LecWec zum abdichten von Ölverlust

peter-koch · Beitrag von **peter-koch** » Sa 30. Jul 2005, 11:38

Hallo,einige von Euch kennen sicherlich das Ölzusatzmittel LecWec um Dichtungen wieder schön dicht zu machen damit das tropfen aufhört.Habt Ihr Erfahrungen damit gemacht? Ist das wirklich so gut wie es beschrieben wird? Funktioniert das vernünftig, oder gibt es was gleichwertiges das nicht so teuer ist. GrüßePeter

KW · Beitrag von KW » Sa 30. Jul 2005, 16:35

Funktioniert, zumindestens das von Liqui-Moly.Aber, danach tät ichs Auto auch schnell verkaufen.Klebt doch alles zu...mfg, Mark

850spider · Beitrag von **850spider** » Sa 30. Jul 2005, 17:57

Halloich sag mal ganz frech: hilft nur dem Hersteller. Kann vielleicht als Notlösung gelten, aber dann muß ich KW rechtgeben: Auto verkaufen oder neue DichtungenGottfried

ID19 · Beitrag von **ID19** » Sa 30. Jul 2005, 21:56

Also ich habe dem Hersteller mal geholfen. Bin viel Geld los geworden und es hat nix gebracht. Dabei war es ein typischer Fall: Ein Simmering an der Nockenwelle fing an zu tropfen. Noch recht wenig. Eigentlich genau der Einsatzbereich, für den das Mittel vorgesehen ist. Na ja, Lehrgeld eben. Es geht halt nix über eine vernünftige Reparatur ...GrüßeMartinP.S.@ KW: Das Zeug klebt nix zu sondern lässt die Kunststoffe von Simmeringen quellen und wieder geschmeidig werden. So zumindest der Hersteller. Was Du minst sind Kühlerdichtmittel - und die helfen tatsächlich.[Diese Nachricht wurde von ID19 am 30. Juli 2005 editiert.]

KW · Beitrag von KW » Sa 30. Jul 2005, 23:39

Zitat:Original erstellt von ID19:@ KW: Das Zeug klebt nix zu sondern lässt die Kunststoffe von Simmeringen quellen und wieder geschmeidig werden. So zumindest der Hersteller. Was Du minst sind Kühlerdichtmittel - und die helfen tatsächlich.Ich hab da anderes vernommen.Im übrigen habe ich noch keinen Hartgewordenen Simmering gehabt.Idr. lahmen irgendwann die Federn und dann fehlt der Druck und da kann solch ein "weichmacher" nur Temporäre Hilfe bringen.Wenn ich mir nun Vorstelle, dass der womöglich Dinge aufweicht, die er garnicht aufweichen soll, dann würde ich das wirklich lieber lassen.mfg, Mark

Gordini · Beitrag von **Gordini** » Mo 1. Aug 2005, 11:20

Hallo, teuer und taugt nix!Christoph

ventilo · Beitrag von **ventilo** » Mo 1. Aug 2005, 11:45

Bei mir hat's auch geholfen (zumindest KW-Simmerringe und Vertilschaftdichtungen über die Saison bis zur Winterpause gerettet).Hatte - glaube ich - auch das Liqui Moly Produkt verwendet.

ID19 · Beitrag von **ID19** » Di 2. Aug 2005, 00:38

Oh, oh, KW, schweig doch mal stille ...M.

emw-ute · Beitrag von **emw-ute** » Do 4. Aug 2005, 15:30

Zitat:Original erstellt von KW:"Im übrigen habe ich noch keinen Hartgewordenen Simmering gehabt."...ich schon. Werden sogar so hart, dass sie Riefen in die Welle treiben, und zwar auch im Motor, wo kein Staub von außen schmirgelt (DKW-Kurbelwellenzapfen, z.B.).Im übrigen interessiert mich natürlich die Diskussion, da ich selbst schon mit dem Gedanken gespielt habe, das Zeug zu kaufen, um ein BMW-Motorrad-Kardangetriebe zu dichten.GrußUte [/B][Diese Nachricht wurde von emw-ute am 04. August 2005 editiert.]

arondeman · Beitrag von **arondeman** » Do 4. Aug 2005, 15:49

Vergiss es, emw-Ute!Kann mich den warnenden Ausführungen der meisten meiner Vorredner nur anschließen.Ich habe solch ein Zeug à la Lec-wec (oder dem entsprechenden Liqui-Moly-Produkt) mal an einer Pkw-Hinterachse zur Verminderung der Ölleckagen an den Radnabensimmerringen ausprobiert. Völlig wirkungslos - selbst als Notbehelf, um noch ein bisschen Zeit rauszuschinden, bis man mal die Zeit und Muße für einen kompletten Hinterachstausch (denn das Differential war auch schon ein bisschen laut) hatte.Solche Wundermittelchen taugen m.E. nur im allerersten Anfangsstadium einer ganz gelegentlich beobachteten leichten Ölleckage an einem Simmerring, sonst nicht.Und was das mit den angeblich noch nie erlebten "hartgewordenen Simmerringen" angeht:Wer das noch nicht erlebt hat, ist kein Oldtimerschrauber, der etwas tiefer in die Materie eingestiegen ist. Auf jeden Fall hat er von der wirklichen Oldtimerschrauberei aber noch nicht allzuviel gesehen. Ich habe alleine bei Motorsimmerringen (Kurbelwellenabdichtung) schon mehr als einen Ring erlebt, da war die Dichtlippe derart versprödet, dass schon mit bloßen Auge Risse (mehr als nur Haarrisse) im Material zu sehen waren. Und als man mit dem Finger auf die Dichtlippe drückte, weiteten sich diese Risse schön auf und es fehlte nicht viel, dass ein Stück aus dem hartplastikähnlich verhärteten Gummiprofil ausbrach. Und auch Dichtlippen, deren Profil bei gleichzeitiger Verhärtung nicht mehr dachförmig, sondern kegelstumpfförmig oder gar völlig plan abgeflacht war, hat man schon gesehen.O.K., etliche davon in Ausschlachtfahrzeugen, die in letzter und vorletzter Hand einen harten Lebensabend gehabt hatten, aber trotzdem ...Also mal lieber keine Wunder erwarten. Meist hilft nur demontieren und erneuern.GrüßeStephan