Oldtimer-Foren

Hallo @ all!Weiß zufällig jemand, ob es möglich bzw. beim TÜV zugelassen ist, als Bremsleitungen Kupferrohre zu nehmen? Momentan sind wohl bei meinem Opel Rekord D Leitungen aus Stahl verbaut und wir wollten diese im Zuge der Restauration ersetzen Da kam jemand auf die Idee, die Leitungen aus Kupferrohr zu formen. Halten die dem Druck stand? Vielen Dank im Voraus für die Antworten!!! Nette GrüßeWoni PS: Habe auch schon eine E-Mail-Anfrage an den TÜV Süd geschickt...aber leider noch kein Feedback!

was im kFZ bereich zugelassen ist heist Kunifer-Bremsleitungen, gibt es als Meterware oder schon fertig zubereitet, allerdings wenn man die Stahlleitungen nimmt und einwachst hält es auch sehr langeturisport

Klar hält Kupfer den Drücken stand.Hier ein vor kurzem von Ventilo geposteter Link.http://www.bannemer.de/shop1/KUNIFER.htm

Bremsleitungen brauchen aus gutem Grund eine ABE oder ein Teilgutachten - zumindest bei Motorrädern ist das so. Bei Autos wird das wohl nicht anders sein.Meines Wissens beträgt der Prüfdruck 90 bar. Mit den Kupferrohren dürfte das wohl nix werden, aber vielleicht weis hallo-stege mehr...Beitrag geändert:26.09.2006 16:16:13

Zitat:Original erstellt von Frank the Judge am/um 26.09.2006 16:08:44Klar hält Kupfer den Drücken stand.Hier ein vor kurzem von Ventilo geposteter Link.http://www.bannemer.de/shop1/KUNIFER.htmFrank,das ist kein Reinkupfer, sondern eine Kupferlegierung, die mit ziemlicher Sicherheit erheblich andere Werkstoffeigenschaften als reines Kupfer hat.

Hi,in meinen 911er sind alle Bremsleitungen aus Kupfer und bei anderen Youngtimern wurde das auch gemacht. Kann mir nicht vorstellen, daß das Probleme gibt.Andere Frage: Aus welchem Material sind die grünen Bremsleitungen, die in den heutigen Autos oft verbaut werden ?Ralph

Hallo,die sind ganz normal aus Stahl und haben dann einen grünen KS-Überzug bekommen.grußthomas

Hallo!Kupfer-auch Kunifer-ist nur in Verbindung mit einer speziellen Ausführung der Verbindung zulässig.Hatte z.B. lange Alfa.Bei Mercedes letzmalig beim 170er.Alles andere bringt die Betriebserlaubnis zum Erlöschen.In der OM war vor Jahren mal ein Bericht darüber.Das Material selbst ist ausreichend druckfest.Problem ist wohl der Übergang zu den Bremszylindern/Verbindungsstücken die bei Kupfer eine andere Form haben müssen.Im ATE Bremsenhandbuch werden Kupferleitungen sogar generell als unzulässig bezeichnet.(Bördel,Schwingungen,Materialstärkenänderung beim Biegen)Grüße

Meines wissens sind Kuniferleitungen in Österreich bereits verboten. Sagte mir mal jemand, ob es stimmt wieß ich nicht. Ich persönlich verwende aber ausschließlich die Kuniferleitungen, dies schon seint Jahren und OHNE jegliche Probleme. Und der Humbug über Schwingungen...schaut mal wie lange verrostete Stahlleitungen dem standhalten. Dieses Problem hat man dann mit dem Kunifer wenigstens nicht mehr.Sie sind auch überall problemlos erhältlich.

Hi,laut zeitgenössischer Literatur ist für Bremsleitungen gut geglühtes Kupferrohr zu verwenden. Ebenso mache ich es auch, ich weiß nicht, was für eine Betriebserlaubnis für z.B. einen Adler Primus oder einen BMW 321 erlöschen soll, wenn man das Auto originalgetreu restauriert. In meinem Auto waren die Kupferleitungen nach 55 Jahren noch ok, darum sehe ich keinen darin, etwas anderes zu verwenden. Man darf dann aber nur die seinerzeit üblichen Überwurfmuttern und Verteilerstücke verwenden, keine heute üblichen!GrußStefan