ablaufende nocken . gibt es wieder ne serie ?
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Hallo Uli!Habe 2001 einen Tauschmotor einbauen lassen. C Welle,ob original weiß ich nicht, Ölwechselintervalle 5- 7000 km, kein Billigöl, überwiegend Castrol Classic, immer W20-40, trotzdem war die Welle nach ca 50 000km abgelaufen, bin immer noch auf der Suche nach einem Öl, wo das nicht passiert, Castrol ist es nicht.Gruß Gerhard
ablaufende nocken . gibt es wieder ne serie ?
hallo gerhard ,das ist ja das problem .wir haben drei möglichkeiten .oder ne kombination der drei -1. es gibt heute keine originalen nockenwellen mehr .alles zubehör .härtung ? hersteller ?hat da jemand informmationen drüber ?welche sollte mann meiden ?ich geb lieber etwas mehr geld für qualität aus .2.fehlender zinkzusatz im öl kann schäden verursachen .die schäden damals waren eindeutig auf falsche härtung zurückzuführen .nach der kokillengehärteten version war ruhe .ist heute das fehlende zink die ursache ?3 .bauartbedingt bei OHV -motoren ?beim kaltstart hat man solange mischreibung,bis öl vom rücklauf die nocken und stössel schmiert .lange standzeiten ,dann kaltstart mit nocken und stössel ,wo das öl dazwischen schon längst in die wanne abgetropft ist.da bleibt bei häufigem kaltstart verschleiss duch mischreibung nicht aus .wie damals beim berlin syndrom .B27 im 264 .nur in berlin hatten wir nocken und schlepphebelverschleiss .an der härtung hats nicht gelegen .und damals anfang der 80er gabs noch zink im öl .ursache ?ganz einfach .nur stadtverkehr mit häufigen kalststarts.die nockenwellen stehen frei und werden nur durch öldüsen von den schlepphebeln geschmiert .jedesmal mischreibung.solange,bis im kopf genug öl war ,um öldruck in der schlepphebelwelle aufzubauen und durch die düsen die nocken zu schmieren .meine empfehlung dazu : nur qualitätswellen mit neuen stösseln verwenden .wenn möglich,öl mit zinkzusätzen fahren .und den motor nach dem kaltstart solange duchlaufen zu lassen ,bis nocken und stössel durchs rücklauföl richtig geschmiert werden . und wenn jemand auskünfte über hersteller und nocken wellenqualität hat,her damit.damit mann sich beim kauf orientieren kann .und die billigen murkswellen links liegen lässt.grüsse uli
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ablaufende nocken . gibt es wieder ne serie ?
Hallo Ihr.Wie Ihr wisst, habe ich gerade eine neue Nockenwelle eingebaut und möchte den nächsten Tausch doch möglichst auf die Zeit nach mir und dem P1800 verschieben. Dazu habe ich einen guten Freund, der bei einem großen Ölentwickler und Produzenten beschäftigt ist, um Meinung gefragt, denn er hat einen sehr direkten Draht in die Entwicklung.Ich habe einiges von ihm bekommen, vorab erstmal diese etwas allgemeinere Auskunft, bzw. Empfehlung, die ich doch sehr unorthodox finde.Interessant seine Aussage zu Zink:*****************************************************Hi Dirk,also - wir haben zwei Öle die speziell für erhöhten Nockenwellenverschleiß in Frage kommen.Es gibt einige Dinge vorab zu erwähnen:Wann ist der Nockenwellenverschleiß am größten? Beim Start und dann, wenn der Motor so richtig knallheiß ist und geschrotet wird. Da die Oldtimer aber typischerweise eher geschont als getreten werden, ist der Start der kritischere Punkt.Erst wenn das Öl betriebswarm ist, funktionieren alle Additive. Bis dahin soll Physisorbtion dem Verschleiß entgegenwirken. Bis das Öl nach dem Start sauber oben an der Nockenwelle ist vergeht einige Zeit. Bis hoch an die Nowe dauert es typischerweise am längsten und da haben wir Verschleiß.Wenn nun die Oldtimerfans dickere Öle einfüllen, wird der Verschleiß an dem schwachen Punkt der Nockenwelle nur noch verstärkt. In einem solchen Fall wäre eher ein etwas dünneres Öl einzusetzen. Möglichst dicke Öle zu verwenden ist eh nicht mehr Stand der Dinge. Heute sind 5W-30 ganz normal, Trend geht zu 0W-30 bzw. 0W-20...
