Renault Dauphine - Bremstrommelmontage Hinterachse links

dutt · Beitrag von **dutt** » Mo 22. Mai 2006, 14:42

Hallo zusammen, kennt jemand dieses Problem? Ich setze die vorher demontierte Trommel auf den Schaft der Achshalbwelle, erfühle die Verzahnung durch leichtes Drehen und drücke die Trommel dann mit mässigem Druck an der passenden Stelle an. Noch bevor ich die Kronenmutter wieder aufsetzen kann (um die Trommel die restlichen cm anzuziehen) verschwindet die Achshalbwelle im Achsrohr in Richtung Differential. Undzwar so weit, dass die Trommel schon an der Bremsankerplatte anliegt und die ersten Gewindegänge am Achsstummel "nicht zu kriegen" sind. Ist das ein Konstruktionsfehler? Fehlt da irgendein Sicherungsring auf der Achshalbwelle, die den Achsstummel bei der Montage zurückhält? Liegt das am Verschleiß des Kreuzgelenkes? Außer einem mäßigen Spiel, ist sonst kein Mangel an der Hinterachse bemerkbar.Danke schonmal für Eure Tips,Martin

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Mo 22. Mai 2006, 14:56

Hallo, ist die Antriebswelle nicht aus dem Kreuzgelenk gesprungen und liegt einfach jetzt im Achsrohr?Ich baue immer das komplette Achsrohr aus, ist einfacher.Grüße Christoph

dutt · Beitrag von **dutt** » Mo 22. Mai 2006, 15:19

Hallo Christoph, danke für Deine rasche Antwort. Nein, das Keuzgelenk ist noch an Ort und Stelle. Wir haben mit stundenlanger Fummelei die Trommel doch noch auf den Antriebsstummel bekommen. Das Auto fährt jetzt wieder, das Kreuzgelenk überträgt also die Kraft, wie es soll. Da die in der Trommel befindlichen Simmeringe nicht mehr so dolle sind, steht die Prozedur jetzt nochmal an. Du empfiehlst also, die Achsrohre komplett zu demontieren? Ist das nicht ein ungleich höherer Aufwand? Braucht man für die Wiedermontage irgendwelche Dichtungen neu? Habe leider noch wenig Ahnung von Heckmotoren...Gruß,Martin

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Mo 22. Mai 2006, 15:42

Hallo, am Flansch zum Getriebe brauchst du die Filzdichtungen, es sind jeweils 2 viereckige Filzstreifen.Die bekommst du beim Edgar: www.treico.deBeim Zusammenbau, Achsroh und Getriebe, musst Du penibel genau arbeiten, die Zapfen am Achsrohr müssen leicht in die Halbschalen am Getriebe flutschen, die Teile verkanten gerne, keineswegs mit Gewalt anziehen. Die Halbschalen brechen leicht.

dutt · Beitrag von **dutt** » Mo 22. Mai 2006, 18:25

Hallo Christoph, danke für die Hinweise. Sind die Filzringe Wellendichtungen, wie das früher bei Kurbelwellen der Fall war, bevor sich an der Stelle Simmerringe durchsetzten?Ich bräuchte mal eine vernünftige Explosionszeichnung. Aus den Zeichnungen im Werkstatthandbuch läßt sich nicht viel ersehen. Hat jemand eine solche Zeichnung und kann sie posten?Gruß,Martin