Seit 2007 Keine Standortzulassung mehr möglich?

1300VC · Beitrag von **1300VC** » Do 11. Nov 2010, 21:39

Es soll, weiß nicht wo es zu lesen ist weil es mich auch nicht mehr interessiert, eine Auflage geben, wonach die Hauptwohnsitzgemeinde Anspruch auf die Kfz-Steuer hat. Demnach würde es auch eine Vorschrift zur Ummeldung des Fahrzeuges geben. Aber fragt doch Klaus, der weiß ja alles besser.... Chris.

oldierolli · Beitrag von **oldierolli** » Fr 12. Nov 2010, 07:03

Hallo, eine GEMEINDE hat nach der Rechtsänderung keinen Anspruch mehr auf die KFZ-Steuer. Diese zieht sie nunmehr im Rahmen der Auftragsverwaltung für den BUND ein, so wie die Einkommensteuer. Aktualisierten Gruß. Rolf

Zeppelini · Beitrag von **Zeppelini** » Sa 13. Nov 2010, 09:46

Habe nochmals etwas nachgeforscht und in §6 FZV steht:#§ 6 Antrag auf Zulassung (4) Im Antrag sind zur Speicherung in den Fahrzeugregistern folgende Fahrzeugdaten anzugeben und auf Verlangen nachzuweisen: 1.regelmäßiger Standort des Fahrzeugs, sofern dieser nicht mit dem Wohnsitz oder Sitz des Halters identisch ist;Ich deute das jetzt so, da ja die Halterdaten des Erstwohnsitzes in der Zulassungsbescheinigung eingetragen werden mußten, der nunmehr abweichende Standort im vorherigen Zulassungsbezirk (Zweitwohnsitz, der regelmäßig aufgesucht wird) als sog. "regelmäßiger Standort des Fahrzeugs" extra anzugeben ist. Die sichtbare Ausprägung für die unmittelbaren Nachbarn macht sich somit nur in einem Neuen Kennzeichen (gebietsfremd) auf dem alten Fahrzeug bemerkbar.An der Halteradresse jedenfalls kann man dieses Fahrzeug vergeblich suchen. mfg Peter

Altopelfreak · Beitrag von **Altopelfreak** » Mo 15. Nov 2010, 21:35

So wird es sein@1300VCIch habe schon begriffen: Ich bin nicht verpflichtet, meine weiterhin am Zweitwohnsitz angemeldeten Autos jetzt auf einmal umzumelden, nur weil bei aktuellen Zulassungsvorgängen anderer Autos jetzt der Erstwohnsitz maßgeblich ist. Das mit der Steuer kann ich mir kaum vorstellen, da, wie oldierolli schon gesagt hat, diese der Bund kassiert. Eher im Gegenteil: Jede Gemeinde muß doch interessiert sein, möglichst wenig Autos bei sich zu haben, denn umso mehr freie Wunschkennzeichen kann sie ja anbieten, mit denen sie durch die Gebühren satte Einnahmen macht.Klaus

Th. Dinter · Beitrag von **Th. Dinter** » Di 16. Nov 2010, 20:05

......ich denke, daß sich das über kurz oder lang sowieso erledigt: in NS kann ich z.B. beim Kauf das Kennzeichen des Vorbesitzers behalten, wenn der irgendwo in Niedersachsen angemeldet hatte. Ist also möglich, daß ein Auricher mit Göttinger Kennzeichen weiter fährt, wenn er dort einen Wagen kauft(und der Verkäufer das Kennzeichen nicht z.B. für seinen nächsten Wagen behalten will, das geht nämlich auch in Niedersachsen....).Es bringt also nix, sich über irgendeinen Nachbarn aufzuregen, nur weil der das Auto nicht ummeldet.....grußthomas

Altopelfreak · Beitrag von **Altopelfreak** » Di 16. Nov 2010, 22:33

Das ist ja toll!Dann könnte z.B das Auslaufkennzeichen NOR in GÖ weiterleben.Klaus

Th. Dinter · Beitrag von **Th. Dinter** » Mi 17. Nov 2010, 21:41

....zum Beispiel....grußthomas

phieleh · Beitrag von **phieleh** » Mi 22. Jun 2011, 15:34

Als ich und mein Freund uns eine Zweitwohnung besorgt haben, in der wir uns manchmal unseren Privatraum nehmen können, wenn uns alles zu stressig oder zu viel wird, wollten wir auch eines unserer Autos auf diesen anmelden uns wurde dann aber gesagt, dass das nicht geht, weil unser effektiver Hauptwohnsitz nicht als dieser gemeldet ist. Demnach war ich dann Wohnung ummelden - auf meinen Namen und habe somit das zweite Auto dann quasi auf diesen Wohnsitz als Hauptwohnsitz verlegt - natürlich hat die Tante echt blög geschaut, als ich Wochen später wieder aufgetaucht bin aber anders kann man mit der Bürokratie unseres Landes wohl nicht umgehen - und auswandern ist leider momentan keine Option für mich. Auch wenn es mich ein wenig wegzieht.

blitz01 · Beitrag von **blitz01** » Mo 11. Jul 2011, 22:33

Hallo erst mal.
Ich sehe auf meinen Sohn ein Problem zu kommen.
Er hat sich einige Kilometer außerhalb von Ansbach ein Haus gekauft und ist vor kurzem dort eingezogen.
Er hat eine 07er und unsere Werkstatt ist in der Stadt Ansbach, dies ist auch der ständige Standort der Autos.
Ich nehme an er wird nun seine 07er bei der Stadt Ansbach abmelden müssen und eine neue beim Landratsamt Ansbach beantragen müssen. Die Fahrzeuge wurden damals nach den alten Vorschriften abgenommen. Wie läuft das jetzt ab ?
Hat jemand Erfahrung ? Neuabnahme nach den neuen Vorschriften oder gibt es da einen "Bestandschutz"?
Beste Grüsse
blitz01

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