abgestellt hatte und ihn 15 Min. später erneut starten wollte, dann gab es Probleme mit dem Starten, auch mit Vollgas oder Teilgas oder gar kein Gas.Mein Carter-Versager habe ich schon gleich am Anfang entsorgt und ihn gegen einen Zenith-Vergaser ausgetauscht. Aber auch hier tauchte das Phänomen auf. Da ich von Vergasern nicht so viel Ahnung habe, verlasse ich mich eigentlich immer auf Spezialisten, die aufgrund ihrer jahrelangen Tätigkeit mehr Routine haben als so ein Hobbyschrauber wie ich.Einhellige Meinung war stets, Zündung und Metallleitung über dem Krümmer.GrußWolfgang

arondeman
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Beitrag von arondeman » Mo 17. Sep 2007, 07:56

Wenn die Sache hier schon Kreise weit über die 500er Fiats hinaus zieht, dann eben auch noch eins aus nochmals anderer Warte:Ich kenne diesen Volvo-Uli ja nicht und weiß nicht, was er weiß und was nicht und wer mit ihm (hier oder sonstwo)welches Hühnchen zu rupfen hat, aber eines ist auch Nicht-Volvoleuten aufgefallen:Auch bei meinen Fahrzeugen musste ich in den letzten Jahren Probleme mit dem "neuen" Sprit feststellen:Steht der Wagen mal längere Ziet (4 oder 5 Tage oder 1 Woche reichen mitunter schon), dann muss man deutlich länger orgeln, weiß zwischenzeitlich scheinbar der heutige Sprit schneller aus der Schwimmerkammer oder sonstwo schneller wegverdunstet (weil in seiner Zusammensetzung flüchtiger). Das führte soweit, dass ich zum Einbau von Benzinpumpen mit Handförderhebel übergegangen bin. UND obendrein traten bei einem meiner Wagen (aber komischerweise nur bei einem) letztes und dieses Jahr bei warmer Witterung und nach kurzzeitigem Abstellen Probleme mit der Spritversorgung auf, was ich in den ganzen fast 20 jahren zuvor nie gehabt hatte (klassisches Dampfblasensymptom - Wagen kurzzeitig abgestellt, nach dem Wiederanlassen war nach küzester Fahrstrecke (paar hundert m) Essig. Nach Wartezeit (bzw. auch schon Umwickeln der Benzinpumpe mit in kaltem Wasser getränktem Lappen) ging es dann wieder. Komischerweise traten beide Erscheinungen - längeres Orgeln nach mehrtägiger Standzeit und auch die Benzinzufuhr-/Dampfblasenprobleme bei warmem Motor - erst in den letzten paar Jahren auf (auch nach Erneuern aller sonstwie als Ursache in Frage kommenden Übeltäter - möglicherweise zugequollene Benzinschläuche etc.). Die Dampblasenprobleme traten anscheinend bei Benzinpumpenfabrikat A eher als bei Fabrikat B auf.Und komischerweise wird genau dies auch von Markenkollegen aus Frankreich immer mal wieder bestätigt. Auch von Besitzern anderer Fabrikate ähnlicher Machart. Und alle haben nach anderweitig ergebnisloser Fehlersuche die Spritzusammensetzung im Verdacht. Zufall? Weiß nicht ... Halte es leider eher für einen allgemeinen, aber eben nur intermittierend auftretenden Trend, der sich zeigt, wenn verschiedene fehlerbegünstigende Faktoren zusammenkommen. Da es aber nicht immer auftritt bzw. mehrere Faktoren zusammenkommen müssen, sind Ursache und Wirkung eben nicht 100% eindeutig nachzuweisen.Aber die Tendenz - und auch der Zusammenhang mit dem heutigen Sprit - erscheint mir deutlich genug erkennbar.Sich dann aber hinzustellen und zu sagen 'Mir passiert das nicht, also ist das alles Kappes', wie es er ka hier tut, erscheint mir schon einigermaßen gewagt bis fahrlässig. Von sich auf andere zu schließen, ist nur bedingt hilfreich. Sonst könnte ich hier ja auch rundweg behaupten, ihr alle, die ihr über die heutigen Spritqualitäten jammert, weil sie euch die Tanks zum Verrosten bringen, habt ja alle keine Ahnung - denn bei meinen Wagen rosten die Stahltanks auch in neuerer Zeit durchaus nicht mehr als früher. Aber natürlich würde ich mich zu einer solchen Pauschalaussage wirklich nicht versteigen wollen. Man kann eben nicht immer verallgemeinern. Und daher ist es im Zweifelsfall besser, alle Fehlerquellen in Betracht zu ziehen und evtl. vorzusorgen, auch wenn es "Overkill" ist.Grüße S.P.S. PETER HERZOG!!!!WIESO FUNKTIONIEREN HIER EIGENTLICH IN DER ANZEIGE KEINE ANFÜHRUNGSZEICHEN MEHR??? FRÜHER WAR DAS KEIN PROBLEM! MUSS DAS SEIN, DASS HIER DAUERND AN IRGENDWELCHEN FEATURES RUMGEDOKTERT WIRD UND DANN GEHEN ELEMENTARE SCHREIBFUNKTIONEN IN DIE BINSEN, NUR WEIL WAS NICHT ZUSAMMENPASST??? AUTOS DÜRFTE MAN SO NICHT REPARIEREN!!!(Und ich bin nicht der Einzige, der das hier schon moniert hat!)Beitrag geändert:17.09.07 08:07:08

