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Oldtimer-Foren •Bleche weich einlöten?
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Bleche weich einlöten?

Verfasst: So 28. Nov 2004, 21:39
von wokri
hallo werktätige,auf einem brunch hatte ich heute eine diskussion, die mich doch ein stück weit verunsichert hat. da behauptete ein autoschrauber, den ich bislang für recht kompetent hielt, dass man blechteile an nicht tragenden karosserieteilen durchaus weich einlöten könnte. das würde, was die stabilität angeht durchaus ausreichend sein. ich bin mir jetzt nicht sicher, da wir vorher auch über das hartlöten gesprochen hatten, der gute mann jetzt immernoch gedanklich beim hartlot war.frage: kann man stellen in der karosserie, wie zum beispiel im radkasten, da kleine löcher flicken, die dann den vorteil hätten dicht an den nähten zu sein?grüßewolfgang

Bleche weich einlöten?

Verfasst: So 28. Nov 2004, 21:46
von DKW HARDY
Man kann,aber es ist und bleibt Pfusch!!

Bleche weich einlöten?

Verfasst: So 28. Nov 2004, 23:35
von Fusca
Oi gente,weichgelötert hab ich bisher nur Kupfer ( Brauchwasser- und Heizungsrohre ), ach ja, in der Lehre ( heisst heute Ausbildung ) auch Blei.Bei den Kupferrohren mit den Fittings ist es kein Problem, wenn man mit Lötfett, Brenner und Zinn umgehen kann.ABER BLECHTEILE ????????? Vorher mit Salzsäure reinigen, Lötfett drauf, " sehr gut " erhitzen ( ohne zu wissen, was da hinter an brennbarem Material ist ) ??? Und dann nicht wissen, wie die Haltbarkeit ist ?Nee nee, da lass ich lieber die Profis mit Schweissgerät ran ( ich kann selber nicht schweissen )Ich kann vieles, aber ich weis auch, was ich nicht kanntchauUwe

Bleche weich einlöten?

Verfasst: So 28. Nov 2004, 23:36
von Fusca
ups," weichgelötet "

Bleche weich einlöten?

Verfasst: Mo 29. Nov 2004, 00:08
von phildecker
Hallo!Habe selber schon in meiner Jugend (wo mir kein anderes Verfahren zur Verfügung stand)Kleine Blechschäden so repariert. Rostige Stelle ausgeschnitten von Unten schön blankgeschliffen mit großem Lötkolben verzinntu. von Unten ein Überlappungsblech aufgelötet anschließend von oben gespachtelt,geschliffen u. lackiert hat Jahrelang einwandfrei gehalten.Würde ich Heute jedoch nicht mehr machen, aber es geht.Schraubergruß Phil

Bleche weich einlöten?

Verfasst: Di 30. Nov 2004, 10:29
von KW
Es hält.Das ist von der Lebensdauer vergleichbar mit GFK-Pfusch, Kit in den Rost, Nicht entrosteten Flächen vor dem Lackieren, etc...Es hält in der Regel so zwischen 2-8 Jahre.Je nach beanspruchung des Fahrzeuges, Wettereinsatz, etc.2 Jahre auf einen Alltagswagen bezogen, der draußen Parkt und das schön Wetter Auto dürfte so bis zu 8 halten.Hängt dann auch von der Lackqualität ab und vom Unterbau.Aber, wenn dann die Rostblasen aufplatzen, ist dahinter nixmehr.Es ist im Prinzip Pfusch.Wenn man soetwas einmal richtig geschweißt, entrostet und lackiert hat, dürfte das bei einem Oldtimer bei guter Pflege bis an euer Lebensende halten.Übelegt euch, wie ihr das gerne hättet und wie lange es halten soll... Wobei dass von mir geschriebene natürlich nur Erkenntnisse sind, die ich auf Grund von Beobachtungen anderer Restaurationen gewonnen habe. Im Prinzip kommt gleich eh einer und schreit laut, dass ich überhaupt keine Ahnung habe. Dass sollte dich aber nicht stören mfg, Mark

Bleche weich einlöten?

Verfasst: Di 30. Nov 2004, 21:38
von phildecker
Hallo KW!Du kommst mir vor wie Jemand der zwar 99 Stellungen kennt aber keine Freundin hat.Mit anderen Worten Theorie Beriedigend Praxis mangelhaft.Mußte das mal loswerden!!!Phil

Bleche weich einlöten?

Verfasst: Di 30. Nov 2004, 23:24
von wokri
hallo phil,du sagst:"Mit anderen Worten Theorie Beriedigend Praxis mangelhaft." da kann ich jetzt nichts mit anfangen. stimmst du dem kw zu oder siehst du das problem mit dem weichlot anders? wenn ja, dann würde ich mich über einen beitrag freuen, vielleicht auch aus der praxis.grußwokri

Bleche weich einlöten?

Verfasst: Mi 1. Dez 2004, 01:10
von 3=6
Hallo Leute,ganz klar: es geht - und hält sogar (wenn ordentlich gemacht) lange!!Warum auch nicht?? - Hey, verzinnt wurde auch schon vor 50 Jahren, insbesondere einige der "besseren" Hersteller haben bei ihren in Kleinserien gebauten Fahrzeugen (wenn mmich nicht alles täuscht z.B. auch frühe 356er Porsche,...) damit die zum Teil recht große Fertigungstoleranzen ausgeglichen,...! Wenn der Untergrund rostfrei war und das Ganze fachgerecht (keine Flussmittel und Fettrückstände,...) gemacht wurde kann sowas durchaus bis heute halten! Um auf die eigentliche Fragestellung zurückzukommen: Man kann kleinere Löcher sicherlich mittels weichlöten schließen, etwa wie von Phil beschrieben mit einer "von hinten" plan und flächig aufgelöteten Platte. Liegt die Reparaturstelle in einem Bereich der Karosserie, wo keine/nur geringe mechanische Kräfte auftreten hält solch ein "Pfusch" wahrscheinlich ewig!! - Der Nachteil ist sicherlich, dass eine (Weich)Lötstelle bzgl der mechanischen Belastbarkeit Nachteile hat,...!Ginge es aber z.B. nur darum, z.B. ein ehemaliges Antennenloch zu schließen (natürlich dann kein neues Loch in die Lötstelle bohren) wäre es sicherlich möglich.Allerdings würde und werde ich es bei meinem Autos nicht machen, ich persönlich empfinde an nicht tragenden Blechpartien einfach stumpf eingeschweißte Bleche (ja, trotz der erforderlichen Vorarbeiten) als eleganter,... persönlicher Geschmack!Grüße,Marius

Bleche weich einlöten?

Verfasst: Mi 1. Dez 2004, 19:06
von Willi
Hallo,Jaguar hat an allen XK und MK II die Standlichtgehäuse auf die Kotflüglel gelötet.Warum also nicht. Selbstredend, daß Fulssmittel und Fett vor der weiterbearbeitung (lackierung) restlos weg sein sollte.Gruß Willi