Oldtimer-Foren

Ich fand vor einiger Zeit im Forum einen Link, den ich nicht wiederfinde. Es ging um das Badentrosten mit Natriumkarbonat, Gleichstrom und Niro-Blech. Kennt jemand den Link oder hat das sogar schon ausprobiert? Gruss, Burgfried

Hallo,ich praktiziere das regelmäßig. Den Link habe ich nochmal rausgekramt:>klick<Dabei bin ich übrigens auch über das hier gestolpert.Diese höchst bemerkenswerte Sache werde ich unbedingt mal ausprobieren.beste Grüße,PeterPS: Der Mensch mit der Elektrolyse geht etwas sehr nach Lehrbuch vor.Ein Maurerbottich, Natronlauge, Batterieladegerät und ein Stück VA- Schrott reichen völlig aus.Wenn noch Fragen sind: Nur zu! [Diese Nachricht wurde von Eintopf am 15. März 2004 editiert.]

Hallo Eintopf, Dank für die Mühe. Ich habe das von mir gesuchte Teil beim goole unter Stichwort Entrosten-ein altbewährtes Mittel wiedergefunden ( Wie bekommt man den Link zu diesr Seite hier rein?)Der von Dir gefundene Beitrag ist sehr interessant, wirft mich nur etwas zurück: Ich wollte den Kühlwasserraum eines alten Schiffsdiesels entrosten, weil der Rost den Guß sprengt. Dazu wollte ich die Lauge durch den Motor pumpen und die Nirobleche in einem danebenstehenden Kunststoffbehälter deponieren. Offenbar ist aber das Verfahren nicht speziell auf den Rost scharf sondern der Rost fällt ab, weil er im Wege ist. Offenbar ist weiterhin der gleichmässige Abstand der Elektroden entscheidend für das Verfahren, was bei meiner Idee wohl nicht zu machen ist- oder? Gruss, Burgfried

Kühlkanäle lassen sich leider von innen nicht galvanisch entrosten. Selbst bei einem Motorradtank ist das nicht so einfach.In Deinem Falle nutzt nur chemische Entrostung.

Weisst Du was über chemisches Entrosten? Mir ist nur Salzsäure bekannt und die geht auch lieber an blankes Material als an Rost. Bei diesem Motor ist das Problem der aus einem Stück gegossene Zylinder mit Laufbuchse. Im Unteren Bereich des Kühlwasserraumes ist wenig platz und da sammelt sich reichlich Rost, der Innen an der Buchse und aussen am Zylindermantel anliegt- da ist ein richtiger Rostblock, der mehr raum haben will, als da ist. Mechanisch komme ich da auch nicht ran, weil nur kleine Öffnungen zum Rausholen des Formsandes vorgesehen sind. Es wäre schön, wenn es ein Mittel gäbe, das sich auf Rost spezialisiert hat. Gruss, Burgfried

Hallo,wegen geeigneter Chemikalien gebe ich heute Abend mal Deine Frage weiter.Ansonsten habe ich bei Graugußblöcken gute Erfolge erzielt, indem ich eine Sandstrahlpistole mit ordentlicher Leistung und gutem Druck einzeln auf die Kanalöffnungen gehalten habe. Vorher sollte der Block gut getrocknet sein.Vorsicht:Der Sand kommt auch aus unvermuteten Öffnungen geflogen, also nicht die geeignete Schutzkleidung vergessen und Dicht- Lager- sowie Laufflächen abdecken!beste Grüße,Peter[Diese Nachricht wurde von Eintopf am 17. März 2004 editiert.]