Oldiezulassung + Alltagsfahrzeug

... bin ich eigentlich richtig versichert?

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hemihead
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Oldiezulassung + Alltagsfahrzeug

Beitrag von hemihead » Mi 20. Dez 2000, 00:18

Hallo!Ich möchte gern meinen 73er Dodge Challenger mit einem roten 07-Kennzeichen zulassen.Ich habe gehört, das es in so einem Fall bei den Versicherungen Voraussetzung ist, daß ein Alltagsfahrzeug vorhanden sein muß.Nun meine Frage:Muß das Auto direkt auf mich zugelassen sein, oder genügt es, wenn mir z.B. der Wagen meiner Eltern zur Verfügung steht? Wenn ja, brauche ich dann eine entsprechende schriftl. Erklärung? Und muß es eigentlich unbedingt ein Auto sein? Ich habe z.B. ein 750ccm Motorrad, das ich ganzjährig nutze und das daher auch angemeldet ist?Dank & GrussStefan H.

Markus Neser
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Oldiezulassung + Alltagsfahrzeug

Beitrag von Markus Neser » Mi 20. Dez 2000, 08:52

Hallo Stefan,hier schließ ich mich Christian an. Für Dich wird eine normale Zulassung besser sein, allein schon wegen der Nutzung.Es ist in der Tat so, daß alle Oldtimerversicherungen i.d.R. einen Alltags-PKW vorschreiben. Dieses Fahrzeug muß nicht auf Dich zugelassen sein, Du sollst ihn nur als Alltagswagen benutzen dürfen(Bsp. Firmenwagen).Bei uns muß es auch ein PKW sein, kein Motorrad. Die Begründung ist gerade jetzt bei dieser Jahreszeit einleuchtend. Was passiert bei Schnee und Eis? Hier besteht für uns eben die Gefahr das der Oldtimer doch relativ oft genutzt wird und dies eigentlich nicht sein sollte. Dies ist nicht unbedingt ein Oldtimerrisiko und solche "Fahrten" machen den für dieses geringe Risiko tarifierten Beitrag kaputt.Aber ich denke, zuerst solltest Du Dich über das rote Kennzeichen schlau machen. Ein entsprechendes Infoheft kannst Du beim Deuvet bestellen.Gruß Markus

Ulrich
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Oldiezulassung + Alltagsfahrzeug

Beitrag von Ulrich » Mi 20. Dez 2000, 13:01

Kommt natürlich auf die Versicherung an, aber bei meiner (A+M) gabs da kein Problem. Mein Alltagsauto ist nicht auf mich sondern auf meinen Bruder zugelassen, da gabs keine Beanstandungen (ist allerdings H-Zulassung und keine 07er).Ich würde sagen: einfach die Versicherung nach Tarif aussuchen und anfragen!

wellhausen
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Beitrag von wellhausen » Mi 20. Dez 2000, 13:03

Wenn du ein rotes kennzeichen hast, muss der Wagen überhaupt nicht zugelassen sein, der Brief wird entwertet.Du brauchst auch keine HU mehr machen beim TÜV.Wie sichs anhört ist das rote 07 kennzeichen nichts für dich, denn es ist nicht nur die Versicherung sauer weil die prämie nicht stimmt, sondern du kannst auch massiv Ärger kriegen wegen Steuerhinterziehung (da das 07 kennzeichen AUSSCHLIESSLICH für Probefahrten z.B.von Sammlerfahrzeugen zum "in Schuss halten" oder für fahrten zur Werkstatt/Oldietreffen gedacht ist.Die sache ist nicht als billiges Verfahren für einen quasi-Alltagsoldie gedacht.Kannst hierzu auch im Forum "Behörden und Rechtsfragen" einiges nachlesenIch hatte auch vor, meinen Wagen auf 07 Anzumelden, habs mir aber abgeschminkt, da man ihn praktisch nicht mehr nutzen darf (nicht mal ins Kino fahren)Ich finde es fair, wenn man den Leuten, die wirklich auf diese roten Nummern angewiesen sind (z.B.Thomas) die Regelungen nicht durch Missbrauch kaputtmacht.Ein Alltagswagen muss bei versicherungen fast immer vorhanden sein, wenn nicht gibt es Altersbeschränkungen des fahrers (z.B. älter als 25)Da kann dir markus neser sicher weiterhelfen.Das ist aber unabhängig von den roten kennzeichen, einen Alltagswagen brauchst du immer wenn du in den Genuss einer Oldieversicherung kommen willst.ich denke für dich wird das beste (legale) sein, dir ein Saisonkennzeichen zuzulegen, im winter kann man eh nicht fahren und "optisch" wirds dann billiger.Gruss, Christian

hemihead
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Beitrag von hemihead » Mi 20. Dez 2000, 21:29

Hallo nochmal.Zunächst mal vielen Dank für die Antworten. Aber wie es scheint, bin ich mit meinem Beitrag vollkommen missverstanden worden! Verstehe ich gar nicht, daher hier mal eine Klarstellung:Ich hatte geschrieben, daß ich einen 73er Dodge Challenger als Oldie mit 07er Nummer zulassen möchte. Der Wagen ist in KEINSTER Weise als Alltags-Oldie gedacht!!!! Diese Idee würde schon allein an den Benzinkosten scheitern, bei über 5.2l Hubraum... Und so dick habe ich als Student das Geld ja auch nicht!Die Nutzungsbestimmungen für das 07er-Kennzeichen sind mir durchaus bekannt, man kann sie ja hier auch in vielen Beiträgen nachlesen. Ich habe vor, den Wagen auch gemäß diesen Bestimmungen zu nutzen, d.h. durchgeführte Arbeiten auf einer Probefahrt checken oder Oldieveranstaltungen besuchen. Es war doch gar keine Rede davon, daß ich einen Weg suche, wie man Steuern sparen kann, wenn man mit seinem Oldie ins Kino, zum Einkaufen, zum Campen o.ä. fahren will!Meine Frage war eigentlich, ob das Alltagsauto, das NEBEN dem Oldie (im Haushalt) vorhanden sein muß, auf mich persönlich zugelassen sein muß, oder ob es genügt, daß er z.B. auf meine Eltern oder Lebensgefährtin zugelassen ist. Und wenn ja, wie ich das belegen muß! Okay? Scheinbar hat Ulrich als einziger meine Frage richtig verstanden. Habe ich meinen Beitrag wirklich so undeutlich verfasst? Daher hier mal die Frage an Christian und Markus:Wie kommt ihr darauf, das ich den Wagen alltäglich nutzen möchte??? Das steht doch gar nicht in meinem Beitrag drin und ich habe es auch eigentlich gar nicht vor. Würde mich echt interessieren, "zwischen welchen Zeilen" ihr das gelesen habt... :-)Viele Grüße,Stefan

Old Cadillac
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Beitrag von Old Cadillac » Do 21. Dez 2000, 00:08

Hallo Stefan.Wie ich bei einer anderen Frage schon geschrieben habe, braucht man von der Steuerseite eigentlich kein anderes Fahrzeug bzw. bin ich danach nicht gefragt worden. Die Versicherungen hätten es gerne wenn im selben Haushalt ein Alltagsfahrzueg zugelassen ist welches Du normalerweise auch nutzt. Von der Freundin, Frau, Eltern...Thomas

wellhausen
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Beitrag von wellhausen » Do 21. Dez 2000, 12:02

.[Diese Nachricht wurde von wellhausen am 11. August 2002 editiert.]

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