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Volle Ladung?
Verfasst: So 12. Dez 2004, 12:03
von ELO
Hallo zusammen.In der neuen OldtimerPraxis ist ein Bericht über Ladegeräte und unten auf der Seite 13 sind 4 Bilder mit Beschreibung. Jetzt zu meinem Problem, ich hab mal irgendwann vor so rund 20 Jahren Elektriker gelernt, bin aber schon ein paar Jahre raus aus der Sparte. Gibt es inzwischen irgendwelche neuen Ohmschen Gesetze oder Formeln mit denen sich das beschriebene Phänomen erklären lässt?GrübelndMichael
Volle Ladung?
Verfasst: So 12. Dez 2004, 23:00
von Fusca
Oi ELO,ich kenne den Artikel und die Bilder nicht.Ich weis aber, dass die Kaufleute und danach ( auf Anordnung der Kaufleute ) die Werbe-Fuzzis die Physik gerne verbiegen .........tchauUwe, Elektro-Ing.
Volle Ladung?
Verfasst: Mo 13. Dez 2004, 10:37
von ELO
Zu den Bildern:Auf Bild 1 ist eine 6 Volt Batterie zu sehen mit in Reihe geschalteter Glühlampe, beides an Ladegerät.Untertitel: "Mit einer zusätzlich in Reihe geschalteten Zwölf-Volt-Glühlampe lässt sich ein Sechs-Volt-Akku..."Bild2:Batterie, Glühlampe, Messgerät 6,85VUntertitel: "...an einen Zwölf-Volt-Lader hängen - das Messgerät beweist die ideale Ladespannung von 6,85 Volt"Bild3: Messgerät 1,02AUntertitel: "So soll's sein: Auch der Ladestrom von 1,02 Ampere passt genau für die kleine Motorrdbtterie"Bild4: Analoges Amperemeter vom Ladegerät 2AmpereUntertitel:"Der im Gerät integrierte Amperemeter zeigt zwei Ampere an - ein Ampere "verbrät" die Glühlampe"Zu meiner Zeit war es noch so, das der Strom in einer Reihenschaltung überall gleich ist. Wobei man den Strom natürlich vor der Glühlampe messen könnte und dann nochmal vor der Batterie und diese beiden dann addiert Frei nach dem Motto: "Herr Lehrer, ich hab da mal meine eigene Formel gemacht, geht das so?"GrußMichaelElektro-Veteran
Volle Ladung?
Verfasst: Mo 13. Dez 2004, 10:42
von goggo
Mann ist doch logisch - die Glühwendel induziert wieder zusätzlichen Strom auf den Kreis drauf ... LOLHelmuthelmutsches-gesetz oder wars der Kirchhoff ??
Volle Ladung?
Verfasst: Mo 13. Dez 2004, 17:47
von Knutschkugel
Zitat:Original erstellt von ELO:Bild3: Messgerät 1,02AUntertitel: "So soll's sein: Auch der Ladestrom von 1,02 Ampere passt genau für die kleine Motorrdbtterie"Bild4: Analoges Amperemeter vom Ladegerät 2AmpereUntertitel:"Der im Gerät integrierte Amperemeter zeigt zwei Ampere an - ein Ampere "verbrät" die Glühlampe"Moin MoinHabe den Artikel nicht gelesen, aber wenn das wirklich so in einem Oldie Magazin stand,zeugt es vom ‚Niveau’ dieses Blattes, kurz gesagt, das ist halbgarer Mumpitz.In einer Reihenschaltung fließt durch jeden Verbraucher der gleiche Strom.Daß das im Ladegerät montierte Amperemeter den doppelten Strom anzeigt, liegt schlicht an dessen grauenhafter Qualität, die in billigen Ladegeräten verbauten Instrumente sind allesamt ‚Schätzeisen’.Offensichtlich sollte hier gezeigt werden, wie man im Notfall einen 6V Accu mit einem 12V Ladegerät laden kann. Die Glühlampe dient als Vorwiderstand und Strombegrenzer, sollte aber in der Leistung nicht zu groß gewählt werden, damit der Accu nicht überladen und beschädigt wird. Über eine 21W Lampe fließt bei dieser Methode, bei voll geladenem Accu, immer noch 1A. Als Ladungserhaltung zuviel für o.g. Motorrad Accu, deshalb genau darauf achten, den Ladevorgang rechtzeitig zu beenden.Bei einem 6V Ladegerät, das mit einer (halbwegs) konstanten Spannung arbeitet, wird dagegen der Ladestrom immer geringer, je voller der Accu geladen ist, somit ist die Gefahr des Überladens deutlich geringer.Grüße, Detlef[Diese Nachricht wurde von Knutschkugel am 13. Dezember 2004 editiert.]