er ka
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Beitrag von er ka » Mo 17. Sep 2007, 08:19

Hallo Stephan,es hat niemand mit Uli ein Hühnchen zu rupfen, Du musst nicht immer etwas interpretieren was es nicht gibt.Zum Benzin gebe ich Dir recht, da hat sich einiges geändert und es verfliegt nach meinem Ermessen wirklich sehr viel schneller als früher, kann aber auch mein Empfinden sein. Wird so in dieser Form in anderen Foren immer wieder beschrieben, wird wohl nicht nur mein Eindruck sein.Deshalb wird auch Wolfgang die Probleme mit dem Zenith Vergaser haben und einen Buckligen bekomme ich nach der Zeit nur mit Pumpen an, liegt aber in meinen Augen daran dass der Zenith Vergaser den Sprit einfach verdunsten lässt. Diese Tatsache hat aber nichts mit Dampfblasen zu tun.Ich fahre(Zenith nicht gerne)freundlich grüssender ka

arondeman
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Beitrag von arondeman » Mo 17. Sep 2007, 08:31

OK, OK, bei dem 'Hühnchen' fehlte ein Smilie - es wunderte mich nur, dass hier über Forumsfremde in dieser Weise geredet wird. Dass Verdunstung des kalten Sprits nicht direkt was mit Dampfblasenbildung zu tun hat, ist klar, aber da ich kein Petrochemiker bin, frage auch ich mich, ob der heutige Sprit in Kombination mit technisch aus einer anderen Zeit stammenden Kraftstoffanlagenkonstruktionen der Dampfblasenbildung bei warmem Motor förderlicher ist als früher. Wenn das, was in kaltem Zustand flüchtiger ist, auch in warmem Zustand flüchtiger sein sollte, was dann?A propos Zenith: Auch so ein Ding, wo man nichts generalisieren kann. Ich kann nur hoffen, deine rein Volvospezifische Aussage bekommt niemand von einer anderen Marke in den falschen Hals (wie es in einem Allroundfourm passieren könnte). Bei meiner Marke schimpfen manche auf die 32 PBIC(T)-Solexe (mit denen wiederum ich keine Probleme habe, die ich der Vergaserkonstruktion an sich zuschreiben würde) und ziehen bei den (Spar-)Versionen, die es mit einem Zenith 34 WIM gab, unbedingt diesen Zenith vor. Damit stünde es - wenn jemand fälschlicherweise beim Mitlesen nicht differenziert - 1:1 pro und contra Zenith.So longS.

