Luftdruck A110 mit 185/205er Bereifung

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bsa25
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Luftdruck A110 mit 185/205er Bereifung

Beitrag von bsa25 » Mo 26. Apr 2010, 13:04

Guten Tag zusammen,bin (relativ) neu im Forum und bislang nur als stiller Beobachter (bis auf eine kl.Ausnahme) dabei.Jetzt wende ich mich mal an die Vielfahrer unter den 110er-Besitzern.Welchen Luftdruck empfiehlt sich für den Gelegenheitsfahrer ohne allzu sportliche Allüren bei einer 1600S mit 185/60er und 205/60er Bereifung auf Gotti 7 und 8".Habe bislang ausprobiert 1,7 bis 1,9 bar vorne und 2,1 bis 2,5 bar hinten. Fzg. hat Kühler (klar!) und Tank (leider) vorne, Federn sind Standard und Stoßdämpfer Koni rot.Habe das Gefühl, dass Grip vorne und hinten nicht optimal ist ( Reifen sind 1 Jahr alt, Fabr. Toyo Roadpro).Bin für jeden Tipp dankbar,Grußbsa25

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Gordini
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Beitrag von Gordini » Mo 26. Apr 2010, 14:26

Hallo und herzlich Willkommen!Also ich fahre vorne 185/60 13, hinten 215/50 13 und habe vorne 2.0 hinten 2.1 bar.Was meinst Du mit Grip vorne und hinten ist nicht optimal?Beschreibe mal kurz die Symptome.GrüßeChristoph

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Beitrag von purzel » Mo 26. Apr 2010, 14:54

Hallo bsa25,ich fahre vorne und hinten 175/75R13 mit 1.6bar vorn und 2.2 bar hinten. Du musst bedenken, dass die Auflagefläche des Reifens vom Reifendruck abhängt. Je größer der Luftdruck desto kleiner die Auflagefläche. Unsere Plastikkisten wiegen doch nichts, daher brauchst du auch nicht soviel Reifendruck.GrußChristian

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bsa25
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Beitrag von bsa25 » Mo 26. Apr 2010, 17:11

Zitat:Original erstellt von Gordini am/um 26.04.10 14:26:44Hallo und herzlich Willkommen!Also ich fahre vorne 185/60 13, hinten 215/50 13 und habe vorne 2.0 hinten 2.1 bar.Was meinst Du mit Grip vorne und hinten ist nicht optimal?Beschreibe mal kurz die Symptome.GrüßeChristophVorab Dank für die Begrüßung und für alle Tipps!Zum Fahrverhalten: Ich habe das Gefühl, dass in Kurven das Fzg. eher dazu neigt über die Vorderachse zu schieben , als das es seinem legendären Ruf der Heckschleuder nachkommt.Spur und Nachlauf sind schon geprüft und im Toleranzbereich.Grußbsa25

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Beitrag von purzel » Mo 26. Apr 2010, 17:26

Hallo bsa25,das Schieben über die Vorderachse war bei mir so, bis ich die Spur eingestellt habe. Spureinstellen ist bei der A110 nicht so einfach, da sie vorn im Stand mangels Gewicht ausfedert. Wir haben das so eingestellt, dass die Spur stimmt wenn mindestens einer drin sitzt. Meine kommt zuerst hinten, aber da musst du schon fast rechtwinklig abbiegen.GrußChristian

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Beitrag von wachse » Di 27. Apr 2010, 09:23

wenn das Fahrzeug zum Spureinstellen auf der Bühne steht, können sich mal 2 Leute an den Stabi hängen und das Einfedern beim Bremsen simulieren. So könnt ihr mal überprüfen wie sich die Spur in dieser Situation verhält. Vielleicht passt es nur im Stand. Dein Gewicht sollte auf dem Fahrersitz simuliert werden oder du setzt dich selbst rein während der Einstellung.Wir sind niedrigdruckfahrer. Bei warmen Reifen um die 1,7 / 1,9 bar.GrußSebastian
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bsa25
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Beitrag von bsa25 » Di 27. Apr 2010, 09:38

