Kompressor, Marke ,Eigenbau´

radu · Beitrag von **radu** » Sa 17. Jan 2004, 23:00

Hallo zusammen,Wir möchten uns einen Kompressor selber bauen, aus den folgenden Gründen:-Baumarktkompressoren sind zu laut, zu teuer, und haben geringe Förderleistungen.Ich habe mir schon mal ein paar Gedanken über mein neues "Projekt" gemacht. LKW's haben bekanntlich Verdichter für die Bremsen. Nun würde mich mal interessieren, wieviel Förderleistung so ein Teil hat und wo man so ein Teil herbekommt? Einen starken E-Motor haben wir schon und der Rest(Elektrik, Tank,...) macht keine Probleme.Stefan

MG · Beitrag von MG » Sa 17. Jan 2004, 23:20

Hallo, natürlich kann man einen Kompressor selber bauen!Oder man kann auch Leute anrufen, die einen zu verkaufen haben:Boge Kompressor aus einer SchreinereiauflösungFalls Interesse gebe ich die Telefon-Nummer heraus. Diesen Kompressor will mein Freund seit geraumer Zeit bei eBay einstellen - aber er hat ja nie Zeit für so etwas!GrüßeMGP.S. für meine Garage leider zu groß.....[Diese Nachricht wurde von MG am 17. Januar 2004 editiert.]

radu · Beitrag von **radu** » Sa 17. Jan 2004, 23:34

Hallo,leider gibt es da noch ein weiteres Problem mit "Handelsüblichen" Kompressoren - Platzverbrauch. Der Kessel soll bei uns stehen, nicht liegen. Außerdem wird das gesparte in eine gute (!) Drehbank investiert.Stefan

Eintopf · Beitrag von **Eintopf** » So 18. Jan 2004, 12:17

Hallo,zu DDR- Zeiten war es usus, sich Kompressoren aus Gasflaschen und W- 50 Verdichtern zu bauen. Diese Verdichter waren nichtr nur in LKWs verbaut, sondern es gab damit sogar serienmäßige Kleinkompressoren.Ich habe so ein Teil. Die Liefermenge schätze ich auf knapp 200l/min und der erreichbare Höchstdruck liegt bei 8 bar (Schmerzgrenze) Da die Verdichter leicht zu bekommen sind, habe ich auch schon darüber nachgedacht, mehrere davon parallel an einem Motor zu betreiben. Wenn nur nicht der geringe Druck wäre...Eine andere Idee von mir war, einen luftgekühlten Dieselmotor zu modifizieren und mit Elektroantrieb als leistungsstarken Verdichter zu nutzen. Dieses Projekt habe ich aber eingestellt, weil ich einen astreinen Industriekompressor mit durchgerostetem 300l- Kessel geschenkt bekommen habe. Motor, Verdichter und Wasserabscheider habe ich auf ein separates Gestell montiert und als Druckspeicher nutze ich eine Batterie von 6 Stück 40l- Sauerstofflaschen, die man bei Gaslieferanten für nen Zehner bekommt. Funktioniert prima. Vielleicht wäre eine Idee für Dich dabei?beste Grüße,Peter

radu · Beitrag von **radu** » So 18. Jan 2004, 17:28

Hallo,klingt gut. Ich müsste mal eine Leistungsberechnung durchführen. 2 Verdichter sollten es schon sein, wir stellten uns eine Förderleistung von ~ 300 l/min vor. 8 bar sind aber etwas wenig.Stefan

Alter Sachse · Beitrag von **Alter Sachse** » So 18. Jan 2004, 18:12

Hallo,Eintopf, Usus ist ein Handelsbrauch oder ein Schnaps und zu DDR-Zeiten wurde vom W50 der Bremskessel dafür genommen, Gasglaschen kenne ich nicht, schon wegen dem Gewicht. Ein normaler LKW-Kompressor reicht dir aus für alle gängigen Druckluftaufgaben und einen Bremsluftkessel reicht als Druckspeicher. Eine Elektromotor und Riemenscheiben mit einer passenden Übersetzung mußt du dir Versorgen.Tschüß Uwe

Eintopf · Beitrag von **Eintopf** » So 18. Jan 2004, 19:26

Hallo,Eintopf, Usus ist ein Handelsbrauch oder ein Schnaps Ohne klugscheißen zu wollen: Usus ist lateinisch und läßt sich mit (ge) Brauch übersetzen. Trinken kann man Ouzo sollte aber dessen Abusus meiden. und zu DDR-Zeiten wurde vom W50 der Bremskessel dafür genommen, Gasglaschen kenne ich nicht, schon wegen dem Gewicht.Klar, Bremskessel waren natürlich noch verbreiteter. Ich kenne aber auch viele Konstruktionen mit 33kg- Propanflasche. Ein normaler LKW-Kompressor reicht dir aus für alle gängigen Druckluftaufgaben und einen Bremsluftkessel reicht als Druckspeicher. Eine Elektromotor und Riemenscheiben mit einer passenden Übersetzung mußt du dir Versorgen.Beim Sandstrahlen brauchst Du mindestens 3 solche Kompessoren. Ein Luftschrauber bringt bei dem Druck auch noch nicht sein volles Drehhmoment.Als Antrieb reicht bei einem W 50- Kompressor ein Drehstrommotor mit 1,8 kW aus. Die Drehzahl des Kompressors sollte 2000 nicht überschreiten.@radu: Ich mache morgen mal ein paar Fotos.

tommi1 · Beitrag von **tommi1** » So 18. Jan 2004, 21:42

Hallo,also an einem bischen genaueren Bauplan bin ich auch sehr interessiert . Kessel und Motor sind bei mir vorhanden, mir fehlen die "Verdichter", weiß jemand einen (günstigen) Rat?Dankebis demnäxtommi

KW · Beitrag von KW » So 18. Jan 2004, 22:31

Hi.Also, ich hab noch mit nem LKW-Selbstbaukompressor und 2 kleinen gasflaschen lackiert.Der hat mit ner Satapistole zusammen bei meinem vadda zig autos mitgemacht.Hab letztens fuer 100€ nen boge-kompressor verkauft, war sehr schön leise (gleiches baujahr wie mein auto, 1959), 450l fördermenge, tolles ding für n museum.(Arbeitet nun wieder in ner KFZ-Werkstatt, wo er hingehört) Hatte aber nen 500l Kessel.Bei mir hat der sogar noch 7tage die woche 14 stunden hinterm sandstrahl gerät gelaufen.(Jetzt hab ich ihn durch n 350l kessel, 600l/Min Boge-Kompressor ersetzt, der ist handlicher und schneller auf druck, und neu. (von 1981)Aber, im prinzip reichen die LKW kompressoren...

radu · Beitrag von **radu** » So 18. Jan 2004, 22:52

Hallo,ein neues Problem. Unser Motor (der sieht so aus, als seie er so alt wie der Oly) ist mit seinen 2,2KW etwas "schwachbrüstig". Wo gibts Motoren (so um 4KW), die gebraucht sind aber noch 1a funktionieren? Ich dachte da an 2polige Asynchronmaschinen mit 1400 U/min.Stefan