Versicherungsproblem wie geht es weiter, habe ich Recht ?

Balilla38 · Beitrag von **Balilla38** » Mi 11. Okt 2006, 18:24

Hallo OldtimerkollegenIch habe Fragen, wie soll ich mich verhalten.Ich habe 2 Fahrzeuge mit 07er Nummer, und 4 Fahrzeuge normal Angemeldet, diese habe ich auf anraten eines Versicherungsvertreters bei meiner alten Versicherung gekündigt, um einen Versicherungswechsel vorzunehmen.Die Kündigungen sind erst nach Abschluss von den neuen Verträge erstellt am 17.08.06 erfolgt.Neue Deckungskarten vom Vertreter ausgefüllt wurden an die Zulassungsstelle übersendet.Im Vertrag der 07 sind die Versicherungswerte wie bei der alten Versicherung aufgeführt, denn ich wollte bei der neuen Versicherung die gleichen Leistungen wie bei der alten, diese wurden auch vorab geklärt und in den Vertrag geschrieben, das war die Voraussetzung zum Vertragsabschluss.Bei meiner alten Versicherung habe ich kein Wertgutachten benötigt, war 7 Jahre Versichert.Bei der jetzigen Versicherung wäre auch kein Gutachten nötig, es reichen Bilder (welche der Vertreter selbst gemacht hat) wurde mir zugesagt.Jetzt 2 Monate nach Vertragsabschluss meldet sich der Vertreter und meinte es müssten Oldtimergutachten für meine Autos gemacht werden, und die Werte im Vertrag könnten nicht gehalten werden.Ich habe noch keine Versicherungspoliese aber Versicherungsvertrag und Deckungskarten.Heute am 11.10.06 kommt ein Einschreiben von der Versicherung, die Vollkaskoversicherung kann so nicht anerkannt werden, und meine Fahrzeuge sind nur Haftpflicht Versichert.Bis die Verträge zustande kamen waren 5 Besprechungen in 3 Wochen nötig, da ich vermute dass der Vertreter nicht ausreichend Kenntnis hatte bezüglich der Oldtimerversicherung.Mehrere Nachfragen vom Vertreter waren bei der Zentrale notwendig. Und er hatte die alten Verträge zur Verfügung.Fragen:Kann die Versicherung nachträglich ein Gutachten von mir verlangen, und muss ich das bezahlen?Meine Fahrzeuge sind doch Versichert?Muss ich nur den vom Vertreter geschrieben und errechneten Preis bezahlen, oder kann es teurer werden?Ich bin der Meinung was in den Verträgen steht ist bindend.Ich meine der Vertreter hätte alles vor Vertragabschluss mit der Zentrale klären müssen.Liege ich da richtig.Muss nicht der Vertreter sehen das alles in Ordnung kommt wie vereinbart.Denn der Versicherungspreis von meinen normalen Fahrzeugen ermittelte sich in Abhängigkeit der Oldtimerversicherung. Das war für mich mit einer der Gründe der Zusammenlegung meiner Versicherungen worüber der Vertreter Informiert war.(ich habe auch Geld gespart,war der Sinn der zusammenlegung)Danke für euere Infoswie würdet ihr euch verhalten.Freundlichst grüsst Erhard

alteschätzchen · Beitrag von **alteschätzchen** » Mi 11. Okt 2006, 18:54

> Ich habe Fragen, wie soll ich mich verhalten.Leider hast du dich im Vorfeld schon falsch verhalten. Ich würde erst eine alte Versicherungspolice kündigen, wenn ich die neue Versicherungspolice schon in der Hand habe.Leider ist die Versicherung m.E. im Recht. Den Versicherungsschutz, den du beantragst MUSS die Versicherung nicht voll akzeptieren. Wenn sie einen anderen Versicherungsschutzals den beantragten anbietet, kannst du den Vertrag sowieso sofort kündigen bzw. zurücktreten. Eine Haftpflicht muss sie dirversichern. Leider hast du - so sehe ich das - voll die A-Karte gezogen. Gruss Jojo

