Oldtimer-Foren

HalloIch brauche Eure qulaifizierte Hilfe.Wir haben das vordere Kurbelwellenende mit einem Simmering abgedichtet statt mit der früheren "Ölschraube".Problem:Wahrscheinlich hat die Werkstatt,die das Motorgehäuse ausgedreht hat,um den Simmerring aufzunehmen,sich um einige Hundertstel vertan,so dass der Simmerring etwas außer Zentrum sitzt.Simmerringmaß: 55x 42 x 10.Gibt es eine Konstruktion von Simmerringen oder Wellendichtringen ,die dieses "Exzenter "auszugleichen vermag.Der Ölverlust bei Motor auf Touren ist erheblich, da der Simmerring unmittelbar vor dem vorderen unter Druck geschmierten Lager sitzt.......Ich hoffe,man versteht in etwaa mein Problem.Danke für Eure RatschägeGrüßebob

Hallo,normalerweise sollte der Simmerring schon eine gewisse "Unrundheit" aufnehmen.Ist zwischen Simmerring und Lager eine Möglichkeit für das Öl abzufließen?Was ist mit einem Simmering der vom Innendurchmesser um 0,5 - 1 mm kleiner (als das Nennmaß der Welle) ist und dadurch stärker anliegt - die alten Murks-Mechaniker haben die Feder der Dichtlippe gekürzt "damit er wieder dicht wird".

Hallo Bob,ergänzend zu den Ausführungen von Ventilo:Vielleicht hilft ja ein Wellendichtring in "Gummisitzausführung" (DIN 3760 und 3761 Form A); hat z.B. beim Wedi-Hersteller KACO das Bauartenkürzel DG.Im Katalog eines anderen Herstellers finde ich dafür die Beschreibung:"Gummieleastischer Außenmantel. Größere Oberflächenrauhigkeiten und Wärmedehnung der Gehäusebohrung können überbrückt werden."Geht es denn nicht, den Gehäusesitz nochmals auf das nächste lieferbare Maß (z.B. 56 statt 55) auszudrehen, und zwar diesmal genau zentriert?Viel Erfolg!Stephan

Wie haben die Murks Mechaniker die Feder nach dem küren denn am abgeschnittenen Ende wieder zusammenbekommen?mfg, KW

Aehm, wenn ich nun so ne Feder habe, dann schneid ich beim Kürzen doch ein Stück raus.Wie krieg ich die dann wieder zusammen?mfg, Mark

MarkDie Feder wird "ineinander geschraubt"Grüßebob

bob,es gibt spezielle Bauformen von Wellendichtringe, die geringe Winkel- und translatorische Versätze zulassen.Die genauen Spezifikation findest Du in den Katalogen der Hersteller. Am Einfachsten wohl beim "Erfinder" des Simmerrings unter: http://www.simrit.de/ Beachte bitte auch die zulässige Höchstdrehzahl, obwohl es bei diesem Durchmesser un offensichtlich einer Vorkriegskonstruktion eigentlich keine Probleme geben dürfte.Auch die maximale Druckdifferenz zwischen den zwei Medien ist in den Katalogen spezifiziert, evtl. hilft dann ein zusätzlicher Abstreifring oder ein Wellendichtring mit intergriertem Abstreifring.

Hallo Bob, nix da Feder kürzen, erhöhter Anpressdruck und dadurch schnellerer Verschleiß,durch erhöhte Reibung.Bob: passendes Stück drehen lassen, das "Loch" schließen dann noch x eine neue Simmering-Aufnahme mittig drehen lassen.Christoph

Hallo Bob,vielleicht liegt das Problem auch an einer "ausgenudelten" Dichtfläche Deiner Kurbelwelle. Oft werden die Dinger ja nur deshalb wieder schnell undicht, weil die Dichtfläche durch Riefen o.ä. Schaden nimmt, oder untermaßig ist. Dazu bietet beispielsweise SKF eine Lösung, sog. CR - Wellen- Reparaturhülsen., guckst Du hier: www.skf.com/portal/skf/home/products? - Dichtungen, CR Wellen Rep.Hülsen, Speedy sleeves. Genial einfach!!Und zwar werden die ultradünnen Hülsen auf die Welle aufgezogen bzw. verklebt, auf denen dann der Wellendichtring läuft. GrußHeinz[Diese Nachricht wurde von jupp1000 am 06. November 2004 editiert.]

Hallo Karl.Du sprichst genau das an,worüber ich mir auch Gedanken gemacht habe;das Gehäuse wurde ausgedreht,um die Rückflussnut der "Ölschraube" wegzubekommen,sonst hätte der Simmerring keinen dichten "Sitz" gehabt und ich fürchte,hinter dem Simmerring wurde keine Rückflussmöglichkeit geschaffen.Ich muss das morgen noch mal genau nachsehen,wenn ich Kühler und Dynastart wieder runter hab. Die Kürzung der Feder lasse ich als letzte Möglichkeit.Danke Karl!GrüßebobSchmerzende Finger,deshalb:[Diese Nachricht wurde von bob am 05. November 2004 editiert.]