Simplex Bremse Einstellung
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Ich bin dabei, eine Simplexbremse zu reparieren. Ich muss dicke Beläge nehmen. weil das passende Maß nicht im Handel ist. Ich will dann die Backen abdrehen.Nun das Problem:Die Simplexbremse hat am unteren Drehpunkt einen Exenter, mit dem die Backe nach innen, oben, aussen und unten gestellt werden kann, leider aber immer abhängig voneinander.Nun meine Fragen:Wie ist die Grundeinstellung des Exenters- innen,aussen, oben, unten?Inwelcher Drehrichtung erfolgt das Einstellen?Ist eine Nachstellung der Backen überhaupt möglich?- Die Hauptabnutzung erfolgt ja auf der Nockenseite. Stelle ich die Backe nun mit dem Exenter nach oben,kommt sie unten nicht mehr zur Anlage. Nachaussen stellen kann ich sie nur, wenn der Exenter auch nach aussen geht, der geht dann aber gleichzetig weiter nach oben.....?Gruss, Burgfried
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Simplex Bremse Einstellung
du kannst damit im normalfall nur einen kompromiss erreichen.Die backe liegt nicht immer überall an...
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Hallo Stephan,ich tippe beim Auto auf einen Robur, Bj. 68.Ich fahre(hellsehend oder wissend?)freundlich grüssender ka
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Simplex Bremse Einstellung
Hallo,um was für ein Fahrzeug handelt es sich, bzw. was für eine Belagdicke?Üblicherweise gibt es bei solchen Einstellsystemen Sollwerte für eine Basiseinstellung, die dann im Betrieb (durch die Abnützung und regelmäßiges Nachstellen) schon ein Tragen auf einem Großteil der Belagsfläche erreichen.Bei praktisch allen Trommelbremsen trägt der Belag am Anfang nur auf Teilflächen.
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Simplex Bremse Einstellung
Hallo erstmal,ein kleiner Einspruch von mir zum Hinweis die Backen liegen nicht überall an und tragen nicht auf der ganzen Belagfläche.Wenn Trommelbremsen, egal ob Duplex oder Simplex überholt werden liegt das Problem des gleichmässigen Belag - ich nenne es mal "aufliegen" beim bremsen- an der Art und Weise der Überholung und Instandsetzung.Bis Anfang der 70er Jahre verfügten viele Werkstätten noch über, wenn auch zunehmend veraltete, Schleifmaschinen für Bremsbacken.Vor dem Einbau der neuen Beläge und/oder Bremsbacken, wurde der Trommeldurchmesser ermittelt und die Beläge, also die auf der Maschine eingespannten Backen, auf den ermittelten Trommeldurchmesser geschliffen.Mit diesem Arbeitsgang, der heute schon fast unbekannt geworden ist, da man zunehmend davon absah wegen der gestiegenen Qualität und Genauigkeit der Ersatzteile, wurde ein Tragbild der Beläge über 90% erreicht.Eingestellt wurde dieser Arbeitsgang auch da man ihn als nicht nötig erachtete und weil so Instandgesetzte Bremsen sehr bissig reagierten, dazu kam auch die Asbestdiskussion, welche wir hier nicht aufwärmen wollen. Eine häufige Unfallursache war damals eine überholte Trommelbremsanlage und einsetzender Regen auf Kopfsteinpflaster, bei >eingelatschen< Bremsen kannte der Fahrer die Reaktion seiner Bremse sehr genau und handelte dementsprechend, bei neubelegten wurde er oft durch die Bremswirkung überrascht.Richtig ist aber auch die Beläge einzubauen und über ein gewisse Fahrstrecke mit dem Fahrverhalten einzubremsen, dabei werden die Beläge durch Abnutzung zwangsweise angepasst (der Fahrer bemerkt diese Anpassung kaum, gewöhnt sich aber an seine Bremsen), das bedeutet sie nehmen durch Abnutzung den Trommeldurchmesser an.Somit bremst es sich besser wenn eine gewisse Fahrstrecke absolviert wurde und die Bremse zieht bei richtiger Justierung auch gleichmässig geradeaus. Also nicht mit frisch überholter Trommelbremse auf den Prüfstand zur HU, das könnte schief gehen.Das Einschleifen der Beläge ist auch in vielen Werkstatthandbüchern beschrieben und nicht nur als Lektüre interessant.In so manchen kleinen Dörfern findet man hier und da noch alte Werkstätten die über solche Maschinen verfügen, man sollte also die Augen offen halten bei der Sonntäglichen Ausfahrt.Ich fahre(Bremsbeläge einschleifend)freundlich grüssender ka
