Oldtimer-Foren

...ist ja schon als sehr zweifelhaft bekannt. diese woche bekam ich meinen alten 300 se "lang" (w112) mal wieder zur wartung. hatte die kiste vor 8 jahren vollständig durchrestauriert und mit "dichtem motor" an einen bekannten verkauft. der motor hat jetzt starken ölverlust an allen möglichen und unmöglichen stellen. die ganzen 8 jahre gabs diesbezüglich keinerlei probleme. ich habe beim jährlichen ölwechsel immer 15-40er mineralöl verwendet.wie sich heraus stellte wurde beim letzten Ölwechsel an einer tankstelle synthetisches 0w-40 eingefüllt eingefüllt ! was meint ihr, wird das wieder einigermaßen dicht, wenn ich wieder mineralöl einfülle, oder sind die dichtungen allesamt hinüber ???frank

Hallo,ich glaube nicht, daß die Dichtungen beschädigt sind. Dieses 0-40 ist einfach so dünn, daß es überall raussabbert. Wird wohl nur ein vorgezogener Ölwechsel mit dem richtigem Öl helfen.Gruß Willi

Haben die mir auch mal reingeschüttet. "...ja, Tschullding, wir dachten das in so ein Auto sowas reingehört..." Ölwechsel hat das Problem beseitigt.

Ein Problem ist, daß die Additive im synthetischen Öl oft auch zu Auswaschungen im Bereich der Dichtungen führen, was dann die Undichtigkeiten zur Folge hat.In so einem Fall hilft auch der Wechsel auf mineralisches Öl oft nicht mehr ...Allgemein wird empfohlen, in alten, noch nicht oder vor längerer Zeit revidierten Motoren, nur mineralisches Öl zu fahren. Nach einer gründlichen Revision des Motors und Austausch aller Dichtungen - ist synthetisches Öl meist eine gute Wahl.In meiner '69er Vette fahre ich seit der Revision vor gut 10 Jahren nur synthetisches (10W60) Öl. In meinem '73er Volvo ES hingegen - trotz Motorrevision vor erst 10 Monaten - mineralisches 20W50. Mein '90er Honda CRX VTEC bekommt - auch wegen der hohen Drehzahlen von 8.000 U/min - stets synthetisches Öl. Alle Motoren sind dicht!Mit geölten GrüßenTripower

Der Vorbesitzer meines Käfers hat ihn längere Zeit mit synthetischem Öl gefahren und das hat alle Dichtungen zerfressen.Ich würde die Werkstatt auf jeden Fall dafür lang machen und mir überlegen sie ggf. auf Austausch sämtlicher Dichtungen zu verklagen, wenn es nach einem Ölwechsel immer noch undicht ist.

Zitat:Original erstellt von Rene E:....Ich würde die Werkstatt auf jeden Fall dafür lang machen und mir überlegen sie ggf. auf Austausch sämtlicher Dichtungen zu verklagen, wenn es nach einem Ölwechsel immer noch undicht ist.Hallo,wieso das denn? Der Besitzer eines Oldtimer muß schon der Werstatt sagen was er für ein Öl drinnen haben will.Die klar Anweiseung: "Ölwechsel machen". Ist hier nicht so ganz die richtige Wahl...Grüsse

Hallo Dannoso,das ist nicht unbedingt vorauszusetzen.Wenn ich während einer Reise in eine Corvette-Spezialwerkstatt muß und wünsche einen Ölwechsel, dann müßte ich davon ausgehen, dass sie wissen was sie tun. Zumal im Motorraum ein Servicezettel mit allen Angaben zum richigen Öl hängt.Grüße

Hallo,in dem Falle, stimmt!Grüsse

Zitat:Original erstellt von Frank the Judge:Wenn ich während einer Reise in eine Corvette-Spezialwerkstatt muß und wünsche einen Ölwechsel, dann müßte ich davon ausgehen, dass sie wissen was sie tun. Machst du mit der Vette 15.000 km-Tripps am Stueck? Man koennte natuerlich auch zynischerweise behaupten, wer keine Ahnung von der Materie hat, sollte die Finger von Fahrzeugen aelter als 20 Jahre lassen, da es keinen Service durch eine Vertragswerkstatt mehr gibt.

Und auf gar keinen Fall seltene oder teure Fahrzeuge kaufen! Das ist nur was für harte Cowboys, die sich jede Unterlegscheibe selbst drehen.Mit leichtem GrinsenFrank