Umgang mit AnhalterInnen

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Rene E
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Beitrag von Rene E » Di 13. Sep 2005, 11:46

Folgende Geschichte ist mir vor einiger Zeit zugetragen worden:Zwei Freunde, Ende 20 fahren, mit ihrem 60er Jahre Amischlitten zum Oldtimertreffen. An der Autobahnauffahrt nehmen sie eine Anhalterin mit. Zunächst scheint sie ganz freundlich und aufgeschlossen, denn sie ist einer Unterhaltung keineswegs abgeneigt. Nach ca. 15 Minuten wird ihr Mitteilungsbedürfnis aber so langsam zu einem lästigen Hintergrundgeräusch, denn sie redet eigentlich pausenlos inhaltlosen unlogischen Mist daher (Frau eben ). Doch damit nicht genug, nach irgendeinem esoterischen Geplapper über Kornkreise, Sternzeichen und Karma, fängt sie an in die Hand zu beißen die sie gerade füttert:"Blablabla.. Amischlitten ...Blablabla.. riesen Spritverbrauch ...Blablabla.. Umweltsau ...Blablabla.. mir würde ja ein praktisches kleines Auto reichen ...Blablabla.. typisch Mann ...Blablabla.. vergrößerung der Persönlichkeit ...Blablabla.. protzig...Blablabla.. überhaupt Amerika ...Blablabla.. Traum von Freiheit ...Blablabla.. !""Halt!" sagt da der Fahrer. "Das kann man so nicht stehen lassen. Dieses Auto verkörpert für mich ganz real die Freiheit. Ich habe 12 Jahre im Knast gesessen wegen Mord und Vergewaltigung. 12 Jahre in einer Zelle so groß wie dieses Auto, weißt Du was das heißt? Und jetzt bin ich draußen, meine Mutter ist inzwischen aus Scham und Kummer gestorben und von den Erbe habe ich mir jetzt dieses Auto gekauft und genieße den Neuanfang in meinem Leben!"Sagt der Beifahrer: "Mir geht es nicht anders. Bei mir waren es wegen der gleichen Geschichte 8 Jahre forensische Psychatrie!"(Es wird schlagartig still auf dem Rücksitz, die Anhalterin verliert die Gesichtsfarbe)Der Fahrer:"Sag mal, das verstehe ich nicht. Wieso mußte ich 12 Jahre im Knast meinen Arsch schwulen türkischen Drogenhändlern hinhalten und Du hast es Dir in der Klapse gemütlich machen dürfen?"Der Beifahrer:" Hast Du ihnen vorher oder hinterher die Kehle durchgeschnitten?"Der Fahrer: "Ja, hinterher natürlich!"Der Beifahrer: "Siehste, das ist der Unterschied!"Es hat die beiden Jungs große Mühe gekostet die hysterisch kreischende Anhalterin davon zu überzeugen daß das nur ein Scherz war und sie bitte nicht bei voller Fahrt aus dem Auto springen soll [Diese Nachricht wurde von Rene E am 13. September 2005 editiert.]

280 SEC
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Beitrag von 280 SEC » Di 13. Sep 2005, 14:54

Warum haben sie die Anhalterin denn nicht aus dem fahrendem Wagen aussteigen lassen? Dann würde sie zukünftig keine Autofahrer mehr belästigen! ;-)

KW
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Beitrag von KW » Di 13. Sep 2005, 16:24

.[Diese Nachricht wurde von KW am 13. September 2005 editiert.]

goggo
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Beitrag von goggo » Mi 14. Sep 2005, 00:29

Ich kann nimmer BITTE ... wahhhhhhhh

Rene E
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Beitrag von Rene E » Mi 14. Sep 2005, 10:12

