Oldtimerversicherung als Fahranfänger

[Faraday]

Hallo, ich werde in zwei Monaten (Dezember '00) meinen Führerschein in den Händen halten und habe mir natürlich als "Erstes Auto" was richtiges zugelegt.Meine Wahl viel auf einen 144'er Volvo Bj.'72, 82 Ps und 2 Liter Hubraum.Der Wagen hat neuen TÜV und neue ASU. Ich möchte den Wagen also im Alltag nutzen und ihn möglichst billig (da ich Azubi bin) zulassen.Der Wagen hat folgende Typklassen: HP: 19, Tk:13 VK 13.Jetzt zu meiner Frage: Gibt es eine Möglichkeit den Wagen zu versichern, z.B. über meine Mutter als Zweitwagen oder ähnliches. Und wenn ja, zu welchen Konditionen und Bedingungen. Ich freue mich über jeden gutgemeinten Tip und vielen Dank im vorraus.mfg, Philipp Gall

[Markus Neser]

Hallo Philipp,Dein Auto nach dem Oldtimertarif zu versichern wird nicht ganz einfach sein.Die Versicherungen verlagen, daß der Oldtimer nicht täglich genutzt wird und das ein Alltagsfahrzeug vorhanden ist. Beides wir von Dir nicht erfüllt. Am günstigsten ist es, wenn Du das Fahrzeug über Deine Eltern als Zweitwagen versicherst, dann fängst Du mit 120 % bzw. 140 % an. Solltest Du das Fahrzeug auf Dich anmelden, startest Du bei ca. 230 %. Am Besten ist es wenn Du das Fahrzeug dort versicherst, wo Deine Mutter ihr Fahrzeug versichert hat, dann sind weitere Nachlässe möglich. Viel Glück Gruß Markus

[wellhausen]

.[Diese Nachricht wurde von wellhausen am 11. August 2002 editiert.]

[Hartmut Bader]

An der Schwelle zum Illegalen,mal was ganz Grundsätzliches: Eine Oldtimerversicherung, egal bei welchem Versicherer, kann nur günstig sein weil unterstellt wird, daß der Oldie nicht im täglichen Gebrauch steht. D.h. die Alltagsrisiken (Berufsverkehr, Streß, fahren bei Schnee und Eis...), die im normalen Pkw-Bereich die Höhe der Prämien maßgeblich bestimmen, scheiden aus. Zum Vorteil der Oldie-Fans versteht sich. Es wäre nun für die große Gemeinde der Oldtimer-Enthusiasten sehr traurig, wenn durch Mogeleien diese Tarife ausgehöhlt werden würden, nur weil einige wenige meinen ihre "Alltagsschleuder" billigst versichern zu müssen. Freiwillige Selbstkontrolle ist angesagt!!! Oldtimerbestitzer haben lange genug auf spezielle Tarife, Oldie-Kennzeichen etc. warten müssen, machen wir das nicht kaputt!Soweit dazu.Bei einer Versicherung ist aber letztendlich nicht einzig und allein der Preis ausschlaggebend, wie viele leider irrtümlich annehmen, sondern auch die Qualität der Beratung vor Vertragsschluß und der Service im Schadenfall. Ich würde jede Versicherung auf diese Kriterien prüfen und lieber ein paar Mark mehr für gute Beratung und Service ausgeben. Das Geld rechnet sich bestimmt.Gruß Hardy

[wellhausen]

.[Diese Nachricht wurde von wellhausen am 11. August 2002 editiert.]

[Hartmut Bader]

Mein Beitrag sollte nicht als Zurechtweisung oder als persönlicher Angriff verstanden werden. Sorry, wenn es so rüber kam.Gruß Hardy