Oldtimer-Foren

Hallo Ihr Schrauber,ich brauche für meine BMW502 neue Beläge für die Trommelbremse. Die Beläge sind bei mir auf die Trägerplatte aufgenietet. Wo kann man solche Beläge bekommen? Das aufnieten ist nicht das Problem, das kriegen wir hin. Aber ich weiss nicht wo man solche Beläge bekommen kann. Müssen ja auch passen.GrüßePeter

2 Möglichkeiten:Entweder auf Teilemärkten suchen bzw. bei den Markenclubs nachfragen. Vielleicht finden sich noch irgendwo Lagerbestände. Ist dann meist ziemlich billig, aber natürlich sind die Dinger noch asbesthaltig und man sollte auch darauf achten, ob sie ordentlich gelagert wurden oder ob z.B. schon mit dem bloßen Auge erkennbar verzogen sind oder Versprödungsrisse zeigen. Oder wesentlich mehr Geld zahlen und asbestfreie Beläge bei Betrieben wie z.B. bei Schramm in Oberursel auf die Backen machen lassen. Sind dafür aber Beläge aus heutiger Fertigung und Qualität, was natürlich seine Vorteile hat. Ich weiß allerdings nicht, ob die überhaupt aufnieten oder ob dort nur geklebt wird.Aufkleben würde ich dann nur, wenn ich noch einen Satz Bremsbacken in Reserve hätte (falls doch mal Beläge zum Aufnieten auftauchen, die man dann in aller Ruhe auf Vorrat aufnieten kann und damit nicht wieder das Gerenne hat).Wenn du selbst nach was Passendem suchen willst:Belagabmemssungen des BMW 502 laut einem Großhandelskatalog von 1961:Alubacken: VA + HA = 273 x 50 x 7, je Belag 14 Niete mit Abmessungen 4 x 12 Blechbacken: VA + HA = 307 x 50 x 7je Belag 16 Niete mit Abmessungen 4 x 12Scheint aber nur bei BMW verbaut worden zu sein.GrußStephan

Hallo Peter,Bremsband gibt's in allen Breiten und Stärken als Meterware bei:STS Reibbelag GmbH in 47441 Moers,Tel: 02841/178436 -37, http://www.sts-reibbelag.de Neubelegen tut :Limbacher Bremsbelag GmbH in 09322 Penig,Tel.: 037381/95520 http://www.limbacher-bremsbelag.de Als Kleber hat mir ein Techniker von 3M empfohlen:3M - DP490, 50 mlBezugsquelle. Koch und Schröder GmbH in 41468 Neuss,Tel.: 02131/349325Ich hoffe, die Angaben sind noch aktuell (habe das ganze vor einem Jahr recherchiert)Herzliche Grüße aus der Eifel, Renéweil ich noch vergessen habe zu schreiben:Niete gibt`s u.a. in jeder Textar Vertretung.[Diese Nachricht wurde von GP700 am 25. Mai 2005 editiert.]

Hallo Stephan,was spricht gegen das Kleben?Selbst wenn man keinen weiteren Satz Backen besitzt - die geklebten Beläge lassen sich auch wieder restlos entfernen. Das geht je nach Kleber mit Hitze oder bergmännisch. Die Vorteile geklebeter Beläge wurden hier schon erörtert.Das Aufnieten erfordert einen Bohrer mit Ansatz, sonst hat man den Belag schnell ruiniert. Weiterhin braucht man mindestens einen alten Belag als Schablone, damit die Löcher exakt mit denen der Backe übereinstimmen und die Beläge nachher überall gleichmäßig aufliegen.Bei einem schweren und leidlich schnellen Wagen wie dem Barockengel würde ich das Ganze in die Hände eines Profis geben, soviel ist mir meine eigene und die Sicherheit der anderen verkehrsteilnehmer Wert.Herzliche Grüße aus der Eifel, René

Hallo!Die Firma STS in Moers(s.o.)hat mir auch Beläge nach Maß geschnitten(Wasser)und aufgeklebt.War gut aber nicht billig(180€ für 4 Backen).Von Selbstkleben würde ich abraten(wurde hier schon eingehend erörtert)Grüße

Hallo Goliath-René,beim Aufnieten gehe ich natürlich davon aus, dass man einen Satz Beläge zur Hand hat, die schon fix und fertig passend vorgebohrt sind.Die Nietlöcher selbst bohren würde ich auch nicht. Dann lieber kleben. GrußStephan

Hallo zusammen,habe gerade gestern meine Alu-Bremsbacken zum Neubekleben abgegeben:Brems- und PumpenreparaturenR. LappeMengeder Str. 78Lünen-BrambauerTel. 0231/87943Die alten Bremsbeläge waren aufgenietet. Vielfach erhält man beim Kauf von neuen Bremsbelägen im Zubehörhandel primitive Ware, die man kaum biegen kann ohne das sie brechen. So jedenfalls oft bei englischen Teilelieferanten.GrüßeManfred

Hallo Manfred,wie ist die Qualität dieser Firma? Hast Du damit erfahrungen? Haben die ne Web Seite?GrüßePeter

Nein, so wie das bei denen aussah haben die garantiert keine Website........Ist die Empfehlung eines Werkstatt-Inhabers, der dort bereits Arbeiten hat erledigen lassen. Werde sicherlich in ca. 2 Wochen mehr wissen!Ein Qualitätsbeweis war für mich jedoch die Aussage, daß er für das Aufbringen und anschließende Optimieren der Beläge eine Bremstrommel und nach Möglichkeit die Ankerplatte benötigt.GrüßeManfred[Diese Nachricht wurde von MG am 26. Mai 2005 editiert.]

Zitat:Original erstellt von uwm121:Von Selbstkleben würde ich abraten(wurde hier schon eingehend erörtert)GrüßeSelbstkleben ist grundsätzlich kein Problem.Kleber für Bremsbeläge ist ein 1 Komponentenkleber auf Phenolharzbasis, wie es ihn z.B. von Süd-West Chemie gibt. Auch die Bakelit AG sollte sowas im Programm haben. Der Kleber ist aber leider nur 6 Monate lagerfähig.Die Teile müssen vernünftig aufgeraut werden (am besten durch Sandstrahlen)Backe und Belag werden mit Kleber eingestrichen, abgelüftet und mit 40 N/cm^2. aufeinander gepresst. Damit das gleichmäßig passiert, musst du dir eine Holzform o.ä. bauen.Anschließend wird das Ganze bei 180°C ausgehärtet.Also nix mit Geheimnis.[Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 27. Mai 2005 editiert.]