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein noch dickeres Einbereichsöl zu einem gewissen Teil den Verschleiß unterstützt hat. Muss aber nicht.Wir haben ein Öl, das speziell für die frühen Pumpe-Düse Dieselmotoren entwickelt wurde. Früher hat man Probleme mit der Standfestigkeit der Nockenwellen gehabt, die gegen die hohen Zylinderdrücke der Diesel arbeiten mussten. Das ist wäre ein Öl.Das andere Öl ist ein spezielles Öl mit Molybdändisulfid. Es ist etwas dünner und wird besonders bei strapaziertere Motoren verwendet die nicht mehr ganz so frisch sind.Beide Öle sind vom Produkmanager für Motorenöle empfohlen worden - natürlich alles ohne Garantie.Zink ist praktisch noch in jedem Motorenöl vorhanden. Dass es Zink nicht mehr gibt ist gelogen. Einzig der Trend geht weg vom Zink, weil Zink bei der Verbrennung für Asche sorgt und die Asche mit dem Kat nicht so gut harmonieren... Man versucht statt dem Zink ein Calcium zu verwenden. Das verbrennt nicht mit Asche.Oldtimeröle gibt es eigentlich im großen und ganzen nur wegen quellender Dichtungen. Wenn man das Problem nicht hat oder irgend welche gequollenen Kupplungen empfiehlt sich immer ein modernes hochwertiges Öl zu nehmen.Ich werde Dir morgen im Geschäft die Produktinformationen schicken und auch einmal vom Produktmanager ein Viskositäts-Temperatur-Diagramm mit den beiden erwähnten Ölen und dem Einbereichsöl erstellen lassen. Dann kannst Du sehen wie sich Öle unter Temperatureinfluss sich verhalten.*****************************************************DirkBeitrag geändert:19.06.09 08:47:54

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Moin Kollegen,ein wichtiger Faktor FÜR das dicke 20W-50 ist ja immer die Öltemperatur gewesen. Unsere Motoren haben ab Werk keinen Ölkühler, höchstens einen Öl-Wasser-Wärmetauscher (z.B. beim B30), der seinem Namen nicht gerecht wird (meine sind noch nicht defekt).Das an sich dickflüssigere Öl ohne große Viskositätsspreizung galt ja immer als temperaturbeständig und bringt ausreichenden Öldruck bei heißem Motor mit sich.Angesichts der Entwicklungen wäre ja vielleicht die Lösung: dünnes Öl plus Ölkühler nicht so verkehrt. Der Nutzen: Schnelle Schmierung der Nockenwelle usw. nach Kaltstart, durch den Ölkühler ausreichende Viskosität bei heißem Motor.Aber das ist mal wieder viel Glaskugel-Gequatsche. Bin trotzdem auf die weiteren Antworten gespannt, die Dirk uns liefert! Danke!Grüße und guten Start ins WochenendeNiklasBeitrag geändert:19.06.09 09:15:17
ablaufende nocken . gibt es wieder ne serie ?
jetzt bin ich allerdngs so schlau wie vorher.dünnes öl veringert die durchölzeit (zeit ,bis nach kaltstart an ALLEN schmierstellen öldruck ist).das ist richtig.nur ,da wird der teufel mit beelzebub ausgetrieben .denn dann flackern wieder alle öldruckkontrollen ,wenn das öl heiss ist.das istja auch mit der grund ,wieso 20 w 50 gefahren werden soll .oder dünnes öl und allgemein ölkühlernachrüstung?etwas aufwendig.als die ersten wasseröle (Veedol 5 W 40 rauskamen )haben wir die am anfang auch in die B20 gefüllt.und es ganz schnell wieder sein gelassen.zu geringer öldruck warm .und dieser effekt dürfte auch mit den heutigen 0 w xx bzw 5 w xx ölen auftreten .das ist der grund ,wieso ich speziell von dünnen synthetikölen bei den alten motoren abrate . und molybdändisulfidzusatz?die notlaufschmierung ist unbestritten .die bildung von ablagerungen auch.ich hatte mal früher zwei taxis in der kundschaft.beide mit 144 B20 a .regelmässig ölwechsel .der eine fuhr normales 15 w 40 mineralöl.der andere liqui moly mit MOS ² zusatz. den motor mit LM hats bei 300000km gefegt .pleullagerschaden .grund :alle schmierbohrungen im motor mit schwarzen MOS ² ablagerungen fast zu.eine bohrung ganz zu.der andere wurde mit über 450000km verkauft.lief auch dann noch optimal.jetzt sind wir also so schlau wie vorher.grüsse uli
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Ich will auch nicht diese Auskünfte als das ultimative hinstellen, ich sehe es als Diskussionsgrundlage, scheint zu fruchten.Die für mich wichtigste Info ist aber, dass in der Regel der von Uli als Verschleißmindernder Zusatz Zink wohl immer noch in praktisch allen Ölen vorhanden ist.Ich versuche noch von ihm die Info zu bekommen, welches derer Öle garantiert den Zinkzusatz hat.Hier eine ergänzende Antwort mit passenden Tabellen und Beschreibungen dabei: (für mich sehr komplex und aufgrund mangelnder Kenntnisse nicht wirklich bewertbar...)*****************************************************XXXXX XXX XX 5W-30 ist mit Molybdändisulfid. Festschmierstoffe bieten auch in kritischen Momenten noch Notlaufeigenschaften (Notlaufeigenschaften heiß Öldruck weg).XXXXX XXXXXXXX XXX 5W-40 ist speziell für Ventiltriebverschleiß bei Pumpe-Düse-Motoren entwickelt worden.Als weiteres Beispiel zum Vergleich der Viskositäten habe ich noch ein 20W-50 angehängt. Das ist das XXXXX XXXXXXXX 20W-50.Beitrag geändert:19.06.09 11:11:25
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Sorry, hier die Datenblätter und Tabellen:
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Danke!Die Frage ist aber vorallem: WIEVIEL von der Zinkverbindung ist enthalten? Die Engländer sprechen von mindestens 1%.GrußNiklas