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Jetzt nochmal die Frage. Was ist das denn für ein Auto? Das Hauptproblem scheint doch in der etwas skurrilen Nachstellung zu liegen, bei der anscheinend in allen Richtungen zugleich (statt nur "nach innen bzw. außen") verstellt wird.Habe in keinem meiner (deutschen oder amerikanischen) Kfz-Grundlagenwerke etwas zu einer solchen Konstruktion gefunden.Die Frage ist außerdem: Wo willst Du denn den Backen abdrehen (oder meinst Du - wie von er ka vermutet - das Nachschleifen der BELÄGE?)?Und noch eine Frage bzw. Anregung:Es ist doch bei Trommelbremsen seit jeher gängige Praxis, für ausgedrehte Trommeln (die z.B. wegen Riefen nicht nur minimalstens ausgedreht werden mussten) Beläge in Übermaß (dickere Beläge) zu liefern. Wenn Du jetzt also für Dein Fahrzeug von vornherein nur zu dicke Beläge bekommst, warum opferst Du dann nicht (sozusagen im Umkehrschluss) einen Satz Bremstrommeln und lässt sie in etwa entsprechend dem Mehr an Belagsätrke ausdrehen? Oder ist das so ein rares Gefährt, dass ein zweiter Satz Bremstrommeln mit Gold aufgewogen wird (man sollte solche Umbauten ja nie ohne Reserveteile in der Hinterhand machen - es kann ja sein, dass die Originalteile, in diesem Fall Bremsbeläge in Originalstärke, mit einem Mal wieder auftauchen)?Die Einstellerei dieser etwas komplizierten Exzenterkonstruktion müsste doch im Werkstatthandbuch Deines Wagens beschrieben sein.GrußStephan
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Simplex Bremse Einstellung
Es ist kein Auto sondern eine kleine Schmiedag-Raupe. Dazu gibt es auch ein Forum. Nachfragen haben da aber kein Ergebnis gebracht. Ich gehe mal davon aus, dass Schmiedag für die kleinen Stückzahlen keine eigene Trommel entworfen hat, sondern in`s Regal gegriffen hat. Die Trommel ist ein Stück mit der Nabe. Die Nabe läuft auf 2 Nadellagern. Der seitliche Schub wird durch Stählerne Anlaufscheiben aufgenommen. Da die Raupe durch die Bremse gelenkt wird, ist eine Simplexbremse mit gleicher Wirkung beivor-rückwärts schom sinnvoll. Das Trommelmass ist 335 mm, das Ausdrehen nur auf einer grossen Maschine möglich. Problem ist die ungewöhnliche Belagdicke vo knapp 7mm im Normalmass. Im Handel erhältliche Beläge 335 X 40 sind dünner und nicht im Übermass erhältlich.Also muss ich wohl auf Meterware ausweichen.Das Überdrehen stelle ich mir so vor, dass ich entweder die ganze Ankerplatte auf die Drehbank nehme oder mir eine Scheibe mit dem Lochbild der Ankerplatte herstelle. Eine andere Möglichkeit ist das Überdrehen auf der Achse. Dann müsste ich aber das ganze Teil ( 1,5 t unrollbar ) in eine Werkstatt schaffen, wobei mich die Stundensätze abschrecken, oder versuchen, so eine Maschine auszuleihen. Ich hoffe, dass Ihr nun noch mit mir sprecht.. weil es doch gar kein richtiger Auto-Oldtimer ist!Gruss, Burgfried
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Simplex Bremse Einstellung
Hallo Burgfried,Bremsbelag: frag einmal bei Fa. Kapus (www.kapus.at) an ob sie was passendes im Programmm haben (entweder aufkleben oder Meterware).Anpassen an die Trommel:ich habe einmal in einer LKW-Werkstatt eine Vorrichtung gesehen, die auf den Achsstummel aufgespannt wurde und dann die (fertig montierten) Bremsbacken überdreht wurden. Im Prinzip wurde hier dasselbe gemacht was er-ka in seinem Beitrag beschrieben hat. Der Vorteil ist, das dieses Gerät "werkstattunabhängig" ist.Eine Grundeinstellung mit den Exzentern ist aber trotzdem sinnvoll - dazu müßte die Bremstrommel irgendwo ein Loch haben, wo man den Abstand Belag - Trommel kontrollieren kann.Viele GrüßeKarl