Zitat:Original erstellt von wachse am/um 27.04.10 09:23:59wenn das Fahrzeug zum Spureinstellen auf der Bühne steht, können sich mal 2 Leute an den Stabi hängen und das Einfedern beim Bremsen simulieren. So könnt ihr mal überprüfen wie sich die Spur in dieser Situation verhält.Vielleicht passt es nur im Stand. Dein Gewicht sollte auf dem Fahrersitz simuliert werden oder du setzt dich selbst rein während der Einstellung.Wir sind niedrigdruckfahrer. Bei warmen Reifen um die 1,7 / 1,9 bar.GrußSebastianDanke an Sebastian und Christian!Ich glaube nicht, dass beim Einstellen der Fahrwerksgeometrie seinerzeitdas Gewicht des Fahrers (und das ist nun mal nicht unerheblich ) berücksichtigt worden ist.Werde das bei Gelegenheit überprüfen (lassen) und nachstellen (lassen).Zum Luftdruck:Hier scheiden sich wohl die Geister. Kann man ohne weiteres die werkseitige Luftdruckempfehlung, bezogen auf die 165er Reifen und 4,5" Felge auf 185er/205er auf 7 und 8" Felgen übertragen?Meiner laienhaften Vorstellung nach müßte doch der Druck geringer sein-die vom Druck belastete Fläche ist bei den breiten Reifen doch größer.Besteht bei reduziertem Druck nicht die Gefahr der unzulässig hohen Erwärmung der Reifen?Fragt sich grüßendbsa25

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Beitrag von dellortho » Di 27. Apr 2010, 18:31

Hallo BSA25,ich habe vorne und hinten 185/13 Bereifung. Zunächst mal die Frage: 1300, 1600 oder R5 Motor und Front oder Heckkühler. Das macht von der Gewichtsverteilung einen erheblichen Unterschied. Die 1300er mit Frontkühler dürfte die ausgewogenste Gewichtsverteilung haben. Die 1600er ist nach meinen Informationen deutlich hecklastiger.Ich habe einen 1300G Motor (bis vor kurzem mit Heckkühler). Bei mir fängt die Kleine auch zuerst an leicht über die Vorderräder zu schieben, bevor das Heck kommt. Ich finde diese Balance eigentlich sehr angenehm. Was gibt es denn dagegen einzuwenden? Wenn Du sie mit Absicht (nicht aus Geschwindigkeitsüberschuss) quer stellen willst, geht das doch trotzdem.Mal sehen, wie sich das ganze nun mit Frontkühler verhält.Was bewegt Dich, auf ein (schlagartig?) ausbrechendes Heck hinzuarbeiten?Grüsse aus LeipzigIngoPS: Das Alias BSA = englisches Motorrad?

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bsa25
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Beitrag von bsa25 » Mi 28. Apr 2010, 10:06

