Oldtimer-Foren

Hallo miteinander,habe mal wieder ein Problemchen...Es geht um einen 76er Ford Taunus 2.0 V6 Automatic; km Stand orig. 64.000 (also nicht allzu viel...)...bei km Stand 63.000 wurden von einem befreundeten Ford-Mechaniker die Ventilschaftdichtungen erneuert sowie der Vergaser, ein Solex 32EEIT, grundeingestellt.Der Wagen lief seitdem seidenweich und ohne Störungen...Jetzt geht mir der Wagen im Stand dauernd aus - (Not-)Abhilfe: Leerlauf höher gestellt.Dennoch will er nicht: wenn ich auf Fahrstufe D schalte, stirbt er ab !? Losfahren bzw. vor einer Ampel anhalten gestaltet sich z. Zt. Sehr lästig: mit linkem Fuß auf Bremse und mit dem rechten ständig Gas geben, dass er nicht abstirbt...Überprüft bzw. ausgetauscht habe ich bereits: Luftfiltereinsatz sowie alle Benzinschläuche erneuert(sind richtig angeschlossen...), Benzinfilter zwischen Benzinpumpe und Vergaser erneuert (war aber eh' sauber), Vergaserdeckel wurde demontiert; Schwimmerkammer gesäubert (war auch sauber), (erreichbare) Düsen durchgeblasen...WAS soll ich machen bzw. WO ist zu suchen?Am Automaticgetriebe ist eine Unterdruckdose/membran: könnte dort ein Defekt vorliegen?Mit fordlichen (stotternden) GrüssenJürgen"edith" wegen Schreibschwächen ;-([Diese Nachricht wurde von jawolf30 am 12. Juli 2003 editiert.]

Hallo Juergen,es kann sich da eigentlich nur um ein Stueckchen Dreck irgendwo im Leerlaufkanal (nicht unbedingt an der Duese selbst, leider) oder aber um ein defektes Leerlaufabschaltventil handeln.Letzteres hatte ich vor 3 Jahren bei meinem damaligen (und wenig spaeter gepressten) Ford Escort. Ventil getauscht, alles ok.GruessePS: seit 2 Wochen fahre ich auch Ford Taunus 2.0 V6, aber Bj. 81 und 4-Gg.

Hallo Jürgen,Wenn der Vergaser als Ursache mal außer Acht gelassen wird, kann es noch Nebenluft sein. Häufig bei den V6 Motoren sind es die Dichtungen am Distanzstück zwischen Vergaser und Ansaugbrücke. Leicht mit Startpilot zu überprüfen. Leider auch recht häufig ist es die Ansaugbrückendichtung. Was schwer zu finden ist, da meist die Nebenluft Durch das Motorgehäuse angesogen wird. Die Symptome werden schlimmer je mehr Nebenluft angesaugt wird. Von schlechten Leerlauf über Vergaserpatschen bis zu Loch im Kolben weil zu mageres Gemisch. Wichtig aber auch: vor allen nach schneller Autobahnfahrt oder nach spätestens 5000 KmSolltest du das Ventilspiel überprüfen. Die Auslassventile sind gern mal zu stramm.Was auch schlechten Leerlauf und Vergaserpatschen verursachen kann.Das nicht nur der Vergaser sondern auch die Zündung gut eingestellt sein sollte ist doch klar oder? Gruß aus OldenburgRainer

Hallo,...ich weiss, warum ich dieses Forum so sehr schätze !!!Mein Wagen läuft wieder: Dank Euren Antworten !Nobbi: lieb gemeint - aber der Vergaser des V6'ers hat kein Leerlaufabschaltventil ;-((Osi20mts/Rainer:Dein Stichwort war des Rätsels Lösung: Ventilspieleinstellung !! Das Wechseln der Ventilschaftdichtungen ist zwar erst vor ca. 1000 km durchgeführt worden - aber ich hatte im Anschluss auch mal "eine schnelle Autobahnfahrt"...Die Auslassventile hatten ALLE zu geringes Spiel!Nunja...man(n) lernt nie aus...Habe nun neuen Kontakt, Verteilerläufer, Verteilerkappe, Zündkerzen, Zündkabel )...und auch gleich Kompression geprüft - alles wieder ok...Der Wagen fährt wieder seidenweich und "willig"...uff...Lobbach-Lobenfeld am 26./27.07. ist gerettet )) http://www.oldtimerfreunde-lobbachtal.de/home_inh.htm Herzlichen Dank !!(besonders auch an Dietmar Bisseling, der nach dem Telefonat heute morgen - ohne lange nach Geld etc. zu fragen - SOFORT!! eine Ansaugbrückendichtung auf den Weg zu mir brachte! Die brauche ich zwar nun doch nicht - aber man weiss ja nie...)Mit fordlichen Grüssen (ein wieder ruhig "cruisender")Jürgen