Kondensator putt =:-(

Beitrag von **oldsbastel** » Do 10. Jun 2004, 17:00

Im Zuge meiner Geruckelsuche an der RT habe ich auch einen neuen Kondensator von Bosch in die Zündung eingebaut.Das gute Stück hat genau etwas 120 km gehalten. Zufall oder ....? Die Kapazitäten der verschieden verbauten Kondensatoren sind im Wesentlichen doch gleich, oder? (Meines Wissens 0,275 µF). Alten Kondensator wieder rein: Mopped läuft!Ist der kaputte Kondensator ein Zufall oder gibt es einen entscheidenden Unterschied zwischen den neuen und den damaligen Kondensatoren?

Old Cadillac · Beitrag von **Old Cadillac** » Do 10. Jun 2004, 17:19

Hi Olds,ich hatte schon Kondensatoren in der Hand die 0,2 hatten und welche mit 0,3. Der Kondesator ist ein entscheidenes Teil in einer Zündanlage und sollte die vom Hersteller angegebene Kapazität haben. Einmal war einer gar nicht angeschlossen. Sprang kaum an und lief sehr, sehr schlecht bis gar nicht.GrüßeTom

DKW HARDY · Beitrag von **DKW HARDY** » Do 10. Jun 2004, 22:17

Nach meiner Kenntniss sollte doch der Kondensator die Funkenbildung am Unterbrecher unterbinden (Abreißfunken ).Ist es da nicht egal ob 0,2 oder 0,3m F draufsteht ? In meinem DKW arbeiten Kondensatoren die sind ca 3,5 cm lang und haben ein Messinggehäuse,also URalt!! und ich hab keine Probleme mit der Zündung.Also evl doch andere Ursache des geruckels ?Ruckelfreie Grüße Hartmut

Beitrag von **oldsbastel** » Do 10. Jun 2004, 23:52

Das Geruckel ist weg und hatte eine andere Ursache. Der Kondensator war unschuldig. Der neue Kondensator war nur noch eingebaut und ist nach 120 km abgenippelt. Da hätte ich mehr erwartet ... Welche Kapazität hat den DKW in den 50ern für Motorräder vorgesehen?

DKW HARDY · Beitrag von **DKW HARDY** » Sa 12. Jun 2004, 16:31

Hallo OldsHabe jetzt alles ,was ich an Dokumentationen von DKW habe,durchgesehen.Kann aber nichts über die Kapazität der Kondensatoren finden.Auf den bei mir eingebauten ist nichts zu erkennen,aber wie ich schon oben geschrieben habe dürfte die Kapazität eine untergeordnete Rolle spielen.Hauptsache er ist i OLasse mich aber auch gern von einer anderen Meinung überzeugen.Grüße Hartmut

schnappi · Beitrag von **schnappi** » Fr 17. Sep 2004, 23:27

Da kann ich auch was zu sagen: es sind Becherkondensatoren mit 0,2 - 0,3 µF Kapazität, die mit ihrem Gehäuse in der Trägerplatte der Zündanlage eingepreßt werden. Entscheidend für die Lebensdauer ist die Spannungsfestigkeit, denn auch auf der Primärseite der Zündspule kommen kurzzeitige Spannungsspitzen bis 300V (im Moment der Kontaktunterbrechung) nicht selten vor. Genau diese sollen ja bedämpft werden. Zudem müssen die Dinger hohe Temperaturen abkönnen, wenn sie, wie bei Schwunglicht-Magnetzündern üblich direkt in Grundplatte am Motorgehäuse eingepreßt sind. Die Größe ist nicht immer gleich, neuere Exemplare sind bei gleichen elektrischen Werten oft deutlich kleiner.GrüßeSchnappi