Noch ne Geschichte.wir, zwei langhaarige Bombenlegertypen fahren zu einem Trecker- und LKW-Treffen. Unser Nachbar auf dem Platz hat einen Bundeswehr-MAN und läüft im Grünzeug und im Rang eines Feldwebels rum. Seine beiden halbwüchsigen Söhne auch.So wie er sie rumkommandiert, merken wir bald, daß es hier nicht nur darum geht passend zum Auto gekleidet zu sein. Irgendwann beginnt der Feldwebel das Gespräch mit uns zu suchen. Das geht ungefähr so ab daß er beim Anzünden des Feuers zu uns rüberguckt und dann meint:" Ja ja sowas lernt man nicht im Altersheim!"Offensichtlich denkt er wir wären ehemalige Kriegsdienstverweigerer so wie wir aussehen. Jedenfalls versucht er den ganzen Abend durch schwärmerische Glorifizierung der Bundeswehr die für ihn ganz offensichtlich mehr als nur ein Job ist, von uns irgendeine Gegenreaktion zu provozieren, um dann endlich mit uns langhaarigen Drückebergern über Pazifismus diskutieren zu können.Nach der 3. Flasche Bier habe ich endlich Erbarmen mit ihm und sage den Satz worauf er schon den ganzen Abend hofft ihn von uns zu hören: "Also ich kann es mir nicht vorstellen auf Befehl einen Menschen zu töten!"Eine zentnerschwere Last fällt von ihm. Es scheint so, als ob eine Frau ihm nach langem umwerben endlich "ja" gesagt hätte. Er hebt also den Zeigefinger, setzt ein wichtiges Gesicht auf und will gerade anfangen,Da verzerrt sich mein Gesicht zu einem irren Grinsen, wie es Klaus Kinski nicht besser hinbekommen hätte:"Wenn... HÄHÄ... dann TÖTE ICH SIE AUS SPASS, JA AUS SPASS HÄHÄHÄHÄHÄ!!"Der Feldwirbel wird blass und guckt mich entgeistert an.Mein Kumpel starrt währenddessen ins Feuer und fängt mit verschränkten Armen an langsam hin und her zu wippen:"Ababababer......aber......aber wenn....wenn...wenn die Stimmen....wenn die STIMMEN, wenn sie immer lauter und lauter und lauter werden.....d..d..ddann m.m.mmmusst Du es tun. DANN MUSST DU ES DOCH TUN!"Der Feldwirbel guckt uns beide völlig entgeistert an, trinkt sein Bier aus und war den Rest des Abends nicht mehr gesehen. Am nächsten Tag ist er uns auch irgendwie aus dem Weg gegangen.Warum? Nur weil das Gespräch nicht so verlaufen ist wie er es erwartet hat? Engstirnig, ziemlich engstirnig. Naja Soldat halt [Diese Nachricht wurde von Rene E am 14. September 2005 editiert.]

Mossi
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Beitrag von Mossi » Mi 14. Sep 2005, 11:18

René, ich habe das mal woanders gepostet... da wird auch gerne gelacht... http://www.trabantforum.de/ubb/Forum5/HTML/002074.html

Rene E
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Beitrag von Rene E » Mi 14. Sep 2005, 11:59

Einen 3. noch aus der Serie "how to irritate People"Ein Lehrerehepaar mit Doppelnamen und 2 selbstgemachten Kindern, aktiv im der evangelischen Kirchengemeinde, der Friedensbewegung, der Anti-Atom-Bewegung und "Brot für die Welt" meinten Mitte der 80er Jahre als Gutmenschen absolut perfekt zu sein, wenn sie jetzt noch ein Negerkind aus der Sahel-Zone adoptieren.So geschah es auch.Und tatsächlich entwickelte sich die kleine Afrikanerin schon im Teenageralter zu einer außerordentlich intelligenten und schlagfertigen jungen Frau.Allerdings schien selbst ihr das ständige extreme Gutmenschengetue ihrer Adoptiveltern irgendwann auf die Nerven zu gehen, denn anders kann man sich Folgendes nicht erklären:Die Lehrerfamilie fährt also in den Sommerferien mit ihrem Volvo-Kombi (Was Lehrer eben so fahren) in die Toskana (wo Lehrer eben so hinfahren in den Ferien). Sie stellen den Volvo kurz vor dem Hotel ab und begeben sich zur Rezeption.Nur die Tochter nicht. Während die anderen im Hotel sind, räumt sie den kompletten Kofferraum des Volvos leer und schleppt das gute Dutzend Koffer und Taschen unter Ächzen und Stöhnen in die Hotelhalle, einen Koffer dabei auf dem Kopf balancierend (Afrikanerinnen können das) und sagt dann laut mit "Bimbo-Dialekt":"´nd ich ´ame Nege´kind musse widde alles alleine schleppe!"Die Gäste (natürlich auch Gutmenschenlehrer) drehen sich erst zu ihr um, dann mit eiskalten vorwurfsvollen Blicken zu ihrer Familie. Ein Geschäftsmann schaut mit erhobener Augenbraue von seiner "Financial Times" auf. Seine Frau schaut ihn an als ob sie sagen möchte "Karl Heinz, wieso haben wir eigentlich keinen Neger?"Der Doppelnamen-Gutmenschen-Lehrer-Adoptivvater wäre in diesem Moment am liebsten vor Scham im Boden versunken und hat wahrscheinlich das erste Mal ernsthaft über körperliche Züchtigung nachgedacht [Diese Nachricht wurde von Rene E am 14. September 2005 editiert.]

Thomas404
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Beitrag von Thomas404 » Do 15. Sep 2005, 22:56

Zitat:Original erstellt von Rene E:Die Lehrerfamilie fährt also in den Sommerferien mit ihrem Volvo-Kombi (Was Lehrer eben so fahren) in die Toskana (wo Lehrer eben so hinfahren in den Ferien)Hallo Rene, was hast ausgerechnet Du gegen Volvo-Kombis? Immerhin hat der 240er in Skandinavien den Spitznamen "Sozialistenwagen".(Und Zweisitzer heissen dort "Egoistenwagen".)Nix für ungut; sind trotzdem geile Stories![Diese Nachricht wurde von Thomas404 am 15. September 2005 editiert.]

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