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zerstörungsfrei prüfen

Verfasst: Do 11. Okt 2001, 18:48
von Thermoman
Hallo, ich bin leider kein Oldtimerfreak habe aber dennoch eine Frage an Euch. Wäre es für Oldtimer Liebhaber oder Gutachter wünschenswert Lackfestigkeit/Spachtelfläche/Unterblechkorrosion über das gesamte Auto oder Teilberreichezu dokumentieren? Weiere Infos bei mir

zerstörungsfrei prüfen

Verfasst: Fr 12. Okt 2001, 00:30
von Thermoman
zur Beantwortung der Fragen: Normalerweise prüfe ich mit einem Impulssystem Teile/Werkstoffe aus dem Bereich Luft- und Raumfahrt. Aus Spass und Eigeninteresse habe ich neulich mein Auto von einer Seite geprüft. Hierbei wurden nun alle unter dem Blech/Lack befindlichen Bauteiländerungen sichtbar. Diese Änderungen können sein: Klebestellen, Dämmstoffe, Korrosion, Spachtelmasse usw. Meine Frage ist jetzt: ist so eine Messung brauchbar für den Restaurator (o.ä.) um Flickstellen unter dem Lack zu dokumentieren? Wenn ja, würde es vielleicht Sinn machen das Meßsystem weiterzuentwickeln. Vielen Dank für Eure Antworten! V.C.

zerstörungsfrei prüfen

Verfasst: Fr 12. Okt 2001, 00:56
von Renault52
Hallo,ich denke, daß viele potentielle Käufer/Interessenten eines gebrauchten und speziell eines historischen Fahrzeuges ein sehr großes Interesse daran haben, einmal "unter den Lack" des Objektes ihrer Begierde sehen zu können, zumindest sofern sich damit tatsächlich aussagefähige Informationen erhalten lassen. Solche Infos könnten die Schichtdicke von Decklack, Grundierung und Spachtel, ggf. vorhandene Korrosion, Schweissnähte wo keine sein sollten, aufgezinnte Stellen, etc. sein. Auch für die Zunft der professionellen Gutachter könnten sich hier ganz neue Perspektiven ergeben. Vielleicht liest hier ja ein Gutachter mit (Classic Data ?), der Interesse an einer Demonstration der Möglichkeiten Deines Systemes hat.Viele GrüßeDietrich

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Verfasst: Fr 12. Okt 2001, 10:01
von Old Cadillac
Hallo !Ich habe nun schon mehrere Male Deine Frage durchgelesen aber irgendwie habe ich eine Denkblockade. Was wolltest Du denn nun genau wissen? Wie man eine Karosserie möglichst genau prüft oder ob man bei einer Restauration alles dokumentieren soll?Thomas

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Verfasst: Fr 12. Okt 2001, 10:31
von TW
ich glaub er hat sowas anzubieten und fragt, ob es hier jemand gebrauchen kann.

zerstörungsfrei prüfen

Verfasst: Di 24. Aug 2004, 20:07
von Thermoman_2
So, drei Jahre sind seither vergangen. Das Ergebnis kann man nun hier (www.t-zfp.de) in Teilen einsehen. Mich würde aber immer noch interessieren, wie ein Oldtimer Fan diese Art der Dokumentation beurteilt, sprich - ob sinn macht oder nicht.

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Verfasst: Mi 25. Aug 2004, 00:54
von Gordini
Hallo, für mich ist es uninteressant, ich habe einen Lackschichtdickenmesser (Spachtel-Finder)und bin damit zufrieden. Christoph

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Verfasst: Mi 25. Aug 2004, 10:06
von oldsbastel
Bin mal neugierig. Wie messt ihr denn? Bring ihr über einen Strahler Energie in die untersuchte Oberfläche ein und messt anschließend die absorbierte bzw. wieder abgegebene Wärmestrahlung?Verformungen wie z.B. bei der Holografie oder Shearografie könnt ihr nicht messen bzw. Aussagen über die Bauteilspannungen sind nicht möglich - jedenfalls nicht direkt, oder?

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Verfasst: Mi 25. Aug 2004, 13:08
von Rene E
Ich finde es sehr interessant aber ich bin auch Physikingenieur und hatte in meinem Studium viel mit bildgebenden Verfahren (allerdings in der Medizintechnik) und mit digitaler Bildverarbeitung zu tun.Nach dem Studium war aber kein ordentlicher Job zu kriegen. Jetzt muß ich leider für eine Sch.. Versicherung arbeiten und im Moment nicht mal mehr als Programmierer sondern in der Fachabteilung.Jaja wer nix wird wird Wirt und ist ihm dieses auch mißlungen macht er in Versicherungen [Diese Nachricht wurde von Rene E am 25. August 2004 editiert.]

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Verfasst: Mi 25. Aug 2004, 13:21
von bob
@thermomanIch finde Euere Verfahren sehr beachtlich und von großem Wert für klassische Autos.Ich bin ja nun keiner,der so großen Wert auf eine"mnakellose Oberflächenstruktur" legt und bemühe auch kaum einen Spachtelfinder.Wo es alledrdings interessant und teilweise lebensrettend wird,ist im Bereich der Materialstruktur von Achsen,Lenkung und anderen relevanten Teilen bei Wagen,die in den Renneinsatz gelangen,Ich konnte bis jetzt immer nur hoffen,dass die Achsen und das Lenkgetriebe meines Salmson zum Beispiel keine Materialveränderungen wie Haarrisse, Metallermüdung oder ähnliche schöne Phenomäne aufweisen;mit einem handlichen (?) Prüfgerät könnte man das feststellen und möglicherweise beheben;ein sehr beruhigender Gedanke.Für teure,restaurierte Wagen ,besonders aus Amerika, wäre es auch sehr aufschlussreich einmal unter die perfekte Lackschicht blicken zu können,wo öfter das Grauen herrscht....Meines Erachtens eine Technik,die im Bereich des klassischen Automobils einen festen Platz haben kan...Grüßebob