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Weches Schmierfett

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 10:00
von Prof
Da unsere Oldies ja über eine Menge von Schmiernippel verfügen, sollten diese öfter mal frisch geschmiert werden. Hätte gerne gewusst, mit welchem Fett gute Erfahrungen gemacht wurden. Denn wer gut schmiert .....

Weches Schmierfett

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 10:21
von oldsbastel
Für normale Lagerstellen (Schmierstellen) wird ein normales lithiumverseiftes Fett verwendet. Bekommst du überall.

Weches Schmierfett

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 14:51
von Old Cadillac
Es gibt da aber auch wohl Unterschiede. manches Fett ist so dünn, das läuft schon beim anschauen weg. Ich hatte mal eines aus der Dose... das war etwas besser in der Konsistenz.GrüßeTom

Weches Schmierfett

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 15:22
von oldsbastel
Nimm ein Fett der NGLI Kl. 2

Weches Schmierfett

Verfasst: Mi 26. Jan 2005, 21:34
von Buckeltaunus
...oder mein spezielles Lieblingsfett mit MoS2-Zusatz...GrußBuckeltaunus

Weches Schmierfett

Verfasst: Do 27. Jan 2005, 10:18
von Variomatic
Hallo Prof,schmier doch einfach Kupferpaste überall rein !?Das habe ich auch mal aus Radlagern ausgewaschen - irgendein Experte aller Disziplinen hat das da reingetan, weil was für Bremsen gut ist, kann doch für Radlager nicht schlecht sein? Ne, im Ernst: Warum glaubst Du eigentlich, dass jeder nennenswerte Schmierstoff-Hersteller eine umfangreiche Palette von Schmierfetten anbietet und warum die Automobilhersteller je nach Schmierstelle ein anderes Fett vorschreiben? Zum Spaß? Aber wenn es nicht lange halten soll, braucht man sich darüber natürlich keine Gedanken zu machen. Irgendein Spezie hat sicherlich auch schon Fritierfett ins Lenkgetriebe gefüllt und "Alles Paletti".Ansonsten: Ob Du ein Fett einer bestimmten Spezifikation (meinetwegen das viel gebrauchte lithiumverseifte NLGI 2) vom Markenhersteller X oder Y kaufst, ist ziemlich egal. Nicht egal ist dagegen, wenn Du ein Fett in eine Schmierstelle füllst, von der Du nicht weißt, was bisher drin ist. Je nach chemischer Verträglichkeit kann es passieren, dass die Schmierwirkung völlig verlorengeht (ok, kommt selten vor, aber ich kenne persönlich einen solchen Fall). Dann heißt es: besser die alte Schmierstelle komplett auswaschen und neu befüllen.Viel Spaß beim Schmieren GrußChristian

Weches Schmierfett

Verfasst: Do 27. Jan 2005, 11:16
von arondeman
Nur zur Erleuchtung: Es gibt da etwas, das nennt sich SCHMIERPLAN.Sollte so ein Ding wirklich soooo schwer zu beschaffen sein??Und selbst wenn der Wagen und der zugehörige Schmierplan 50 Jahre alt ist, sollte die "Umschlüsselung" der dort angegebenen Fettsorten in heutige Produkte dann selbst nach Studium der technischen Fachliteratur noch derart unüberwindliche Schwierigkeiten aufwerfen? Schon das Durchlesen und Durchdenken der Aufschriften auf den 1-kg-Dosen, in denen Abschmierfette für SCHMIERNIPPEL verkauft werden, bringt da ungeheure Erkenntnisse! MENSCH LEUTE!!!!Oldsbastel und Buckeltaunus haben da mit ihren lapidaren Antworten schon ganz recht. Und das mit dem Auswaschen ... Also wirklich! Gefragt war doch nach Abschmierstellen mit SCHMIERNIPPELN. Fett mit der Fettpresse in den Schmiernippel reingedrückt, bis es an der Schmierstelle wieder auszutreten beginnt - und dabei schiebt es das alte (verharzte, verklumpte, eingetrocknete, oft auch andersfarbige) Fett vor sich her. Tut es das nicht, geht auch kein Fett rein, also wird man eh nicht umhinkommen, die Baugruppe zu zerlegen, um die Blockade und Ursache für späteres Trockenlaufen zu beseitigen. Und wo es konstruktionsbedingt nicht wieder austritt: Den, der z.B. eine mit Schmiernippel versehene Wasserpumpe nur auf Verdacht zerlegt, weil er nicht weiß, was vielleicht früher an Fett reingestopft worden war, habe ich noch nicht gefunden ... Also macht's doch nicht so kompliziert ...GrüßeStephan[Diese Nachricht wurde von arondeman am 27. Januar 2005 editiert.]