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Elektronischer Regler

Verfasst: Sa 19. Feb 2005, 20:38
von oldsbastel
Also, ich habe heute den elektronischen Regler angeschlossen. Irgendwas kommt mir aber komisch vor, zumal auch die Ladekontrolle bei eingeschalteter Zündung nicht leuchtet. Vielleicht bin ich einfach auch nur zu blöd und kapiere ich es nicht.Für den Regler habe ich keinen Schaltplan, wohl aber für einen anderen. Allerdings sind die Anschlüsse nicht vollkommen identisch.An dem eingebauten Regler vorhandene Anschlüsse:DF 31 (Masse)30/51 (B+)61 (D+)Übertragen aus der anderen Montageanleitung bedeutet dasDF: Feldwicklung Lichtmaschine31: Masse30/51 (B+): Batterie Plus61 (D+): Plus-KohleBei dem Regler, von dem die Einbauanleitung stammt, gibt es keinen Masseanschluss. Das Gehäuse wird an Masse gelegt. Außerdem ist bei dem in der Anleitung beschriebenen Regler der Anchluss 61 (Ladekontrolle) und D+ (Plus-Kohle) auf zwei getrennte Leitungen verteilt, während bei dem eingebauten Regler nur ein gemeinsamer Anschluss 61 (D+) dafür vorhanden ist.Nun die Fragen:1) Muss der Regler über das Zünschloss laufen? Wenn ja, welcher Anschluss? 2)Wie muss die Ladekontrollleuchte geschaltet werden (Plus an 61(B+) und Minus an Masse)? Dann müsste (61(B+) aber auch 6 V führen, oder (tut es aber nicht)? Oder muss die Ladekontrolle zwischen 51 und 61 angeschlossen werden?3)Muss an einem der Anschlüsse DF oser 61(D+) 6 V anliegen, wenn 30/51 an der Batterie angeklemmt wird?Fragen über Fragen

Elektronischer Regler

Verfasst: Sa 19. Feb 2005, 21:13
von Karl Eder
Hallo,der Regler ist vollkommen unabhängig vom Zündschloß.Die Ladekontrolle ist immer zwischen +Kohle (61, eventuell auch als D+ bezeichnet) und Klemme 15 des Zündschlosses zu schalten (und ist so gesehen auch unabhängig vom Regler), rein theoretisch könnte man sie auch zwischen 61 und B+ (30/51) schalten - nur dann würde sie bei stehendem Motor ständig leuchten...Ein übliches Problem bei elektron. Reglern ist, das es + und - geregelte Lichtmaschinen gibt, d.h. entweder ein Ende der Feldwicklung liegt fix an Masse und das andere wird über den Regler mit Plus verbunden oder umgekehrt. Wenn Du nun einen Regler für das "falsche Schaltbild" der Feldwicklung hast, funktioniert er nicht, oder geht im schlimmsten Fall überhaupt kaputt.Ich weiß jetzt auch nicht was z.B. bei Bosch oder Noris die Standardschaltung ist (z.B. die Puch-Lichtmaschinen sind nämlich gegenüber Bosch verkehrt - daher muß man entweder einen speziellen Regler verwenden oder die Feldwicklung anders anschließen).

Elektronischer Regler

Verfasst: Mo 21. Feb 2005, 00:22
von oldsbastel
Danke. ein Schema für die Ladekontrolle habe ich inzwischen auch in Hertwecks Kuferwurm gefunden. Dennoch: Ich kann den Regler im Moment nur im Stand testen. Soweit ich das im Moment beurteilen kann, funktioniert die Elektrik. Kann man die Funktion des Regler im Stand mit einfachen Mitteln testen?

Elektronischer Regler

Verfasst: Mo 21. Feb 2005, 09:14
von Karl Eder
Hallo oldsbastel,ich habe einmal eine Reglervorführung mit Modellbahntrafo (Gleichstrom, also nicht Märklin) und Voltmeter gesehen. Man müßte sich jetzt über das Schaltbild setzen und nachdenken was man wo anschließt. Im Prinzip ersetzt der Trafo die Lichtmaschine und beim Erhöhen der Spannung sollte beim Batterieausgang nie mehr als ca. 7,8 Volt herauskommen, bzw. bei unter ca. 6,5 Volt die Verbindung Batterie - Lichtmaschine getrennt sein.

Elektronischer Regler

Verfasst: Mo 21. Feb 2005, 22:38
von ventilo
um welche LiMa und welchen Regler handelt es sich denn - die Schaltungen unterscheiden sich durchaus je nach Hersteller!

Elektronischer Regler

Verfasst: Di 22. Feb 2005, 10:13
von oldsbastel
Die LiMa ist aus meiner SB 200 und der Regler unbekannter Herkunft. Der Vorbesitzer hatte ihn bereits eingebaut. Die LiMa war schon auf dem Prüfstand und funktioniert wohl einwandfrei.

Elektronischer Regler

Verfasst: Di 22. Feb 2005, 17:21
von Karl Eder
Hallo oldsbastel,die Lichtmaschine der DKW ist nach meinen Unterlagen + geregelt (ein Ende der Feldwicklung liegt ständig an Masse).Vom logischen denken her müßte man den Regler auf folgende Art testen können:regelbare Stromquelle (Achtung auf richtige Polung) statt der Lichtmaschine anschließen, also + auf D+ und - auf Masse (31), dann ein Voltmeter statt der Batterie anschließen und eine Prüflampe statt der Feldwicklung (oder umgekehrt). Bei Erhöhung der Eingangsspannung (vorsichtig, da ja die Stromquelle durch den Regler nicht beeinflußt wird und eine Überspannung den Regler beschädigen könnte) müßte die Ausgangsspannung zuerst gar nicht vorhanden sein und sich dann in einem engen Bereich (6 - 8 Volt) bewegen, die Spannung auf der Feldwicklung müßte mit höherer Eingangsspannung immer mehr zurückgehen.