Balilla38 · Beitrag von **Balilla38** » Mi 11. Okt 2006, 19:06

HalloDas verstehe ich nicht, ist denn der Vertrag den der Vertreter ausfüllt mit allen Daten, und Unterschreibt, und ich Unterschreibe denn überhaubt nicht bindend, also nur das Papier Wert worauf geschrieben wurde.Wenn es so ist wieso wird dann ein Vertrag ausgestellt?Soweit ich weiß, wird bezogen auf diesen Vertrag die Poliese ausgestellt.Ich habe die alten Versicherungen erst gekündigt nach dem die Vertäge erstellt wurden. MfGErhard

commocruiser · Beitrag von **commocruiser** » Mi 11. Okt 2006, 19:45

Hi,ich sehe das so in etwa wie JoJo.Mit dem Vertreter machst du sozusagen nur einen "Vorabvertrag". Eben sowas wie ein gegenseitiges Angebot.Den muss die Versicherung annehmen, und dann schickt sie dir den "offiziellen" Versicherungsschein.Das ist natürlich ganz blöd gelaufen (und glaube mir, diese deine Erfahrung werd ich mir unlöschbar ins Hirn speichern), aber ich kann mir kaum vorstellen, dass du den Vertreter so ohne weiteres haftbar machen kannst.Allerdings:Zitat:diese habe ich auf anraten eines Versicherungsvertreters bei meiner alten Versicherung gekündigtMan könnte vielleicht auf arglistige Täuschung Argumentieren, wenn er dir nachweislich mit falschen Versprechungen erst den Mund wässrig gemacht hat.Würde deine alte Versicherung die ursprünglichen Verträge wieder aufleben lassen? Sparste zwar nix, aber ersparst dir vielleicht Ärger.Just my 2 cents.Ring frei für die Spezialisten Gruss,Chris

alteschätzchen · Beitrag von **alteschätzchen** » Do 12. Okt 2006, 09:26

Zitat:Ich habe die alten Versicherungen erst gekündigt nach dem die Vertäge erstellt wurden. Dui kannst noch keinen Vertrag haben, da du noch keine Police hast. Die Police ist der Vertrag.

Balilla38 · Beitrag von **Balilla38** » Do 12. Okt 2006, 17:52

HalloHm da habe ich ein Problem Ich fülle ein Formular von der Versicherung aus, mit technischen Daten des Fahrzeugs, und klein gedrucktem.Fahrleistung im JahrVollkasko mit 150€ selbsbeteiligungwer fährt das Autowie ist das Auto Untergestelltmein alterZustandusw.Vertreter Unterschreibt, ich Unterschreibe.das ist kein Vertrag OK?vielleicht.dann kommt Wochen später ein Formular (Versicherungsscheinwar früher so), darin steht wir freuen uns und bedanken uns für ihr Vertrauen bla.bla,bla. mit Daten wie aus dem voran ausgefüllten Formular und Zahlkarte. Jedoch von mir keine Unterschrift und das ist dann der Vertrag. Ich muss was verpasst haben.wie war es bei euch bei dem Versicherungsabschluss.Ich freue mich auf Antworten.Mit freundlichen und Lehrreichen GrüssenErhard

alteschätzchen · Beitrag von **alteschätzchen** » Do 12. Okt 2006, 18:39

Zitat:.....Vertreter Unterschreibt, ich Unterschreibe.das ist kein Vertrag OK?vielleicht.Was du bei so einem Treppenterrier unterschreibst, ist ein Antrag (!!) auf einen Versicherungsschutz. Dieser Antrag wird von der Versicherung wohlwollend geprüft und entweder :a. uneingeschränkt angenommenb. mit Einschränkungen angenommenc. komplett abgelehnt. Im Fall "b" müsste es m.E. ein Kündigungsrecht Seitens des Versicherungsnehmers geben, denn die Police/Vertrag entsprichtnicht dem Antrag. Im Fall "c" erübrigt sich eine Kündigung. Zitat:dann kommt Wochen später ein Formular (Versicherungsscheinwar früher so), darin steht wir freuen uns und bedanken uns für ihr Vertrauen bla.bla,bla. mit Daten wie aus dem voran ausgefüllten Formular und Zahlkarte. Jedoch von mir keine Unterschrift und das ist dann der Vertrag. Ich muss was verpasst haben.So isses .... Gruss

mkiii · Beitrag von **mkiii** » Fr 13. Okt 2006, 12:30

Kann man denn mitten im Jahr die Versicherung kündigen? Ich denke das geht eh erst wenn sie die Beiträge erhöhen oder sonstige Änderungen ankündigen. Ein wechsel oder Kündigung ist dann erst zum Jahresende möglich/wirksam. Die Kündigung jetzt zurücknehmen und die alten Verträge weiter bestehen lassen sollte doch möglich sein?GrußNorbert

GP700 · Beitrag von **GP700** » Fr 13. Okt 2006, 13:59

Hallo,wenn man den Wagen abmeldet, ist der Versicherungsvertrag hinfällig. Bei mehreren Fahrzeugen ist das aber auch mit gewissem Aufwand verbunden

Phoenix · Beitrag von **Phoenix** » Sa 14. Okt 2006, 07:55

Hi, dann ruht die Versicherung! Ab und wieder Anmelden is nich....eine richtige Kündigung ist erfordelich, lies das Kleingedruckte. (jedenfalls war es früher mal so)Willy