Oldtimer-Foren

Ich würde gerne die Zündanlage meiner DKW SB 200 (1936) "modernisieren". Ein elektronischer Regeler ist bereits vom Vorgänger drin. Sinnig wäre es vielleicht aber auch, die alte Zündspule im Spulenkasten durch eine moderne 6 V - Zündspule unter dem Tank zu ersetzen. Das Gleiche gitl auch für das Zündschloss, dass ich u.U. auch durch eine aktualisierte Fassung unter dem Tank ersetzen würde. Die Originalteile sollen nur als Attrappe bleiben. Das Ziel ist eine vernünftige zuverlässige Zündanlage.Eigentlich sollte es dabei keine Probleme mit dem original Unterbrecher und Kondensator geben, oder gibt es bei der Auswahlt der Komponenten bei dem Zusammenspiel "Alt-Neu" etwas zu beachten?Haben Bosch, Hella, Beru etc. solche Zündspulen und Schlösser im Programm? Wer weiß was?[Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 26. April 2004 editiert.]

Wieso kaufst Du Dir einen Oldtimer?Wenn Du die Zündanlage nach damaligem Stand vernünftig reparierst, dann funktioniert sie auch ordentlich. Das gilt eigentlich für alles an der SB.Nur meine Meinung - bitte nicht mißverstehen.Probleme mit der Machbarkeit sehe ich nicht.Passende Zündschlösser in allen Formen gibt`s als Rasentraktor- Ersatzteil problemlos.beste Grüße,Peter

Die Kontakte und Anschlüsse im Spulenkasten sind durch die Bank nicht mehr die besten. Zumindest rechne ich über kurz oder lang - auch bei dem Zündschloss - mit Schwierigkeiten. Im Moment funktioniert das aber alles noch. Und als Diebstahlschutz dient das original Zündschloss ganz sicher nicht. Das kannst du ja eigentlich mit allem Möglichen schalten.Nach meinen Informationen die ich bislang bekommen habe, sind aber gerade die Original-Zündspulen im Spulenkasten immer für eine Überraschung gut. Der Kontakt besteht nur aus einem Lötpunkt und einer federbelasteten Kontaktleiste. Es gibt sicher zuverlässigere Lösungen mit einem geringeren Übergangswiderstand. Ähnlich sieht das auch mit der Stromschiene im Lima-Deckel aus. Die Leiste liegt auch nur am Gegenstück der Zündung an. Wenn der Kontakt verdreckt ist, dann dürfte der Motor auch sehr schnell stehen bleiben. Scheinbar hatte schon mein Vorgänger arge Probleme mit der Schiene. Nicht umsonst dürfte er deshalb ein Kabel gelegt haben. Allerdings war das blöd gemacht.Und die mechanischen Regler sind für immer ordentlich geladene Batterien bekannt. Ich weiß nicht, wie die Zündung bei deiner NZ aufgebaut ist, aber Ausfahrten mit liegengebliebenen SB-Motoren auf Grund von Zündungsdefekten habe ich schon hinter mir. Da ich mit der SB auch größere Runden fahren möchte, will ich mir solche Pannen eigentlich ersparen. Es geht auch nicht darum, die original Zündanlage zu irreparabel zu ändern oder zu entfernen. Der Gedanke ist eine zweite modernere und unsichtbar installierte Zündanlage unter dem Tank, die man jederzeit wieder abklemmen kann. Ist im Moment aber auch nur ein Gedanke ... [Diese Nachricht wurde von oldsbastel am 26. April 2004 editiert.]

Ich kann eintopf nur beipflichten.Wenn du alles bis ins letzte in ordnung hasst, läuft der wagen auch große strecken, ohne probleme.VIeleicht liegt es daran, das du nicht mit der nötigen konsequenz da rangehst.mfg, Mark

Hallo Oldsbastel,wenn Du vorhast Deine Zündanlage zu optimieren, dann kann ich Dir nur empfehlen Dich mit Stefan Hetsch, Inhaber der Firma Helotronik (www.helotronik.de) in Verbindung zu setzen. Er beschäftigt sich schon sehr lange mit der Optimierung von Zündanlagen für Old- und Youngtimer aller Art. Er bietet auch eine sehr günstige Möglichkeit (69 Euro und ein bisschen Bastelarbeit)zu einer universell einsetzbaren kontaktlosen Zündung zu kommen. Schau einfach mal auf die Website, dann weißt Du Bescheid. Ich hatte auch schon Kontakt mit ihm bezüglich einer kontaktlosen Zündung für eine BMW R60/7. Er ist sehr freundlich und berät einen sachlich.GrußVolvokombi [Diese Nachricht wurde von volvokombi am 06. Mai 2004 editiert.]