er ka
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Beitrag von er ka » Mo 17. Sep 2007, 09:16

Hallo Stephan,Volvospezifisch ist nur die Tatsache den Vergaser und somit in meinem Fall den Zenith mit der Ansaugbrücke genau über dem Abgaskrümmer instaliert zu haben.Beim Zenith habe ich das Gefühl der Benzinverdunstung bei dieser ungünstigen Konstellation eben wesentlich stärker vorzufinden. Die Gedanken von Hitzschutzblechen mag im Prinzip nicht einmal grundfalsch sein, aber wenn ich von der Logik ausgehe kann ohne Blech die Wärme zwar schneller zum Vergaser aufsteigen, aber genauso gut auch schneller entweichen. Dazu kommt auch das Hitzeschutzblech heizt sich auch auf und hat beim Stillstand eine noch grössere Abstrahlfläche, hindert die aufsteigende Wärme zwar an den Vergaser zu gelangen, aber auch zu entweichen nach oben. Kann man so oder so sehen. Vielleicht eine Glaubensfrage?Um die Kurve wieder zum eigentlichen Problem zu bekommen, gestern waren auch Fiat 500 Fahrer vor Ort. Mit denen habe ich auch gesprochen und für die gab es dieses Problem seltsamer Weise nicht. Jedoch könnte ich mir vorstellen (Achtung: nur eine Idee) durch die aufsteigende Wärme bei etwas undichtem Vergaser durch Verdunstung soviel Benzin zu "verlieren" dass das Auto einfach abstirbt. Ich denke aber damit falsch zu liegen, denn durch Abmagern müsste der Motor erst schneller werden und dann absterben, oder?Nur müsste dann doch ein solches Problem öfter und auch bei anderen Fahrzeugen auftreten und schon länger eine Abhilfe ausgetüftelt sein, meine ich einfach mal so.Bei allem was ich hier zum Thema gelesen habe tippe ich auf undichten Vergaser oder verzogenem Vergaserflansch.Es ist einfach schon zu lange her einen 126er, der ja Motormässig wohl identisch ist, mein eigen genannt zu haben. Aber solche Probleme habe ich nie gehabt und das Auto immerhin 2 Jahre zur Arbeit zwischen zwei Städten im Bergischen hin- und hergescheucht zu haben, nicht schonend, eher heftig. Stehengeblieben ist er nie, das weiss ich noch, er war einfach unauffällig und unkaputtbar, habe ihn damals noch getüvt und verkauft.Ich fahre(zu lange her)freundlich grüssender ka

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Beitrag von oldsbastel » Mo 17. Sep 2007, 09:31

Zitat:Original erstellt von er ka am/um 17.09.07 09:16:45Die Gedanken von Hitzschutzblechen mag im Prinzip nicht einmal grundfalsch sein, aber wenn ich von der Logik ausgehe kann ohne Blech die Wärme zwar schneller zum Vergaser aufsteigen, aber genauso gut auch schneller entweichen. Hallo Ronald:Versuch es mal mit einem polierten Edelstahlblech. Polierte Seite zum Abgaskrümmer.Sollte für dich doch eigentlich kein Problem darstellen.Beitrag geändert:17.09.07 09:37:35

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Maxe
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Beitrag von Maxe » Mo 17. Sep 2007, 09:45

