Oldtimer-Foren

Hallo miteinander,melde mich aus der "Winterpause" zurück...und gleich eine Frage )Ich habe meine Neuerwerbung (letzter Herbst - 65er Ford Taunus 20M P5 - echter "Scheunenfund": stand seit 13.07.82 in einer solchen) innen ausgeräumt. Habe bereits mit Heissluftfön und Spachtel die ca. 4 bis 5 mm dicken Bitumen?platten entfernt...Drunter siehts toll aus: kein Rost !! Nun: - wie bekomme ich die Reste des Bitumens weg?- wie behandele ich das Blech ?(Innenraumboden ist grau lackiert; Sitzaufnahmen sind mattschwarz) Hat jemand Erfahrung mit flüssigem Kunststoff? Oder kann man(n) den Innenraumboden auch mit Spraydose lackieren? (Kratzfestigkeit Sand/Steinchen?)Ich wollte anschl. KEIN Bitumen oder dergleichen mehr einbringen...Möchte einfach eine - an der Unterseite mit Waben versehene - Gummimatte (habe ich schon aus einem Schlacht-P5) einlegen und obenauf wieder den Teppichboden ?Bin froh um jeden Tipp oder ErfahrungsberichtMit "fordlichen" GrüssenJürgen

diese Arbeit steht mir auch noch bevor.Für eine Lackierung erscheint mir am Bodenblech LKW-chassislack auf entsprechender Epoxygrundierung recht gut geeignet - sowohl innen als aussen.Flüssigen Kunststoff - die Betonversiegelung aus dem Baumarkt- ist bei einigen meiner Bekannten (´72 Ranchero und ´88 S-10) sehr beliebt. Da ich es noch nicht probiert habe kann ich es auch noch nicht empfehlen...Ach ja, Reste von Bitumen und Teer habe ich bei mir recht gut mit Aceton und alten Lappen wegbekommen. Dabei bitte Handschuhe tragen und auf gute Belüftung achten.viele Grüsse

Hallo!Bitumenreste bekommt man ganz gut mit Verdünnung/Aceton und Lappen weg (wie gesagt auf gute Belüftung achten, sonst kann einiges daneben gehn ).Bei Unterbodenschutzresten habe ich die Reste auch gern mal mit der Zopfbürsten-Flex verteilt und hinterher abgewaschen...Wenn der Innenboden wirklich rostfrei und sauber ist, kann ich Flüssigkunststoff zum Pinseln schon empfehlen. Ist auf jeden Fall widerstandsfähiger und günstiger als jeder einigermaßen gute Lack!Spraydosenlack bringt auf dem Bodenblech garnix, ist zu dünn und platzt schnell wieder auf(eigene Erfahrung.Gummimatten auf dem Boden sind nicht schlecht, es wird natürlich nicht wieder so leise wie vorher(fest verklebte Matten bringen optimalen Dämmwert ), aber immerhin ziehen die Dinger kein Wasser mehr, was ja auch schon was wert ist. Bei mir hab ich die verklebten Matten nur auf dem Getriebetunnel gelassen, wo es normalerweise am lautesten ist und am wenigsten rostet. Der Wagen eines Kumpels, der keine Matten mehr drin hat, ist deutlich lauter!GrußDennis[Diese Nachricht wurde von RekordC71 am 08. März 2003 editiert.]

moin jürgen,das ganze theater hatte ich auch gerade bei meinem 67er volvo 142. die bitumreste wie hier bereits gesagt wurde mit aceton "runterwischen". da du evtl. unter den bitumplatten das blanke blech hast, würde ich das ganze schon noch versiegeln gegen rost, bevor du irgendwas lackierst! aber da weiß ich nicht, wie das ganze jetzt genau bei dir aussieht. weiter würde ich, bevor ich die gummimatte reinlegen würde dämmfilze in form schneiden und im innenboden auslegen. bloß nichts aufkleben oder so, ich würde immer alles schön zugänglich lassen, damit du jederzeit gucken kannst, was sache ist und ob evtl. rost oder feuchtigkeit eingenistet haben.grüsse,alex

Hallo jawolfhabe auch einen 65er P5 und ebenfalls die gesammten Dämmaterialen entfernt. Ebenso den Unterbodenschutz. Die Reste habe ich mit Benzien abgewaschen. Die Rohkarosse kommt jetzt zum Glasperlen und wird anschließend geschweißt. Das fertige Blech wir mit einer vernünftigen Grundierung behandelt und anschließend lackiert. Zur Dämmung werde ich billigen Teppichboden aus dem Baumarkt nehmen. Schön zugeschnitten und nicht verklebt. Darauf kommt die org. Gummimatte (17m). Der Unterboden wird ebenfalls grundiert und danach nur grau lackiert, so daß ich den Rost sofort sehen. Hohlräume werden mit Mike Sanders geflutet (ich schwörr darauf). Gruß Chris

Hallo miteinander,vielen herzlichen Dank für die Antworten.@ford64 / RekordC71:Kommende Woche werde ich nach Aceton Ausschau halten. @all: (Habt ihr da Tipps?)Für den Innenboden werde ich mich wohl für den flüssigen Kunststoff entscheiden.Außen unten wird wohl nach Entfernung des Unterbodenschutzes LKW-Chassislack auf entsprechender Epoxygrundierung aufgebracht.Gibt es diesen Chassislack zum Streichen ?Unter meinen Bitumenplatten war kein blankes Blech ) sondern lackiertes...habe es halt an manchen Stellen mit der Spachtel verkratzt (@p142: "Dämmfilze" in Form schneiden: Schau'n mer mal )@chris17m: Habe heute den Kotflügel auf der Fahrerseite demontiert. Befund: Fast kein Rost drunter (an manchen Stellen an- aber nichts durchgerostet)!!! FREU !!! A-Säule, Stehwände, selbst unten am Schwellerbeginn(?) alles ok!!Was allerdings defekt ist: Schweller re. u. li.(im hinteren Bereich), Radläufe hi. re. u. li., Innenradläufe und Endspitzen(leider auch innen). Hast Du da eventuell Bezugsquellen für qualitativ gute Bleche (zu bezahlbaren Preisen)? Uuuund einen Kotflügel für die Beifahrerseite suche ich auch )Viele GrüsseJürgen...edith wegen beginnender "Tippschwäche"[Diese Nachricht wurde von jawolf30 am 17. März 2003 editiert.]

Hi!@Jürgen:Bezüglich des Chassislack empfehle ich dir Brantho Korrux : www.branth-chemie.de Wir verwenden den 3 in 1-Lack immer bei unseren LKW-Aufbauten, ist zwar relativ teuer, läßt sich aber super verarbeiten (selbst bei Frost-selbst ausprobiert)und ist sehr robust und belastbar. GrüßeRainer