Zitat:Original erstellt von dellortho am/um 27.04.10 18:31:07Hallo BSA25,ich habe vorne und hinten 185/13 Bereifung. Zunächst mal die Frage: 1300, 1600 oder R5 Motor und Front oder Heckkühler. Das macht von der Gewichtsverteilung einen erheblichen Unterschied. Die 1300er mit Frontkühler dürfte die ausgewogenste Gewichtsverteilung haben. Die 1600er ist nach meinen Informationen deutlich hecklastiger.Ich habe einen 1300G Motor (bis vor kurzem mit Heckkühler). Bei mir fängt die Kleine auch zuerst an leicht über die Vorderräder zu schieben, bevor das Heck kommt. Ich finde diese Balance eigentlich sehr angenehm. Was gibt es denn dagegen einzuwenden? Wenn Du sie mit Absicht (nicht aus Geschwindigkeitsüberschuss) quer stellen willst, geht das doch trotzdem.Mal sehen, wie sich das ganze nun mit Frontkühler verhält.Was bewegt Dich, auf ein (schlagartig?) ausbrechendes Heck hinzuarbeiten?Grüsse aus LeipzigIngoPS: Das Alias BSA = englisches Motorrad?Hallo Ingo,fangen wir mal von unten an.Ja, neben einem französischen Auto habe ich auch ein englisches Motorrad-meine Leidensfähigkeit ist eben (nahezu) unbegrenzt .Auf ein schlagartig ausbrechendes Heck arbeite ich nicht hin-ich schätze meine fahrerischen Qualitäten durchaus realitisch ein und behaupte ,damit überfordert zu sein.Aufgrund geringer Jahreslaufleistung und damit wenig Erfahrung mit dem Fahrverhalten des Autos habe ich mich an entsprechende Berichte zur A110 orientiert und festgestellt, dass meine 1600er mit Tank und Kühler vorne eben deutlich über die Vorderachse schiebt.Dies meinte ich mit "nicht optimalem Grip".Und der am einfachsten zu ändernde Parameter in der Fülle von Möglichkeiten (dies haben mir die bereits eingangenen Antworten gezeigt) ist nun mal der Luftdruck in den Reifen.Ggf. ist ja das Fahrverhalten meiner A110 mit diesen Reifen (Toyo Roadpro) völlig normal- nur mangels Vergleichsmöglichkeiten bin ich auf meine persönliche Einschätzung des Ist-Zustandes und auf freie Interpretation des Soll-Zustandes angewiesen.Welchen Luftdruck fährst Du denn vorne in den 185er?Schade dass Du in Leipzig wohnst- ich hätte gerne mal als Beifahrer das Fahrverhalten Deiner 110er erlebt.Schöne Grüße aus dem Rheinlandbsa25

dellortho
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Beitrag von dellortho » Mi 28. Apr 2010, 18:37

Hallo BSA25,na da habe ich ja richtig getippt. Mein "Dellortho" in falscher Schreibweise kommt auch von meiner 50er Zündapp, die ich mit besagtem Vergaser getunt hatte und meiner 900SS (Königswelle) die durch zwei offene Dellortos mächtig Kravall macht. Aber zurück zum Thema.Was ich so mitbekommen habe, versucht man eigentlich bei der A110 eher Gewicht nach vorne zu verlagern. Der Fronttank war bei einigen Wettbewerbsautos vor allem wohl deshalb nicht vorhanden sondern als Mittentank zum Schwerpunkt hin verlegt, um die Balance zwischen vorne und hinten nicht zu verändern, die durch den leer gefahrenden Tank (vorne) entsteht. Das dürfte kein Problem sein, mit dem wir "Normalos" zu kämpfen haben.Der vom R16 stammende Motor der 1600er ist erheblich schwerer als die 1300er. Das spricht wohl eher gegen ein Untersteuern über die Vorderräder, oder täusche ich mich da? Hast Du Dir denn mal eine Stelle gesucht, mit Platz nach innen und außen, wo Du in einem gleichmäßigen Radius so lange immer schneller im Kreis fährst, bis das Auto nicht mehr kontrollierbar ist? Da bekommt man ein gutes Gefühl, wann es wirklich kritisch wird. Meine fängt bei dieser Übung erst an, leicht über die Vorderräder zu untersteuern, wenn man das ignoriert und noch ein wenig Tempo zulegt, dann kommt sie hinten und übersteuert. Ich finde das ganz angenehm, weil man durch das Untersteuern vorgewarnt ist und einen das Heck nicht unvorbereitet überholen kann.Was haben die anderen denn für Erfahrungen?PS: Rheinland ist nicht so weit, wenn man sich im Harz trifft. Da gibt es nette Strecken.Grüsse aus LeipzigIngo

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