Zitat:Original erstellt von Th. Dinter am/um 16.09.07 17:04:48Und so sehe ich bei Euch eher, daß ihr der Meinung seid, der 500er sei ein ganz fürchterlich exotisches Auto, dem nicht zu helfen ist. Wenn Du Dir oben meine Liste angeehen hast, die bei Weitem nicht vollständig ist, müßtem im Sommer viele Autos(alte) stehenbleiben....Was hindert euch eigentlich daran, die Spritleitung zu verändern??grußthomasThomas,nein, nicht exotisch sondern fürchterlich (ein 500er halt). Einfach gestickt und funktioniert fast nach dem Zufallsprinzip. Einen 500er besitzen bedeutet: ... mal sehen ob er heute anspringen will... mal sehen ob ich heute dort ankomme wo ich hin will/muss... mal sehen, ob ich wieder zuhause ohne Probleme ankomme... mal sehen, was heute Abend wieder alles abgefallen istObjektiv gesehen ist ein 500er ein sehr knubbeliger und hübscher haufen Altmetall der den steten Hang zum Rosten und selbstzerstörung hat. Billigst hergestellt und keine Rede von Haltparkeit. Rein für die Fahrt der Hausfrau zum Einkaufen um die Ecke (wärenddessen kann er ja abkühlen), wobei da wieder die Frage besteht, wohin mit dem Kasten Wasser.Die Urkonstruktion des Motors stammt aus den 50ern und hatte im 500 N glaube 13 PS, im 500D 15 PS. Diese Motoren brachte Carlo Abarth das Laufen bei und hatte in seiner Version "alltagstaugliche" 23 oder 25 PS. In der letzten Evulutionsstufe des werksseitigen Motors hatten er bei Fiatund FSM 23 PS. Die Tuningteile von Abarth waren sicherlich Präzissionsteile. Aber hergestellt bei Fiat oder Polski (FSM)??Meine ganz sicher nicht ganz unumstrittene Meinung ist einfach, dass man den Fiat 500 Motor nicht mit einem Motor vergleichen kann wie Opel, Mercedes, VW usw. die unbedingt nach Tabelle eingestellt gehören wenn sie nicht hoffnungslos ausgeschlagen sind. Die ganzen Innereien des 500er Motors sind zu ungenau gefertigt. Somit ist eine Einstellung gem. der Einstelldaten nur als Grundeinstellung zu gebrauchen. Thema Benzinleitung: Warum umlegen? Der Tank ist Vorne, die Leitung läuft zwar im Heizungskanal, aber wer hat im Sommer schon die Heizung an. Ist die Heizungsklappe zu und auch nicht verbogen, ist der Heizungskanla auch im Sommer kalt. Sie Endet im Motorraum links und wird mittels flexibler Leitung um den Motor zur Benzinpumpe geführt. Immer darauf achten, das diese auch lange genug ist, damit der Motor auch seine Bocksprünge machen kann die ihm die Federaufhängung gewährt (engst du den Motor in seinem Drang nach Bewegung zu sehr ein, hast also die Feder zu stark angezogen, stehst du an der Ampel und dir juckt die Nase bis du Niessen musst, weil die Kiste so vibriert). Ist die flexible Leitung zu Kurz, reisst es den flexiblen Benzinschlauch von der Leitung oder der Benzinpumpe.Was wirklich etwas bringt ist wie ich schon schrieb, Umrüstung auf 126er Vergaser (er hat einen Anschluss für eine Rücklaufleitung) und die Rücklaufleitung ist Problemlos machbar, nur, man muss die Zeit investieren. Da fällt mir gerade ein, bei dem 500D habe ich damals eine komplett neue flexible Benzinleitung gelegt. Sie hielt 2 Jahre, dann war der Gummi im Motorraum rissig und Morsch. Das habe ich vorher noch nie gesehen. Die Stoffummantelung feucht, sah ansonsten aus wie neu und innen alles total rissig. Warum weiss ich bis heute nicht. Ich habe dann nochmals eine neue flexible Leitung eingezugen und die hält komischerweise bis heute.Zur Thermik des 500er Motors: Das Geräuch, als ob Frittenfett brodelt habe ich noch nie bei einem anderen Fahrzeug (ausser Rennfahrzeugen) aus der Ölwann gehört. Bei 500ern sehr oft. Das betrifft auch das brodeln im Vergaser. Wie gesagt, der 500er ist ein traumhaft schönes Auto, aber der Motor ein permanenntes Ärgernis. Hitzeprobleme, ausgenudelte Gewindelöcher bei Krummerschrauben, Ansaugkrummer und Zündkerzenloch, eingerissene Luftleitbleche, überdrehte Gewinde im Motorblock (Luftleitblechverschraubung), ausgenudelte Gewinde der Stehbolzen für die Auspuffhalterung die auch noch bis in die Ölwanne reichen und beim Abriss das Öl aus der Ölwanne in den Motorraum pustet. Permanennte Inkontinenz (ein 500er markiert sein Revier), auch, nachdem der Motor kürzlich erst neu abgedichtet wurde. Das hält ein paar tausen km und er markiert wieder. Was nicht von den Vorbesitzern vermukst wurde, rappelt sich von alleine los (bei dem 500D sogar der auf dem Luftleitblech angeschweisste Luftfilterkasten). Durchgebrannte Auspuffkrümmerdichtung und bei den Polskimotoren (FSM) gerissene Zylinderköpfe. Wer einen 500er fahren will, der muss sich dem 500er anpassen, viel Zeit mitbringen, für gelegendliche (zwangs)Pausen immer ein bischen Kleingeld für einen Cappochino und 5-10 Kondensatoren einstecken haben. Nicht vergessen ein Handy mitzunehmen um Abschlepphilfe zu rufen. Aber vorsicht beim Abschleppen. Das Abschleppseil nicht mittig an der Front befestigen, die verzieht sich bei ruppigem Anfahren denn die Front will dem Zugfahzeug schneller folgen wie der Rest vom Fahrzeug Mein Verhältnis zum 500er würde ich als Hassliebe bezeichnen, deshalb bevorzuge ich meine Flossen und den 170er. Auf die kann ich mich verlassen @erka, mag sein, das dein Markenkollege da einen Fehler macht. Hitzeprobleme mit Dampfblasen habe ich aber auch z.B. in Wettenberg (es waren damals über 30°C im Schatten) vor 3 Jahren bei einem Ami-Schlitten, bei einem Citroen DS und ein Top Restaurieren VW-Käfer gesehen. Da lief unser 500D und meine Flosse ohne zu husten und zu spucken. Nur seit einiger Zeit liest man es vermehrt in verschiedenen Markenforen. Auch, das die Tanks sich auflösen.

