Oldtimer-Foren

Hallo Leute,ich möchte mal den Getriebeölstand unseres Mercedes 300 d prüfen. Eingebaut ist ein Borg - Warner Automatikgetriebe. Prüft man bei laufenden oder stehendem Motor ? Muß das Getriebeöl warm sein oder geht es auch bei kaltem Getriebe ?Danke schon mal für die Hilfe.GrüßeTom

Hallo,ich weiß ja nicht ob es bei Deinem 300-er anders ist, aber für die neueren Mercedes-Modelle gilt: laufender Motor und die Markierungen gelten für das betriebswarme Öl. Da es normalerweise aber nicht betriebswarm ist, muß der Ölstand UNTER Minimum sein, ansonsten sucht sich das Öl über die Entlüftung den Weg ins Freie.GrußFRANK

Hallo,bei meinem Daimler (GB) V8-250, BJ '69, prüft man die BW-Automatik mit heißem Öl, laufenden Motor nach 1 Min. Leerlauf.Günter

Automaten werden generell bei betriebswarmen und laufenden Motor geprüft.

Beim Borg Warner muß das Öl mindestens dreissig Kilometer warm gefahren werden.Das Auto auf einer ebenen Stelle abstellen (klar),den Meßstab abziehen, reinigen, wieder einstecken.Dann bei getretener Bremse alle Gänge durchschalten, bis sie einrasten.Auf "P" stellen und per Meßstab prüfen.Das alles bei laufendem Motor.Das geht übrigens bei allen amerikanischen Automatiken so.[Diese Nachricht wurde von Frank the Judge am 10. Juni 2005 editiert.]

Hallo Frank,danke für den Hinweiß, allen anderen natürlich auch.Ich kenne es vom 55er Buick z.B. so, daß man entweder bei warmen Getriebeöl ( wobei die km Zahl nicht angegeben ist ) den Füllstand eben zwischen min und max haben soll, bei kaltem Getriebeöl ich glaube 4 cm unter minimum liegen soll. Alles bei laufenden Motor gemessen. Vom Durchschalten der Gänge steht da nichts. Das kenne ich aber von unserem Chrysler Voyager so.Na ja, ich kann jetzt nicht erst 30 km durch die Gegend fahren, wenn evtl. der Stand jetzt schon zu niedrig ist. Da müsste man halt wissen wieviel niedriger der Stand bei kaltem Öl sein müsste gegenüber warmem Öl.GrüßeTom

Die 30 Kilometer sind einen Angabe von mir.Ich hatte mal einen Automatikwagen mit einer Powerglide. Irgend ein Vorbesitzer hat dort ein Öltemperatur-Messer eingebaut. Erst nach 30 Kilometern hatte das Dexron 90 Grad.

Zitat:Original erstellt von Frank the Judge:Die 30 Kilometer sind einen Angabe von mir.Nicht ganz. Ford hat für die alten 5L V8 20 oder 25 Milen Fahrtstrecke vorgegeben.

Hi Leute,habe mir gerade mal eben den 300er vorgenommen. Also irgendwie ist das Messen des Füllstandes bei laufendem Motor komisch. Der Peilstab sitzt ja nicht wie bei anderen Wagen im Motorraum und ist ziemlich lang sondern liegt unterm Getriebetunnel und wenn man den rauszieht, ist da ein ziemlich großes Loch aus dem es bei laufenden Motor auch leicht rausspritzt. Auf dem Peilstab kann ich eigentlich gar nichts erkennen, er ist komplett feucht aber einen klaren Ölstand kann man nicht ablesen.Zudem ergibt sich folgendes Problem : Legt man den Rückwärtsgang ein, überlegt sich das Getriebe erst mal eine ganze Zeit, ob es nun einen Gang einrücken soll oder nicht. Läßt man die Bremse los wenn er denn rückwärts will, kann es auch sein, daß der Wagen plötzlich nicht mehr rollt oder die Hinterachse anfängt zu ruckeln. Ähnlich auch beim Einlegen der Vorwärtsfahrtstufe. Auch da ist erst mal überlegen angesagt ob es nun losgehen soll oder nicht.Liegt es am zu niedrigen Ölstand ? Wenn der Motor aus ist, ist am Peilstab nichts zu erkennen. Wenn ich mich recht entsinne, steigt doch sonst der Ölstand am Peilstab an, wenn der Motor nicht läuft, oder ?GrüßeTom

Aehm, ich hab da zwar nur Ahnung von neueren Automaten, aber ein Ölwechsel hilft meißtens Wunder.Dass das Peilstabablesen manchmal Kaffesatzlesen gleicht, kenne ich auch.100 mal rausziehen, abwischen, reinschieben bringt da oft Abhilfe mfg, Mark