Oldtimer-Foren

Moin!Vergaser können wie neu aussehen, wenn man die Gehäuse in irgendwas einlegt. Ist hier bestimmt schon 37x behandelt worden. Dank Alzheimer weiß ich aber nicht mehr, was das für ein Zeug war. Essigessenz oder so? Das Reinigen zur Funktionsverbesserung ist klar. Da gibts diverse Spülungen, Ultraschall usw. Mir gehts jetzt nur um die Optik der Gehäuse.Irgendwo müsste man ein nach Baugruppen sortiertes Archiv anlegen, wo sowas gesammelt wird. Müsste man... Ja, ich weiß...

Hallo,die stärkste Reinigungswirkung haben säurehaltige Mittel, wie z. B. Motorsägenreiniger. Leider verursachen sie auch starke Korrosion.Deshalb mache ich mir die Mühe, die Vergaser in Biodiesel einzuweichen und mit einer Nylonbürste zu reinigen. Das dauert inkl. Einweichzeit zwar einige Tage, ist aber das Schonendste. Perfekte Ergebnisse erzielt man, wenn man anschließend mit wenig Druck Glasperlen strahlt. Diese sind nicht abrasiv, sondern hämmern lose Teilchen von der Oberfläche ab und verdichten das gesunde Material leicht.beste Grüße,Peter

Glasperlen... Muss mir wohl mal ne zweite Strahlkabine kaufen.Dank dir schön.

mit dem Zeug habe ich auch bei den Zymac-Legierungen schon sehr gute Erfahrungen gemacht, verdünnt 1:1 http://www.hoeseler-por15.com/7_d.htm alternativ lässt sich auch Backofenreiniger verwenden. Beides nur unter Aufsicht benutzen, einlegen und liegenlassen könnte in Korrosionsschäden enden!Wer Einlegen und liegenlassen bevorzugt, für den sei Aceton empfohlen. Und ein entsprechend grosses Gefäss, mit einer entsprechend grossen und dicht schliessenden Öffnung.Der Nachteil am Glasperlstrahlen ist die Reinigung hinterher, die feinen Glasperlen setzen sich überall fest, in jeder Bohrung, in jeder Gewindesteigung. Abkleben hilft kaum, selbst Versiegeln mit kleinen Wachskügelchen hat nicht wirklich was gebracht.Wenn die oft gepriesenen Ultraschallgeräte einen Nutzen haben, dann nach dem Glasperlstrahlen!