er ka
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Beitrag von er ka » Mo 17. Sep 2007, 10:25

Hallo Bernhard,ich meine mit meiner Aussage nicht das mein Markenkollege einen Fehler macht, sondern in meinen Augen ist das Blech nicht nötig. Wenn jemand ein solches Blech, ob Stahl oder polierter Edelstahl, hat oder haben möchte, bitte, ich habe kein Problem damit.Zum Thema hätte ich mir jedoch mehr Aussage gewünscht .Zu den auflösenden Tanks, ist einfach, logisch und plausibel, geisterte wohl durch alle Foren.Seit 2000 (?) wird dem Normal und Super Benzin Ethanol zugemischt und wenn ich es richtig in Erinnerung habe sogar 5% durch eine EU Norm (Vorgabe).Dieses Ethanol bindet Feuchtigkeit, ergo Wasser und genau dieses ist nicht gerade gut für die alten Blechtanks, fällt bei neueren Autos nicht auf weil die Tanks aus Polyethylen sind.Wenn man die Beiträge genau verfolgt begann dieses Tankverrottungsproblem Mitte 2000 in der Form verstopfter Benzinfilter, verschmutzter Vergaser und etwas später gab es sogar den einen oder anderen schwächelnden Tank.Ich fahre(kann mich auch irren)freundlich grüssender ka

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