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Verwendung von Flüssigmetall bei Magnesium?!

Verfasst: Fr 24. Sep 2004, 00:25
von Gordini
Hallo, nee, nee, so einfach ist die Geschichte nicht, Magnesium ist ein "verstärktes Aluminium", dass durch beimischen von Fremdstoffen (z.B. Keramik) besonders vergütet wurde um bei hoher thermischer oder mechanischer Belastung den Ursprungszustand beizubehalten. Also ist nix mit Flüssigmetall, da diese Mittelchen einen anderen Expansionsverlauf haben. Bei der thermischen Expansion löst sich das Flüssigmetall und fliegt weg.Christoph

Verwendung von Flüssigmetall bei Magnesium?!

Verfasst: Fr 24. Sep 2004, 09:49
von Schrauber
Nicht direkt mit Magnesium im speziellen aber mit Leichtmetalllegierungen im besonderen!Schau mal unter http://www.oldtimerinfo.de/cgi-bin/ubbc ... =&number=6

Verwendung von Flüssigmetall bei Magnesium?!

Verfasst: Fr 24. Sep 2004, 12:10
von MuscleCar-Freak
Hallo,Ich bin gerade dabei meinen Alltagswagen etwas zu "überholen"....Genauer gesagt habe ich einen kplt. zerlegten Corrado G60-Lader (Anm. Für mich auch ein kommender Youngtimer-Leckerbissen )von VW vor mir auf der Werkbank liegen.Es geht darum das der Verdänger des Laders(Magnesiumlegierung) leichte Lunker bzw. Poren aufweist, die ich nun mit Flüssigmetall verschliessen möchte.Hat jemand schonmal Erfahrungen mit der Verträglichkeit dieser beiden Stoffe zueinander gemacht?Die Poren liegen im mm Bereich und sind auch nicht sonderlich tief. Max. 1-2mmAch ja, Der Verdränger ist KEINER mechanischen Belastung ausgesetzt (ausser der Maßenbeschleunigung) da er im "G" des Laders rotiert und bis auf wenige 1/10 an der Gehäusewand vorbei läuft.Der Schaden resultiert deshalb wohl aus Fremdkörpern (Sand etc.) die den Lader von innen etwas zugesetzt haben....Mit gespannten Grüßen

Verwendung von Flüssigmetall bei Magnesium?!

Verfasst: Do 14. Okt 2004, 22:30
von MuscleCar-Freak
Hallo nochmal,So, Lader zusammen und eingebaut, läuft (bzw. brummt )Habe das Flüssigmetall weggelassen, und stattdessen ein besonderes Beschichtungsfett(extra für diese Zwecke) verwendet.Der ganze Verdränger bzw. dessen Kammerwände wurden damit eingestrichen, und dadurch natürlich auch die Poren verschlossen.Das dichtet die evtl. Lücken 100% ab und erhält somit die volle Leistungsfähigkeit des Laders. zwar nur für ca. 20.000km, aber ist an einnem Nachmittag schnell wiederholt.Immerhin 0,6bar Ladedruck bei 4000 U/min....(Die Serienangabe für Neulader von VW 0,65bar (!!!)bei Vollast(6200 U/min)Ich fahre ihn noch ein bisschen ein, bevor ich einen Vollasttest wage.Dies alles nur als kleine Info für diejenigen, die mal so einen " G " zerlegen.Danke und GrüßeMark

Verwendung von Flüssigmetall bei Magnesium?!

Verfasst: Fr 15. Okt 2004, 09:44
von gta1969
hallo gordini - christoph,magnesium ist ein element (metall) aus der gruppe der erdalkalielemente.es wird in reiner form aber so gut wie nie verwendet.sicher hast du soetwas gemeint, als du von einem "verstärkten aluminium" gesprochen hast.lamp in lamp outandreas(vor erfindung der autoelektrik wollte ich chemie studieren...)[Diese Nachricht wurde von gta1969 am 15. Oktober 2004 editiert.]