Oldtimer-Foren

Hallo allerseits,ich bräuchte bitte einen Tip zur Lack-Nachbehandlung.Ich habe am WE vier Sonder-Briefmarken-große Stellen abgeschliffen, die vor einigen Jahren von einem Lackierer irrtümlich schwarz über die darunterliegende hellblaue Metallicfarbe lackiert wurden (eisblauer Ford Galaxie, Bj. 1967).Dazu habe ich (auf den Rat eines Lackierer-Gesellen hin) mit 600er Naßschleifpapier an den vier Stellen vorsichtig die schwarze Farbe abgeschliffen, bis die hellblaue Lackierung wieder zum Vorschein kam. Anschließend habe mit mit Schleifpaste (etwas harmloses von AutoK aus dem Sortiment von ATU) versucht, die vier mattblauen Stellen wieder zum Glänzen zu bringen. Das Glanz-Ergebnis ist aber unbefriedigend im Vergleich zum gleichen blauen Lack des restlichen Autos.Wild weiter polieren wollte ich erstmal nicht, sondern lieber Euch fragen. Der zuvor befragte Lackierer meinte, ich solle immer weiter mit der Schleifpaste polieren. Stimmt Ihr zu?Freundliche GrüßeMartin

Ist denn der darunterliegende Lack aus Thermoplast?Wenn ja, kannst Du ohne Probleme noch weiterpolieren.Ich würde vorab mit 2.000er Naßpapier arbeiten. 600er erscheint mir viel zu grob. Dann die Politur einsetzen.

Thermoplast: Nein, es ist seit 1996 (wenn ich mich recht erinnere) ein 2K-Metalliclack, unter dem eine Sperrgrundierung liegt. Und unter dieser Grundierung liegt der (von der Sonne verbrannte) amerikanische Thermoplast-Erstlack.Und Du meinst, 2000er Schleifpapier würde helfen?Martin

Naja, wenn du es nun schon mit Schleifpaste glatt hast, kannst du dir das 2000er sparen.Dann musst du mit einer polierpaste und danach mit orgendtlicher Autopolitur ran...mfg, Mark

Hallo Mark,sei mir nicht böse, aber halte dich doch einfach zurück. Ich weiß , daß Du ein erfahrener Mensch bist ( das wissen wir alle) , Du brauchst es nicht immer beweisen.Gruß Willi

Hallo,wenn der 96 lackiert wurde, ist davon auszugehen, daß es eine 2-Schicht Lackierung ist.Also hast Du auf dem Klarlack geschliffen(weißes Schleifmehl/-wasser).Mark hat schon Recht 600 war nicht ideal. Aber ich würde auch mit einer feineren Körnung (1200/2000) weiterarbeiten, da einfach die Schleifriefen des 600 zu tief sind, um sie "eben mal" rauszupolieren. Allerdings nicht zu lange schleifen, denn irgendwann ist der Klarlack durchgeschliffen.Dann war die ganze Mühe umsonst und Du mußt wieder zum Lacker.Und dann ist Polieren angesagt.Eine Maschine ist da schon hilfreich.grußthomas

Richtig, Thomas, es handelt sich um einen 2-Schicht-Lack mit Klarlack als oberste Schicht. Und es entstand beim Schleifen auch ein wenig vom von Dir prognostizierten weißen Schleifwasser. Da ich wirklich seeeehr vorsichtig geschliffen habe, bin ich guter Dinge, die Klarlackschicht nicht zu stark angeschliffen zu haben. Dann besorge ich mir jetzt das 2000er Papier.Danke für die Ratschläge.Martin

Keine Sorge, in der Regel ist sie recht dick.Ob du noch mit 2000er rangehen brauchst, hängt halt auch davon ab, wieviel du schon mit der Polierpaste poliert hasst.Irgendwann hat man es auch damit glatt.2000er Papier kriegst du allerdings nur beim Lackierer und idr. nicht im Zubehörladen.Der hat evtl. auch noch feinere Körnungen, nach oben gibts da nicht wirklich grenzen und ein Blättchen 4000er mitzunehmen kostet nicht die Welt.mfg, Mark

Tja, man lernt nie aus. 4.000er Papier habe ich noch nie gesehen...

Frank ich stimme dir zu ich habe noch nie 4000 er Schleipapier gesehen. Ich würde es doch ehr mit Autolackpolidur probieren. Obwohl wenn es 4000er Schleifpapier gäbe würde es genauso funktionieren.Chris